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Ich halte Uwe Schünemann von der CDU für sowas von dermaßen und unglaublich dumm, dass ich es als fahrlässig empfände, ihm weiterhin auch nur die geringste politische Entscheidungsbefugnis zuzumessen. Da braucht es auch kein Gutachten. Wenn man dessen Gesummse selbst liest, kann man auch gar keine andere Position vertreten. Der Typ ist so bescheuert, dass es gar keine Alternative zum Amtsenthub gibt. Wenn man versteht, wie verblödet das alles ist, was der in diesem Interview von sich lässt, dann ist völlig klar, dass der für niemanden förderlich sein kann.

Oh, und wenn sich am Ende auch noch herausstellen sollte, dass Uwe Schünemann pervers ist - ja, also dann, äh, ja, dann müsste man ja eigentlich sogar über ein Verbot von ihm nachdenken, äh, oder etwa nicht, äh... ?


° ° °




kommentare dazu:



orcival, Donnerstag, 14. Dezember 2006, 00:02
wie, was hast du denn?
nicht knorke, wenn leute die keine ahnung haben aber so tun als ob, anderen leuten, die auch keine ahnung haben in einer zeitung, die schon gar keine ahnung hat, den letzten mist erzählen?

aber langsam krieg ich den verdacht, dass die bei der cdu einfach die strategie fahren: wenn wir allen zeigen, wie dämlich wir sind, halten sie uns vielleicht wenigstens nicht für abgehoben und wählen uns dann trotzdem.

so zumindest hatte ich mir zb auch den so lächerlichen wie homophoben spot ver berliner cdu zur landtagswahl erklärt.

mein persönlicher favorit aus dem interview mit diesem nappel hier ist übrigens:
"Ich habe gerade eindrucksvoll geschildert, warum ich mich so vehement für ein Verbot ausspreche."

rrho, Donnerstag, 14. Dezember 2006, 13:03
"pervers"
ist im Interview wohl immer wieder das Schlüsselwort, das seine Wahrnehmung einordnet. Was pervers ist, das steht außerhalb der Grundordnung der Natur (nature according to Schünemann) und gehört ergo verboten. Interessant wäre, was seiner Meinung nach noch alles als pervers zu gelten hätte.

Aber das ist müßig. Das andere Schlüsselwort ist halt "angeschaut": Wer Spiele sich (in Ausschnitten) zeigen läßt und nur passiv hinsieht, aber mit niemandem spricht, der spielt, und nicht selbst spielt, der fühlt sich halt informiert. Ist es aber eben nicht.

Es ist halt schlicht und einfach so, daß es weder schlicht noch einfach ist.


thgroh, Donnerstag, 14. Dezember 2006, 13:06
Ja, so wollte ich auch meine Spitze im letzten Absatz verstanden wissen. Ich finde es schon nicht mal mehr nur gruselig, sondern geradewegs erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit eine absolute "No-No"-Vokabel wie "pervers" hier erneut in den allgemeinen Diskurs eingepflegt wird.

Auch der Rest, den Du schreibst: alles richtig.



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