Thema: Hoerkino
Wohlige Musik für laue, lange Abende: Das neue Album des Kammerfilmmer Kollektiefs kann man sich hier in sehr passabler Qualität in voller Länge online anhören.
Sehr schön ist es geworden.
Nachtrag, 01.04.: Die taz bespricht das Album in ihrer heutigen Ausgabe.
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Thema: Hoerkino
31. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
... hat das tolle Webzine Zombie Astronaut in petto. Eine tolle Sache zum Wühlen, Staunen, Anklicken, Anhören. [via]
In diesem Zusammenhang sei auch nochmal auf The Voice of Vince hingewiesen - dort gab es in jüngster Zeit umfangreiche quanti- wie qualitative Updates zu verzeichnen.
In diesem Zusammenhang sei auch nochmal auf The Voice of Vince hingewiesen - dort gab es in jüngster Zeit umfangreiche quanti- wie qualitative Updates zu verzeichnen.
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Thema: Hoerkino
14. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
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Thema: Hoerkino
12. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Derzeit aktuell bei Garage Hangover. Sollte man unbedingt hören, ehrlich. Candy!
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Thema: Hoerkino
10. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Einige Websites haben neue lost gems der Musik-, respektive Vinylgeschichte ausgegraben. Ein Update ist somit Pflicht. Der Klick auf das Coverbild führt wie stets zur Quelle.
The Peanuts: First Album / Folk Songs
Einen echten Schatz für Japanophile kann man auf "Raymondo's Dance-O-Rama" bergen. Manch einer kennt das Duo Emi und Yumi Ito von ihrem Titellied für den Monsterfilm Mothra. Hier gibt es nun zum einem das Debüt der beiden (darauf auch einige Coverversionen französischer Songs, die ich von irgendwoher - nur woher, verflucht! - kenne...), sowie eine Sammlung von neueingesungenen japanischern Volksliedern. Beide Scheiben sind absolut exquisit; der Download wird dringend empfohlen.
Lucien Lavoute: Travelling Orchestra Vol. 7
Wie schon Rato Records ist nun auch Space Debris ein Weblog geworden. Den Einstand in die neue Umgebung feiert man mit einem kleinen Schatz der Library-Music (gemeint ist damit in der Regel lizenzfreie Orchestermusik, die zur Verwendung für andere Medieninhalte - Trailer, Fernsehsendungen, Werbung, etc. pp. - eingespielt wurde): Eine ungemein dynamische, zum Mitschnippen einladende Musikreise durch die Welt der Big Bands der 60er Jahre. Freunde obskurer Soundtracks jener Zeit (oder auch dessen, was gemeinhin (zurecht) eher etwas herablassend Easy Listening genannt wird) kommen auf ihre Kosten.
The Collection Centre: Indian Pop Music
Bellybongo.com bleibt auch weiterhin auf der obskuren Seite. Indian Pop Music ist nicht, wie man annehmen könnte, eine quirlige Reise durch Bollywood-Soundwelten, sondern ein eher interessantes Experiment, traditionelle indische Musik mit westlicher Populärmusik zu kreuzen. Wobei das Ergebnis weit weniger spannend ausfällt, als man vielleicht meinen könnte (was v.a. auch daran liegen mag, dass die Kreuzungsversuche recht sporadischer Natur sind). Somit eher was für Freunde von Räucherstäbchen und Tee-Experimenten.
Bernie Green plays More Than You Can Stand
Pal Doug's Record of the Moment ist eine zuweilen etwas anstrengende Erinnerung an cartoonish alberne Orchestermusik. Will meinen: Eine hektisch-nervöse, geräuschbeladene Kakophonie von Rhythmen, Bläsern, Handstandüberschlägen. Ohne passenden Zeichentrickfilm dazu vielleicht ein wenig beliebig wirkend.
Toru Arima and His Noche Cubana: Japanese Melody
Auch Sem Sinatra - our man from Japan - ist nun als Blogger unterwegs. Als Einstand präsentiert er ein japanisches Swingorchester, das sich durch einige Standards manövriert. Ganz nett soweit.
Charlie and his Orchestra: Propaganda Swing
Eine historisch nicht uninteressante Obskurität: Ein Jazz-Orchester, offenbar von Goebbels seinerzeit selbst initiiert, das über Coverversionen bekannter Jazz-Standards mit modifizierten Texten die Nazi-Ideologie im Ausland lancieren sollte. Was es nicht schon alles gab auf dieser Welt ...
The Peanuts: First Album / Folk Songs
Einen echten Schatz für Japanophile kann man auf "Raymondo's Dance-O-Rama" bergen. Manch einer kennt das Duo Emi und Yumi Ito von ihrem Titellied für den Monsterfilm Mothra. Hier gibt es nun zum einem das Debüt der beiden (darauf auch einige Coverversionen französischer Songs, die ich von irgendwoher - nur woher, verflucht! - kenne...), sowie eine Sammlung von neueingesungenen japanischern Volksliedern. Beide Scheiben sind absolut exquisit; der Download wird dringend empfohlen.
Lucien Lavoute: Travelling Orchestra Vol. 7
Wie schon Rato Records ist nun auch Space Debris ein Weblog geworden. Den Einstand in die neue Umgebung feiert man mit einem kleinen Schatz der Library-Music (gemeint ist damit in der Regel lizenzfreie Orchestermusik, die zur Verwendung für andere Medieninhalte - Trailer, Fernsehsendungen, Werbung, etc. pp. - eingespielt wurde): Eine ungemein dynamische, zum Mitschnippen einladende Musikreise durch die Welt der Big Bands der 60er Jahre. Freunde obskurer Soundtracks jener Zeit (oder auch dessen, was gemeinhin (zurecht) eher etwas herablassend Easy Listening genannt wird) kommen auf ihre Kosten.
The Collection Centre: Indian Pop Music
Bellybongo.com bleibt auch weiterhin auf der obskuren Seite. Indian Pop Music ist nicht, wie man annehmen könnte, eine quirlige Reise durch Bollywood-Soundwelten, sondern ein eher interessantes Experiment, traditionelle indische Musik mit westlicher Populärmusik zu kreuzen. Wobei das Ergebnis weit weniger spannend ausfällt, als man vielleicht meinen könnte (was v.a. auch daran liegen mag, dass die Kreuzungsversuche recht sporadischer Natur sind). Somit eher was für Freunde von Räucherstäbchen und Tee-Experimenten.
Bernie Green plays More Than You Can Stand
Pal Doug's Record of the Moment ist eine zuweilen etwas anstrengende Erinnerung an cartoonish alberne Orchestermusik. Will meinen: Eine hektisch-nervöse, geräuschbeladene Kakophonie von Rhythmen, Bläsern, Handstandüberschlägen. Ohne passenden Zeichentrickfilm dazu vielleicht ein wenig beliebig wirkend.
Toru Arima and His Noche Cubana: Japanese Melody
Auch Sem Sinatra - our man from Japan - ist nun als Blogger unterwegs. Als Einstand präsentiert er ein japanisches Swingorchester, das sich durch einige Standards manövriert. Ganz nett soweit.
Charlie and his Orchestra: Propaganda Swing
Eine historisch nicht uninteressante Obskurität: Ein Jazz-Orchester, offenbar von Goebbels seinerzeit selbst initiiert, das über Coverversionen bekannter Jazz-Standards mit modifizierten Texten die Nazi-Ideologie im Ausland lancieren sollte. Was es nicht schon alles gab auf dieser Welt ...
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Thema: Hoerkino
06. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
http://www.strangereaction.com/
Ein weiteres MP3-Blog, das sich mit der Frühzeit der Punk- und Hardcoregeschichte beschäftigt. Sehr rarer, sehr wichtiger Stoff. Unbedingt bookmarken und alles mitnehmen!
Ein weiteres MP3-Blog, das sich mit der Frühzeit der Punk- und Hardcoregeschichte beschäftigt. Sehr rarer, sehr wichtiger Stoff. Unbedingt bookmarken und alles mitnehmen!
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Thema: Hoerkino
05. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Binnen kürzester Zeit legt gojira.com mit einem neuen Fundstück aus der Welt des Jazz der 50er Jahre nach. Eile ist also angezeigt, will man die Scheibe nicht verpassen. Diesmal geht es mit Dixieland (würde ich, als relativer Laie, zumindest sagen) etwas weniger wild zu als bei den vorangegangenen Web-Reissues.
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Thema: Hoerkino
04. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Kleines Update, was die Welt der auf Flohmärkten und Sammlerbörsen ausgegrabene Vinylschätze im Web betrifft. Ein Click auf die Bilder führt direkt zur jeweiligen Quelle:
Webley Edwards: Fire Goddess
Eine kleine Obskurität aus der weiten Welt der Tikki Music. Entsprechend gewöhnungsbedürftig - love it or leave it! Präsentiert von Vegas Vic, der im Web auch eine Radiostation betreibt.
The Jazz Messengers feat. Art Blakey: Ritual
Gojira.com tut nach der tollen Session at Riverside eine weiter kleine Perle des Jazz der 50er Jahre auf. Eine sehr hörenswerte Scheibe. Dass diese erst auf diesem Wege wieder ins Gedächtnis gerufen wird und keine offizielle Re-Issue erfuhr, verwundert.
The Space Age - The Age of Reliability
Neu auf meinem Schirm: RecordBrother. Das Weblog präsentiert in seinem neuesten Posting die abgebildete Scheibe, eine seltsame Obskurität - weniger Musik, eher viel Gelaber und vor allem Geräusche -, die vor allem dem Glauben an den technologischen Fortschritt in der Bevölkerung in Form einer kleinen Technikkulturgeschichte festigen soll. Freunde alter Sci-Fi-Cheesiness werden sich freuen! Nice one!
Marek Sewen Band: Ksiezyc Na Tahitit
Obscure as it can get: Bellybongo gräbt eine polnische Tiki-Scheibe aus dem Jahr 1969 aus. Noch nicht reingehört. Aber vielversprechend ist das allemal!
Webley Edwards: Fire Goddess
Eine kleine Obskurität aus der weiten Welt der Tikki Music. Entsprechend gewöhnungsbedürftig - love it or leave it! Präsentiert von Vegas Vic, der im Web auch eine Radiostation betreibt.
The Jazz Messengers feat. Art Blakey: Ritual
Gojira.com tut nach der tollen Session at Riverside eine weiter kleine Perle des Jazz der 50er Jahre auf. Eine sehr hörenswerte Scheibe. Dass diese erst auf diesem Wege wieder ins Gedächtnis gerufen wird und keine offizielle Re-Issue erfuhr, verwundert.
The Space Age - The Age of Reliability
Neu auf meinem Schirm: RecordBrother. Das Weblog präsentiert in seinem neuesten Posting die abgebildete Scheibe, eine seltsame Obskurität - weniger Musik, eher viel Gelaber und vor allem Geräusche -, die vor allem dem Glauben an den technologischen Fortschritt in der Bevölkerung in Form einer kleinen Technikkulturgeschichte festigen soll. Freunde alter Sci-Fi-Cheesiness werden sich freuen! Nice one!
Marek Sewen Band: Ksiezyc Na Tahitit
Obscure as it can get: Bellybongo gräbt eine polnische Tiki-Scheibe aus dem Jahr 1969 aus. Noch nicht reingehört. Aber vielversprechend ist das allemal!
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Thema: Hoerkino
03. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Vorfreude total! Wie ich gestern erfahren habe, kommt das neue Album der Mülheimer Band Bohren & der Club of Gore am 02. Mai in den Handel. Es heißt "Geisterfaust" und stellt offenbar (auch was den lakonischen Humor der Songnamen betrifft) eine Rückkehr zu den trockenen ersten beiden Alben dar. Das Tracklisting:
1. Zeigefinger
2. Daumen
3. Ringfinger
4. Mittelfinger
5. Kleiner Finger
Die ersten Infos stellen eine Studie in Langsamkeit und Reduktion in Aussicht. Nach den beiden zurückliegenden Exkursen in die Klangwelt von Badalamenti könnte sich hier ein zweites Meisterwerk im Stil ihrer Doppel-CD Midnight Radio einstellen. Auch diese war bereits eine bis an die Grenzen der Musik gehende Meditation in Sachen Langsamkeit und Klang, die in der Tat nur nach Mitternacht und in der Einsamkeit urbanen Ambientes (und mit einer Flasche Whiskey und vielen Zigaretten zur Hand) durchgehört werden sollte.
Geisterfaust also. Ich bin äußerst gespannt. Bohren haben bislang keine einzige schlechte Platte herausgegeben. Jede war eine stil- und geschmackssichere Offenbarung für sich. Am 02. Mai wird sich weisen, ob diese Tradition aufrecht erhalten wurde. Konzert in Berlin schließlich am 12. Mai, in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Es versteht sich von selbst, dass auch die Konzerte der SloMo-Horror-Jazzer zu den Intensivsten gehören, die man sich vorstellen kann.
Nachtrag, 24.03.2005:
Durch einen Riesenzufall habe ich letzte Nacht auf Radio Fritz das Lied "Kleiner Finger" von der neuen CD hören können (ich habe das Radio eigentlich nur nochmal eingeschaltet, um die Lautstärke für den Wecker zu testen - als ich die charakteristische "Leere" und das nur zu bekannte "gestampfte Hi-Hat" hörte wusste ich gleich, "wo" ich mich befand ).
Mein erster Eindruck: Wunderschön, wie eh und je. Dennoch anders als die beiden Vorgänger: Vor allem die Produktion ist wesentlich trockener als vorher: Herrschte vorher der Eindruck eines "Teppichs" vor, klingen die einzelnen Instrumente nun wesentlich separierter voneinander und näher am Zuhörer. Die zuvor herrschende "Hermetik" des Sounds wird abgelöst durch einen beinahe Live-Eindruck der Musik. Wenn schon nicht musikalisch, so ist dies zumindest klangästhetisch eine "Rückkehr zu den Wurzeln". Aber auch die Art der Musik hat sich ein wenig geändert: Wenn "Sunet Mission" einen distanzierten Blick über die nächtlichen Fassaden der Stadt darstellte, und "Black Earth" das Wandern durch die Gassen derselben, dann könnte (zumindest ausgehend vom Eindruck des "kleinen Fingers") "Geisterfaust" eine Einkehr in die nächste Bar bedeuten. Will meinen: Die Melodie scheint wesentlich entspannter und hie und da findet sich sogar so etwas wie eine humorvolle Kreole im Saxophon. Dem "melancholischen Pathos" hat man die relaxte Barsituation hinzugefügt.
Alles in allem bin ich nach diesem ersten Eindruck noch einen Deut mehr auf das neue Album gespannt, vor allem auch, ob sich meine Eindrücke bewahrheiten.
° ° °
Thema: Hoerkino
26. Februar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die japanischen Punk'n'Roller von Guitar Wolf kennt ja vermutlich eh schon jeder. Sei es von dem eher etwas enttäuschenden Zombie-Flick Wild Zero oder vom legendären Auftritt damals bei WahWah auf Viva, wo der Umstand, dass die Band kein Englisch und der Moderator kein Japanisch sprach, viele unterhaltsame Situationen bescherte.
Aber wie gesagt: Ist bekannt. Viel unbekannter (und meiner Meinung nach auch: besser) sind dabei Teengenerate, die schon vor Guitar Wolf krachigen Rock'n'Roll durch ihre Verstärker jagten und Mitte der 90er manchen für diese Musik affinen Menschen elektrisierten. Wer das verpasst hat, hat nun hier bei "Something I Learned Today" die Möglichkeit, ein bisschen japanische Pulpkultur aufzuarbeiten. Der Download der versammelten mp3s lohnt ganz dringend!
Weitere Infos auf epitonic.
(ach, und wo ich gerade dabei bin: diese Ausgrabung von Punk Vault lohnt auch sehr!)
Aber wie gesagt: Ist bekannt. Viel unbekannter (und meiner Meinung nach auch: besser) sind dabei Teengenerate, die schon vor Guitar Wolf krachigen Rock'n'Roll durch ihre Verstärker jagten und Mitte der 90er manchen für diese Musik affinen Menschen elektrisierten. Wer das verpasst hat, hat nun hier bei "Something I Learned Today" die Möglichkeit, ein bisschen japanische Pulpkultur aufzuarbeiten. Der Download der versammelten mp3s lohnt ganz dringend!
Weitere Infos auf epitonic.
(ach, und wo ich gerade dabei bin: diese Ausgrabung von Punk Vault lohnt auch sehr!)
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lol