Thema: radio
07. Juli 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Zum Thema Radios, Podcasts, etc. findet sich gerade ein äußerst interessantes Interview mit Wolfgang Harrer über die unterschiedlichen Medienkulturen USA und Deutschland und über die neuen Möglichkeiten des Radios via Podcasting. Es ist schon traurig, wie sich die die deutsche Medienlandschaft - respektive die Gesetzgebung, etc., das ganze deutsche Bürokratentum halt auf die Spitze gebracht - mittlerweile vor allem selbst im Wege steht.
... und man meint auch schon glatt wieder all die Stimmen zu hören, wie früher und jetzt gerade auch zum Thema Weblogs, die grundsätzlich erstmal rummosern, weil sie um ihre Pfründe fürchten und erst einmal auf alles draufschlagen, was nicht nach offiziellem Amtsweg, Marsch durch die Institutionen, etc. pp. riecht. Und blasierte Studenten, die noch nie von etwas Ahnung hatten, aber gerne und oft Besorgnis anmelden, weil sie so gerne so langweilig wären wie ihre Väter es jetzt schon sind in den Feuilletons, werden darin einstimmen und wenn erst mal alles frische und neue totgeschlagen ist, wird man sich überlegen, ob man denn jetzt aus dem Leichnam nicht doch noch wenigstens für fünf Cent Kapital schlagen könnte. Und das nur, weil sie noch nie ein Fanzine in der Hand hatten, die Energie und die Lust nie spürten, die aus so einem Heft sprüht, weil man einfach loslegt und es eben selber macht, was einem am Herzen liegt.
(jau, bitter, aber ich besuche da gerade eine irre langweilige Vorlesung zum Thema Radio und da muss der Frust raus, auch wenn das eigentlich hier ja eher Lustmachen soll, animieren und so... Wie macht man so ein Podcast eigentlich?)
... und man meint auch schon glatt wieder all die Stimmen zu hören, wie früher und jetzt gerade auch zum Thema Weblogs, die grundsätzlich erstmal rummosern, weil sie um ihre Pfründe fürchten und erst einmal auf alles draufschlagen, was nicht nach offiziellem Amtsweg, Marsch durch die Institutionen, etc. pp. riecht. Und blasierte Studenten, die noch nie von etwas Ahnung hatten, aber gerne und oft Besorgnis anmelden, weil sie so gerne so langweilig wären wie ihre Väter es jetzt schon sind in den Feuilletons, werden darin einstimmen und wenn erst mal alles frische und neue totgeschlagen ist, wird man sich überlegen, ob man denn jetzt aus dem Leichnam nicht doch noch wenigstens für fünf Cent Kapital schlagen könnte. Und das nur, weil sie noch nie ein Fanzine in der Hand hatten, die Energie und die Lust nie spürten, die aus so einem Heft sprüht, weil man einfach loslegt und es eben selber macht, was einem am Herzen liegt.
(jau, bitter, aber ich besuche da gerade eine irre langweilige Vorlesung zum Thema Radio und da muss der Frust raus, auch wenn das eigentlich hier ja eher Lustmachen soll, animieren und so... Wie macht man so ein Podcast eigentlich?)
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Thema: radio
In eigenen Worten:
Outré lounge and Latin jazz, breezy swinging instrumentals and vocals, groovy 60's go-go and 70’s Bollywood soundtracks, psychedelia, quirky oddities, retro pop and surf music. The perfect soundtrack for your sophisticated lifestyle, whether you're relaxing at home or trapped inside an office cube.
Meine Worte: Nice!
Outré lounge and Latin jazz, breezy swinging instrumentals and vocals, groovy 60's go-go and 70’s Bollywood soundtracks, psychedelia, quirky oddities, retro pop and surf music. The perfect soundtrack for your sophisticated lifestyle, whether you're relaxing at home or trapped inside an office cube.
Meine Worte: Nice!
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Thema: radio
19. Mai 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
... okay, ich will über das Audio-on-Demand-Angebot des DeutschlandradioKultur nichts gesagt haben.
Zu Nichts ohne Risiko, dem neuen Dokumentarfilm von Haron Farocki (der gestern auf dem WDR lief), gab es auf dem Sender ein etwa achtminütiges Interview mit dem Regisseur, das sich hier von dessen Website als mp3 herunterladen lässt (ca. 1.8 mb). Die Besprechung des Films kann man sich hier anhören (und, wenn ich das richtig verstehe, hier nachlesen).
Zu Nichts ohne Risiko, dem neuen Dokumentarfilm von Haron Farocki (der gestern auf dem WDR lief), gab es auf dem Sender ein etwa achtminütiges Interview mit dem Regisseur, das sich hier von dessen Website als mp3 herunterladen lässt (ca. 1.8 mb). Die Besprechung des Films kann man sich hier anhören (und, wenn ich das richtig verstehe, hier nachlesen).
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Thema: radio
28. November 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
"Von Donald Duck bis Spiderman haben die Comicstars vielleicht sogar ihre größten Erfolge im Kino gefeiert. Doch erst in den Jahren nach 2000, also zu Beginn des zweiten Jahrhunderts der beiden Medien, ist das Kino wirklich in der Lage, die Fantasien der Comicstrips adäquat ins Bild zu übersetzen. Die digitale Bildbearbeitung macht es möglich, dass - wie die Comicstrips schon immer - auch das Kino die schnöden Gesetze der Wirklichkeit hinter sich lassen und perfekte Traumwelten schaffen kann. Alles, was sich Comiczeichner ausdenken können, ist mit mehr oder weniger digitalem Aufwand auch der Kino-Fantasie zugänglich. Es entsteht eine neue Bildersprache aus den Traditionen von Kino, Comic, Videoclip und Computerspiel. Die Sendung verfolgt die Geschichte der Beziehung zwischen den beiden Medien von den Serials und Zeichentrickfilmen der 40er Jahre über die Pop-Art-Filme der 60er Jahre und die Blockbuster der 80er Jahre bis zu den jüngeren "computer generated imagery"-Spektakeln wie "Spiderman" oder "Hellboy". Es geht um den Einfluss von Comicstrip-Ästhetik auf Filmemacher wie Quentin Tarantino oder Tom Tykwer, aber auch um die Rückwirkungen auf den Comic, um "filmische" Erzählweise und digitale Ästhetik."
"Superman, Spiderman und Co in Hollywood: Comic und Film", dreiviertelstündiges Radiofeature von Georg Seeßlen und Markus Metz. Gerade ehmnd im Radio verpasst. Die letzten 5 Minuten noch mitgekriegt, weil ich Sound beim Abwasch benötigte. Gibt'ses beim Audio-On-Demand online? Natürlich nicht! Tolle Wurst!
"Superman, Spiderman und Co in Hollywood: Comic und Film", dreiviertelstündiges Radiofeature von Georg Seeßlen und Markus Metz. Gerade ehmnd im Radio verpasst. Die letzten 5 Minuten noch mitgekriegt, weil ich Sound beim Abwasch benötigte. Gibt'ses beim Audio-On-Demand online? Natürlich nicht! Tolle Wurst!
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Thema: radio
He, Sie da! Ja genau, Sie mein ich, Deutschlandradio!
Ganz tolles Feature gestern abend über Walter Benjamin auf Ibiza, über "Erfahrung und Armut". Beim Baden gehört, darüber das Lesen der bereitgelegten Bücher vergessen und am Ende war das Wasser dann auch kalt. War super!
Und jetzt? Jetzt wollte ich das in Ihrem tollen Audio-On-Demand-Dingen runterladen (und überdies im Blog empfehlen). Aber da isses nicht! Nix zu machen! Dafür irgendwelche Comments zu irgendwelchem Zeitgeschehen, die spätestens übermorgen doch keinen Menschen mehr interessieren. Meinen Sie, da lässt sich noch was machen? Wäre echt super!
Ganz tolles Feature gestern abend über Walter Benjamin auf Ibiza, über "Erfahrung und Armut". Beim Baden gehört, darüber das Lesen der bereitgelegten Bücher vergessen und am Ende war das Wasser dann auch kalt. War super!
Und jetzt? Jetzt wollte ich das in Ihrem tollen Audio-On-Demand-Dingen runterladen (und überdies im Blog empfehlen). Aber da isses nicht! Nix zu machen! Dafür irgendwelche Comments zu irgendwelchem Zeitgeschehen, die spätestens übermorgen doch keinen Menschen mehr interessieren. Meinen Sie, da lässt sich noch was machen? Wäre echt super!
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Thema: radio
15. Oktober 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Sehr interessant ist diese Site von WPS1 Art Radio mit einer Sammlung historischer MoMA-Aufnahmen.
Filmrelevantes:Bernardo Bertolucci
The Conformist and Last Tango in Paris were still figments of imagination in 1969, when Bernardo appeared at MoMA for a screening of Partner, his rather tepid follow-up to Before the Revolution. This is the recording of the talk he gave then. In Italian, with translation.
Jack Nicholson zu Easy Rider, 1969.
Paul Morissey on Flesh, 1969.
Mario van Peebles 1971 zur Aufführung von Sweet, Sweetback's Badassss Song.
Is there a new Cinema?
Crème de la! Fiercely independent filmmakers Emil d'Antonio, Shirley Clarke, Jonas Mekas, Amos Vogel and Lino Micciche meet with film theorist and historian Annette Michelson - a stellar confab - to decide what is truly avant. Moderated by MoMA's Willard van Dyke, on January 20, 1967 (One hour, 30 minutes.)
Sreen Acting
Famed theater critic Walter Kerr introduces the films of one of Hollywood's great stars, Claudette Colbert -- and then they sit down for a New York-style Q & A. Recorded June 21, 1978. Completely delightful.
Weitere Links zu Interviews/Audio Features hier, von dort auch der Hinweis auf diese Links.
Filmrelevantes:
The Conformist and Last Tango in Paris were still figments of imagination in 1969, when Bernardo appeared at MoMA for a screening of Partner, his rather tepid follow-up to Before the Revolution. This is the recording of the talk he gave then. In Italian, with translation.
Crème de la! Fiercely independent filmmakers Emil d'Antonio, Shirley Clarke, Jonas Mekas, Amos Vogel and Lino Micciche meet with film theorist and historian Annette Michelson - a stellar confab - to decide what is truly avant. Moderated by MoMA's Willard van Dyke, on January 20, 1967 (One hour, 30 minutes.)
Famed theater critic Walter Kerr introduces the films of one of Hollywood's great stars, Claudette Colbert -- and then they sit down for a New York-style Q & A. Recorded June 21, 1978. Completely delightful.
Weitere Links zu Interviews/Audio Features hier, von dort auch der Hinweis auf diese Links.
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Thema: radio
06. Oktober 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Nachrichtensprecher von Jazzradio, der die Meldung von einem geisterfahrtbedingten Unfall auf einer Autobahn mit kurzen, didaktischen Sätzen in der Stimme eines Fabeln mit moralischem Mehrwert erzählenden Lehrers darbietet, um daraufhin für die Meldung des gefährlich vor sich hin brodelnden Mount St. Helens in die spezifische Tonart eines Trailers für einen zweitklassigen, reißerisch-sensationalistischen Films zu wechseln. Am liebsten hätte ich zurückgespult und mir das gleich noch einmal angehört.
Ganz überhaupt dieser onkelige Duktus, in dem dort Nachrichten zu verkünden gepflegt wird.
Ganz überhaupt dieser onkelige Duktus, in dem dort Nachrichten zu verkünden gepflegt wird.
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Thema: radio
Hier eine Liste (Word) prominenter Unterzeichner einer Petition von Musiker in eigener Sache, die von wegen Deutschquote die Tage im Bundestag ihre Hochkulturalität geltend machen wollen. Nett immerhin, dass man somit auch eine 1A-Boykottliste zusammengestellt bekommt - praktisch für den nächsten CD-Einkaufsbummel. Des weiteren ja erstaunlich, was sich dort alles an Ex-Sternchen und Zurecht-Versunkenen tummelt. Meine Güte, ihr Peter Schillings und Klaus Lages dieser Welt, geht doch wenigstens mit Würde in den Ruhestand, statt mit solchen Aktionen zu hoffen, dass irgendwer nochmal eure ollen Kamellen im Radio spielt. Und warum einer wie Jan Delay, der nicht müde wird, Staat und Kapital als Giftbringer zu bezeichnen und auch ansonsten hofft, dass nicht die falschen Leute seine Lieder singen, nun plötzlich bei Pappa Staat besonderen Schutz einfordert, verstehe ich auch schon lange nicht mehr.
Geht doch alle wo ihr wohnt!
Geht doch alle wo ihr wohnt!
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Thema: radio
07. Juni 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Heute abend um 23:05 auf WDR3: Das hörspielartige Interviewfeature Horror Entertainment von Jörg Buttgereit. Mehrere Probanden bekommen getrennt voneinander verschiedene Darstellungen von Gewalt aus unterschiedlichen Epochen der Filmgeschichte vorgeführt und werden anschließend nach ihren Eindrücken und Gefühlen befragt. Als "Erzähler" fungiert Joachim Kerzel (Synchronsprecher von u.a. Jack Nicholson, sowie Sprecher zahlreicher Hörbücher), der die einzelnen Filme vorstellt und filmhistorisch verortet, Samples aus den Filmen und ihren Soundtracks runden das Feature ab.
Unter den Testpersonen u.a.: Der Filmwissenschaftler und -journalist Stefan Höltgen, der Mainzer Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger und die taz- und Schnitt-Autorin Jenny Zylka.
Das Hörspiel liegt mir bereits vor und wird empfohlen (wenngleich es von der formalen Brillanz anderer Buttgereit-Hörspiele doch etwas entfernt ist und, zumindest auf dieser Ebene, etwas altbacken ist).
Hier weitere Informationen.
Unter den Testpersonen u.a.: Der Filmwissenschaftler und -journalist Stefan Höltgen, der Mainzer Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger und die taz- und Schnitt-Autorin Jenny Zylka.
Das Hörspiel liegt mir bereits vor und wird empfohlen (wenngleich es von der formalen Brillanz anderer Buttgereit-Hörspiele doch etwas entfernt ist und, zumindest auf dieser Ebene, etwas altbacken ist).
Hier weitere Informationen.
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Thema: radio
Bei Radio Fritz läuft in diesem Moment eine Sendung des Chaos Computer Clubs zum Thema Weblogs. Auf der Website gibt es auch einen qualitativ sehr guten Livestream.
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lol