Die Posche-Connection läuft gut: Friedrich Kittler gratuliert in der vielbeworbenen Publikation seines einstigen DJ-Doktoranden seinem Stichwortgeber und ihm wohl auch liebsten Literaten, Thomas Pynchon, zum 70. Dazu gibt es ein großes, aktuelles Foto von ihm. (von ihm natürlich, nicht von ihm)

Auf FormatLabor indes gibt's als neue Lieferung die Audioaufnahme von Kittlers Buchvorstellung vom vergangenen Mai in dieser griechischen Halle da, neben der Humboldt Uni. Es ging um Mathe-Schüler, die nicht an Frauen kommen, um Peterchens Mondfahrt und was uns die dumme Christenheit schon immer vorenthalten hat. Und um vieles weitere. Die Aufnahme hallt ganz so, wie auch der Vortrag damals hallte, ich war ja live dabei.

Überhaupt ist das FormatLabor eine schöne Sache. Langsam, aber stetig bildet sich dort ein Archiv von Lesungen, Vorträgen und Gesprächen, teils Video, teils Audio. Das ganze entsteht im weiteren Dunstkreis zur Medien- und Kulturwissenschat der Humboldt Universität und bildet, um ehrlich zu sein, diese ganz gut ab, was eben Besonderheiten und Schrullen betrifft. Was hier geht, geht woanders, glaub ich, nicht. Der Macher des Ganzen (oder: einer der...) sprach mich in der U-Bahn mal an, weil ich da Filmtheorie gelesen habe. Vor wenigen Wochenenden fragte er mich, ob wir schon zu machen würden. Ich glaube, er stand unter Einfluss, bin mir aber nicht sicher.

In der U-Bahn schließt sich der Kreis. Da, und (naja, fast) nur dort, las ich letzte Woche Geoffrey Winthrop-Youngs sehr instruktive Junius-Einführung zu Kittler. Hatte was von einem Abenteuerroman, von einem der auszog und against all odds usw. Und Geoffrey Winthrop-Young heißt, als sei er einem Pynchon-Ensemble entsprungen.

Und jetzt alle-


° ° °




kommentare dazu:



kaspar, Samstag, 5. Mai 2007, 01:38
Danke für den Hinweis - in den ersten VF-Ausgaben hatte ich noch gestöbert, weil ich dachte, da müsse doch irgendwo auch der Kittler drin stecken.



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