Thema: Hinweise
03. September 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Aufgeschreckt von den traurigen Meldungen im Blog vom Rudolf Thome habe ich eben über einen Branchendienst die genauen Zuschauerzahlen von Pink recherchiert - und kann mir nur an den Kopf fassen: Hallo, kann es sein, dass Ihr gerade alle wie beömmelt auf Euren Augen hockt und einen der, zumindest was deutsche Filme betrifft, besten Filme des Jahres mal eben einfach so zu verpassen beliebt? Bisschen zuviel Sommersonne ins Hirngebälk gestrahlt, hm? Und überhaupt: Welche biedersinnige Magerscheiße aus Deutschland schaut Ihr Euch sonst schließlich an? Und ausgerechnet den wollt Ihr links liegen lassen?
Also, was Du - ja, Dich, genau Dich meine ich - jetzt sofort tust:
01. Rauskriegen, wo in Deiner Nähe Pink läuft.
02. Freunde und Freundinnen anrufen, zum Mitgehen verdonnern
03. Hingehen. Nicht "och jo, mal schauen, vielleicht nächste Woche". Auch nicht "Ja, also echt, da geh ich aber auf jeden Fall hin, nee, echt". Sondern schlicht und ergreifend: Hingehen. Punkt.
Ich wünsche viel Vergnügen!
Also, was Du - ja, Dich, genau Dich meine ich - jetzt sofort tust:
01. Rauskriegen, wo in Deiner Nähe Pink läuft.
02. Freunde und Freundinnen anrufen, zum Mitgehen verdonnern
03. Hingehen. Nicht "och jo, mal schauen, vielleicht nächste Woche". Auch nicht "Ja, also echt, da geh ich aber auf jeden Fall hin, nee, echt". Sondern schlicht und ergreifend: Hingehen. Punkt.
Ich wünsche viel Vergnügen!
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04. August 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Eigentlich ja schon, weil bereits ein paar Tage alt, old news, bin aber erst gestern von einem kleinen Urlaub aus London zurückgekehrt und der Hinweis kann generell nicht schaden: Schneller als erwartet ist the one and only David Hudson ins Tagesgeschäft zurückgekehrt und betreut nun - und ehrlich: wo wenn nicht dort? - seine Daillies bei theauteurs.com. A warm and happy welcome back, David!
Ein paar Änderungen sind allerdings zu verzeichnen: Die beliebten Shorts gibt's fortan als instantanen Twitterstream unter The Auteurs Daily (der erste Twitterstream, den ich im Feedreader abonniert habe). Größere Stories und Hinweise landen bei Twitter unter The Auteurs. Das hat gewiss Vor- (Aktualität, konstanter Tagesstrom), aber auch Nachteile (ich will ehrlich sein: die geballten Shorts mit Bildern, Kommentaren und Quotes bei einer Tasse Kaffee abzugrasen war schon ziemlich wunderbar).
Alles andere, was mehr Platz beansprucht, postet David nun im (ohnehin stets lesenswerten) Auteurs Notebook (und wer nur diesen Stoff direkt braucht, geht hier entlang). Aber letzten Endes hat David Hudson im Housewarming Post das eh schon besser und detaillierter beschrieben.
Jedenfalls: Ich freu' mich!
° ° °
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21. Juli 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Das sind 36.000 Frames aus den schwarzweißen Hitchcock-Filmen. Organisiert sind sie nach einem einfachen Prinzip: Der Film selbst wird chronologisch im Uhrzeigersinn aufgelöst, die Nähe jedes einzelnen Frames zum dunklen Zentrum ergibt sich aus dem jeweiligen Helligkeitsgrad.
Eine rundum faszinierende Spielerei, die einmal mehr nur erahnen lässt, auf welche Weise(n) Computer zur Filmanalyse eingesetzt werden könnten. Hier mehr davon.
[via]
° ° °
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20. Juli 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Ein bisschen oral film history: Bert Rebhandl hat sich für Cargo mit Ulrich Gregor, einem Stück lebende Filmgeschichte, unterhalten. Sehr ausführlich, dankenswerterweise.
Warum man sich das anhören sollte, verrät Cargo selbst:
Warum man sich das anhören sollte, verrät Cargo selbst:
Vom 1. bis 5. Juli feierte Arsenal - Institut für Film und Videokunst im Berliner Arsenal 40 Jahre des Internationalen Forums des Jungen Films – im Jahr 1971 wurde diese über viele Jahre wichtigste Reihe der Berlinale zum ersten Mal abgehalten. CARGO sprach aus gegebenem Anlass mit Ulrich Gregor, Jahrgang 1932, der in allen den genannten Zusammenhängen eine zentrale Rolle gespielt hat – als Mitbegründer der «Freunde» und des Arsenals, als langjähriger Leiter des Forums, als Kritiker und Filmhistoriker. Er erzählt von den Ereignissen bei der turbulenten Berlinale 1970, von den Kriterien, die für das Forum wichtig waren, und von einem Leben mit gut 30 000 Filmen.
° ° °
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07. Juli 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
[ein hinweis auch für andreas, der in dunklen wäldern auf hohen hügeln im stillen mitliest]
Warren Oates, für mich das eigentliche Gesicht von New Hollywood. Vielleicht weil er in diesem Zusammenhang von Filmen, die genüsslich den Außenseiter als letzten Helden zelebrierten, den eigentlichen Außenseiter darstellte: Zu jung, um im klassischen Hollywood noch als Star zu reüssieren, zu alt, um in New Hollywood zu wirklichem Ruhm zu gelangen. Einer zwischen den Stühlen, eine Figur am Bildrand, die ins Zentrum drängt und es doch nie schafft (The Wild Bunch), gerne auch eine Schmeißfliege, die mit Spitzkragen der eigenen Jugend hinterher hetzt (Two-Lane Blacktop), ein Mann, der es bringen will, koste es, was es wolle (Bring me the Head of Alfredo Garcia), eine von diesen vielen Vaterfiguren des amerikanischen Kinos jener Tage, die es aus dem Weg zu räumen galt (Badlands). Warren Oates, das Gesicht, dessen Name selten fällt, dann aber wissende Blicke nach sich zieht, ein Gesicht, zu markant, um es zu übersehen, das sich bald wie eine Signatur durch die Filme bewegt, in denen es auftaucht.
Nun ist vor kurzem - endlich - ein Buch über Warren Oates erschienen. Ein sehr ausführliches Interview mit der Autorin gibt's im Blog von WMFU.
Warren Oates, für mich das eigentliche Gesicht von New Hollywood. Vielleicht weil er in diesem Zusammenhang von Filmen, die genüsslich den Außenseiter als letzten Helden zelebrierten, den eigentlichen Außenseiter darstellte: Zu jung, um im klassischen Hollywood noch als Star zu reüssieren, zu alt, um in New Hollywood zu wirklichem Ruhm zu gelangen. Einer zwischen den Stühlen, eine Figur am Bildrand, die ins Zentrum drängt und es doch nie schafft (The Wild Bunch), gerne auch eine Schmeißfliege, die mit Spitzkragen der eigenen Jugend hinterher hetzt (Two-Lane Blacktop), ein Mann, der es bringen will, koste es, was es wolle (Bring me the Head of Alfredo Garcia), eine von diesen vielen Vaterfiguren des amerikanischen Kinos jener Tage, die es aus dem Weg zu räumen galt (Badlands). Warren Oates, das Gesicht, dessen Name selten fällt, dann aber wissende Blicke nach sich zieht, ein Gesicht, zu markant, um es zu übersehen, das sich bald wie eine Signatur durch die Filme bewegt, in denen es auftaucht.
Nun ist vor kurzem - endlich - ein Buch über Warren Oates erschienen. Ein sehr ausführliches Interview mit der Autorin gibt's im Blog von WMFU.
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07. Juli 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Via René bin gerade darauf gestoßen, dass das kürzlich eingestellte Interviewmagazin Galore einen ansehnlichen Teil seiner Interviews online veröffentlicht hat.
In der Rubrik Film und Fernsehen gibt es u.a. auch ein aktuelles Gespräch mit Klaus Lemke. (Nachtrag: oh, und eins von 2007 mit Dominik Graf)
In der Rubrik Film und Fernsehen gibt es u.a. auch ein aktuelles Gespräch mit Klaus Lemke. (Nachtrag: oh, und eins von 2007 mit Dominik Graf)
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15. Juni 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die Ausgabe 78 der Filmzeitschrift Splatting Image ist gerade erschienen. Und wieder einmal ist sie ein kleines Füllhorn:
Christian Keßler befasst sich mit einer schönen Auswahl japanischer Horrorfilme. Im Essay nähert sich Marcus Stiglegger Brian de Palmas letztem Film Redacted. Lukas Foerster schreibt schlicht betitelt über "2 Filme von Lav Diaz". Und das anti-autoritäre Popkino von Norifumi Suzuki (für Anschauungsmaterial bitte hier entlang) wird ebenso in einem eigenen Artikel näher beleuchtet. Ganz besonders freut es mich, dass Tina Lorenz nach gutem Zuspruch nun als Autorin in der Rubrik "Pornotions" gelandet ist - willkommen an Bord! :)
Daneben sind wieder alle Rubriken gut gefüllt: Filmbuchbesprechungen, seitenweise DVD-Reviews, Filmbesprechungen aus Asien, Europa, USA und Pornotopia noch und nöcher. Ich selbst habe Kritiken zu Rudolf Thomes bezauberndem Pink und zum soliden, aber auch recht unerheblichen Dead Snow sowie eine gute Handvoll DVD-Besprechungen beigesteuert.
Das Magazin gibt's über die Website (Link siehe oben) oder bei ausgesuchten Händlern. Viel Spaß!
Christian Keßler befasst sich mit einer schönen Auswahl japanischer Horrorfilme. Im Essay nähert sich Marcus Stiglegger Brian de Palmas letztem Film Redacted. Lukas Foerster schreibt schlicht betitelt über "2 Filme von Lav Diaz". Und das anti-autoritäre Popkino von Norifumi Suzuki (für Anschauungsmaterial bitte hier entlang) wird ebenso in einem eigenen Artikel näher beleuchtet. Ganz besonders freut es mich, dass Tina Lorenz nach gutem Zuspruch nun als Autorin in der Rubrik "Pornotions" gelandet ist - willkommen an Bord! :)
Daneben sind wieder alle Rubriken gut gefüllt: Filmbuchbesprechungen, seitenweise DVD-Reviews, Filmbesprechungen aus Asien, Europa, USA und Pornotopia noch und nöcher. Ich selbst habe Kritiken zu Rudolf Thomes bezauberndem Pink und zum soliden, aber auch recht unerheblichen Dead Snow sowie eine gute Handvoll DVD-Besprechungen beigesteuert.
Das Magazin gibt's über die Website (Link siehe oben) oder bei ausgesuchten Händlern. Viel Spaß!
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04. Juni 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
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29. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Ein ausuferndes Gespräch über Werner Herzog ging gerade richtig fürs Wochenende im Haus neben online. Danke an Ekkehard für den Hinweis.
Und das freut Werner Herzog.
Und das freut Werner Herzog.
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» dctp.tv
09. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Das ist zwar noch sehr ausbaufähig und wird hoffentlich noch entschieden erweitert, aber: Alexander Kluges dctp ist online!
(Was ich jetzt noch hoffe: Dass die Beiträge aus den 90ern, die mich damals auf Jörg Buttgereit und Splatterpapst H.G. Lewis aufmerksam machten, da vielleicht auch noch aufpoppen. Der Luhmann ist schließlich auch schon da.)
(Was ich jetzt noch hoffe: Dass die Beiträge aus den 90ern, die mich damals auf Jörg Buttgereit und Splatterpapst H.G. Lewis aufmerksam machten, da vielleicht auch noch aufpoppen. Der Luhmann ist schließlich auch schon da.)
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lol