Thema: Kinokultur
In drei Artikeln mit je unterschiedlichen Standpunkten befasst sich die Filmkritik der New York Times mit dem immer wichtiger werdenden Phänomen des online viewing, welches das Filmgeschehen zusehends von den klassischen Spielhäusern ablöst - for better or for worse.

Manohla Dargis nimmt eine gelassen-hoffnungsvolle Haltung ein: Ein Bildschirm ist zunächst ein Bildschirm. Schon heute und bereits in Vergangenheit erlebten die Filmbegeisterten ihre Inititalerlebnisse nicht im Kino, sondern vor dem heimischen Fernsehgerät mit all dessen Unzulänglichkeiten. Vom Videofenster auf dem Computermonitor ginge deshalb kaum eine Gefahr aus; allerdings ist die digitale Cinemathek via Netz noch eher utopische Illusion: Derzeit scheitere das Angebot noch an Kapazitätsmängeln.

Noah Robischon hat sich neugierig umgeschaut und mehrere Angebote getestet. Mehr als cineastisches Geektum hat er kaum entdecken können, er sieht aber durchaus Potenzial für die Zukunft.

A.O. Scott macht einem erst das Wasser im Mund wässrig - bleibt dann aber doch in Reserve. Schon die klassischen Distributionskanäle produzieren eine Überzahl von Filmen, die kaum überschaut werden können; online viewing würde diese Zahl noch steigern - ohne ein ordentliches Auswahlkritierium zur Seite zu stellen. Bleibt die Gewissheit: The Future is unwritten!

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