Thema: Kinokultur
Wie heise heute meldet hat das von CineGraph mitbetriebene "Deutsche Filmportal" den Schritt in die Multimedialität gewagt. In Zukunft sollen Filmausschnitte aus Klassikern, Trailer zu aktuellen deutschen Produktionen und komplette Filme per (vermutlich kostenpflichtigen?) Video-On-Demand (VoD) über die der deutschen Filmgeschichte verpflichteten Website abrufbar sein.
Ich bin ja mal gespannt, wie das so wird. So recht sinnvoll fand ich das filmportal.de bislang nämlich nicht, von gelegentlich dort entdeckten Dokumenten aus der Filmpublizistik (ältere, online ansonsten nicht abrufbare Texte, Reportagen und Essays aus diversen Filmzeitschriften) mal abgesehen. Schöner fände ich es überhaupt, wenn das Filmportal diese Stärke des Netzes - den schnellen Transport von Schriftgütern - betonen würde als sich als (vermutlich ohnehin nur mäßig interessanten) Konkurrent von archive.org, VideoGoogle und YouTube mit etwas kommerzieller Starthilfe für den deutschen Gegenwartsfilm zu gerieren. Aber mal schauen, vielleicht wird's ja doch prima.
Nachtrag: Ui, wie ich jetzt erst sehe, werden die Clips aus den Filmen - bislang beschränkt sich die Auswahl auf eine von Kinowelt/Arthaus besorgte Vorauswahl aus dem eigenen DVD-Repertoire - in der Tat via VideoGoogle eingebunden. Von dort aus könnten die Dateien dann auch als Videos in beispielsweise Weblogs eingebunden werden (zumindest ist der hierfür nötige Code auf VideoGoogle nicht von der uploadenden Instanz gesperrt worden - ein Versäumnis?). Dasselbe gilt für die Trailer. Das ebenfalls nun via filmportal.de abrufbare Kinomagazin der "Deutschen Welle" indes wird leider Gottes nur über das schrottige RealVideo-Format zur Verfügung gestellt - schade.
(Meine (schon ein paar Jahre alte) Rezension des Filmes hier.)
Ich bin ja mal gespannt, wie das so wird. So recht sinnvoll fand ich das filmportal.de bislang nämlich nicht, von gelegentlich dort entdeckten Dokumenten aus der Filmpublizistik (ältere, online ansonsten nicht abrufbare Texte, Reportagen und Essays aus diversen Filmzeitschriften) mal abgesehen. Schöner fände ich es überhaupt, wenn das Filmportal diese Stärke des Netzes - den schnellen Transport von Schriftgütern - betonen würde als sich als (vermutlich ohnehin nur mäßig interessanten) Konkurrent von archive.org, VideoGoogle und YouTube mit etwas kommerzieller Starthilfe für den deutschen Gegenwartsfilm zu gerieren. Aber mal schauen, vielleicht wird's ja doch prima.
Nachtrag: Ui, wie ich jetzt erst sehe, werden die Clips aus den Filmen - bislang beschränkt sich die Auswahl auf eine von Kinowelt/Arthaus besorgte Vorauswahl aus dem eigenen DVD-Repertoire - in der Tat via VideoGoogle eingebunden. Von dort aus könnten die Dateien dann auch als Videos in beispielsweise Weblogs eingebunden werden (zumindest ist der hierfür nötige Code auf VideoGoogle nicht von der uploadenden Instanz gesperrt worden - ein Versäumnis?). Dasselbe gilt für die Trailer. Das ebenfalls nun via filmportal.de abrufbare Kinomagazin der "Deutschen Welle" indes wird leider Gottes nur über das schrottige RealVideo-Format zur Verfügung gestellt - schade.
(Meine (schon ein paar Jahre alte) Rezension des Filmes hier.)
° ° °
kommentare dazu:
orcival,
Montag, 22. Januar 2007, 16:35
hmm, also umhauen tuts mich bislang noch nicht so recht auch was die auswahl der filme angeht, aber vielleicht wirds ja noch was.
ansonsten schliesse ich mich aber durchaus an, dass ich eine konkurrenz zu archive.org mittelfristig nicht sinnvoll finde, auch wenn deutsche archive fuer archive.org gefaelligst auch mal mit ihrem kram rueberkommen sollen.
ansonsten schliesse ich mich aber durchaus an, dass ich eine konkurrenz zu archive.org mittelfristig nicht sinnvoll finde, auch wenn deutsche archive fuer archive.org gefaelligst auch mal mit ihrem kram rueberkommen sollen.
thgroh,
Montag, 22. Januar 2007, 16:52
Ja, von "umgehauen" bin ich auch meilenweit entfernt. Hierfür müsste sich drot noch viel regen. Ist aber ausbaufähig und damit, vielleicht, für die Zukunft vielversprechend, im Sinne von "gelegten Gleisen" oder so.
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