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In japanischen Filmen sitzen die Leute oft auf dem Boden ihrer Wohnstätten. In mir hat das immer einen ganz eigentümlichen Eindruck einer gewissen Freiheit, oder vielleicht besser Vetrautheit erweckt. Ein Wohnraum ist erst dann erschlossen, wenn man in ihm mit aller Selbstverständlichkeit sitzen kann und schließlich denn auch sitzt.

Gerade jetzt im Moment sitze auch ich hier auf dem Boden meines Wohnzimmers. Der Grund dafür ist einfach: Seit wenigen Tagen habe ich meinen ersten Laptop. Und obendrein ist's noch mein erstes Linux-System. Neue Welten.

Es fühlt sich schön und gut an. Auch das Netz fühlt sich jetzt anders an. Ich habe mir Kubuntu besorgt und fühle mich sogar schon recht sicher damit. Das System läuft, ist zu meiner Zufriedenheit schnell und ich kann alles damit machen, was ich vorhabe. Und das beim Erstkontakt und ganz auf eigene Faust (zugegeben: Zahlreiche Foren und Wikis haben mich durch bereitgestelltes Wissen unterstützt). Es ist beeindruckend, wie easy Linux mittlerweile zu handhaben ist (wenn man nicht gerade äußerst spezielle Wünsche an sein System richtet). Zweifler und Skeptiker, die sich zurück- und an ihrem WinXP halten, seien beruhigt und zugleich zum Wechsel ihrerseits angehalten.Traut Euch einfach! :-)

Jetzt gerade bin ich sehr glücklich über meine neue Arbeitsumgebung und deren Portabilität. Wundervolle Potenziale für die Zukunft tun sich auf. Ich sitze auf dem Wohnzimmerboden und bin im Internetz. Das hat's vorher bei mir nicht gegeben.


° ° °




kommentare dazu:



orcival, Freitag, 22. Juni 2007, 00:31
Gratuliere
und das sowohl zum Laptop als auch zum Linux als auch zum gelungenen Start... Und viel Spass weiterhin!

soralis, Freitag, 22. Juni 2007, 01:36
Ja, bei uns ist der Umstieg auch vorprogrammiert. Mein WG-Kollege arbeitet sich seit Monaten immer tiefer in Kubuntu, Ubunto und ähnliches ein. Bei mir läuft zwar noch XP, aber es ist klar das ich Microsofts Schritt nach totaler Überwachung, DRM, und ähnliches, sprich Vista, nicht mehr mitmachen werde. Auch ich werde mich in Linux einarbeiten. Ich gratuliere Dir zu Deinem neuen System und die Einleitung über den japanischen Film war mal wieder herzallerliebst. So richtig frei werde ich mich im Internetz auch erst mit Linux fühlen. Und sich frei zu fühlen, frei von kommerziellen Zwängen, ist für mich eigentlich der tiefere Sinn des Weltnetz.


thgroh, Freitag, 22. Juni 2007, 01:49
danke euch beiden! :)

@soralis

ja, das waren auch meine beweggründe.

christian123, Freitag, 22. Juni 2007, 02:02
Gratulation #2
Ah, sehr schön, also hat's gleich gut geklappt, freut mich, zu hörn :-)

(Ach ja, Gratulation auch gleich mit nachträglich noch bezügl., ich glaube, gestern? ;-) )


thgroh, Freitag, 22. Juni 2007, 02:17
ganz geradeso nicht mehr gestern ;-)


sven.son, Freitag, 22. Juni 2007, 06:36
japanisch
klingt ungemein gemütlich. koche mir gerade nudeln und hoffe sie ungemein japanisch verspeisen zu können. Auf dem Boden sitzen ist eine wucht. Japanische Kultur hin oder her, es beruhigt UND begeistert tatsächlich. Linux ist leider Zukunftsmusik.


thgroh, Samstag, 23. Juni 2007, 00:57
den kommentar verstehe ich leider nicht.

jevermeister, Freitag, 22. Juni 2007, 10:16
Na ja...
Hi, gratuliere ja ebenfalls, sich aber ohne Windows frei zu fühlen, aber gleichzeitig werbemäßig vergoogelt und verbannervistat zu sein, nötigt mir zumindest ein - es sei verziehen - Schmunzeln ab. Zumindest haben wir in Berlin einen gar strengen Datenschützer, der wird uns alle "befreien" ;-)
ThanXXX


thgroh, Samstag, 23. Juni 2007, 00:56
"befreiend" war eigentlich vor allem auf die mobilität angespielt.windows hatte ich oben, wenn du mal nachschaust,in diesem sinne nicht und auch so kaum angesprochen.

"bannervista" hier ist im übrigen ein links-alternatives projekt und nicht mit anderen werbeschleudern zu verwechseln. siehe http://bannervista.warenform.net/

google etc habe ich selbstverständlich jede cookisierung per firefox-einstellung untersagt.

viel spaß beim schmunzeln.



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