Thema: Weblogflaneur
19. Februar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
http://ratorecordsblog.blogspot.com/ | neues mp3-Blog.
Edit: Dann ist da noch Spread the word - vintage at its best!
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Thema: Berlinale 2005
19. Februar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
... und vergeben.
Am Nachmittag hat die Internationale Jury ihre Auszeichnungen bekannt gegeben:
Die begehrteste Trophäe, der Goldene Bär, geht an die südafrikanische Carmen-Interpretation U-CARMEN eKHAYELITSHA und damit an einen gemeinhin eher wenig beachteten Wettbewerbsbeitrag. Eine handfeste Überraschung.
Der große Preis der Jury, der Silberne Bär, geht an Peacock des chinesischen Regisseurs Gu Changwei. Ärgerlich, da ich mich auf den Film zwar gefreut habe, ihn aus Timetable-Gründen allerdings verpassen musste. Immerhin wird durch diese Auszeichnung eine deutsche Kinoauswertung vermutlich folgen.
Der deutsche Regisseur Marc Rothemund erhält für seine Leistung in Sophie Scholl den Silbernen Bären für die beste Regie. Der Silberne Bär für die beste Darstellerin geht an den selben Film: Julia Jentsch trägt hier die Trophäe davon.
Als bester Darsteller wurde Lou Taylor Pucci für seine Darstellung in Thumbsucker mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Für sein Drehbuch zu The Wayward Cloud wird Tsai Ming-Liang mit dem Silbernen Bären für die beste künstlerische Leistung ausgezeichnet. Der selbe Film wird mit dem Alfred-Bauer-Preis bedacht. Dieser Preis wird an den Film vergeben, der "neue Perspektiven der Filmkunst" eröffnet.
Alexandre Desplats Soundtrack für De Battre Mon Coeur S'est arrette wird als beste Filmmusik des Wettbewerbs ausgezeichnet.
Für seine Selbstmordattentäter-Revue erhält Hany Abu-Assad den AGICOA-Preis "Der Blaue Engel", der an den besten europäischen Film des Wettbewerbs verliehen wird.
Weitere Auszeichnungen sind auf der Website des Festivals verzeichnet.
Am Nachmittag hat die Internationale Jury ihre Auszeichnungen bekannt gegeben:
Die begehrteste Trophäe, der Goldene Bär, geht an die südafrikanische Carmen-Interpretation U-CARMEN eKHAYELITSHA und damit an einen gemeinhin eher wenig beachteten Wettbewerbsbeitrag. Eine handfeste Überraschung.
Der große Preis der Jury, der Silberne Bär, geht an Peacock des chinesischen Regisseurs Gu Changwei. Ärgerlich, da ich mich auf den Film zwar gefreut habe, ihn aus Timetable-Gründen allerdings verpassen musste. Immerhin wird durch diese Auszeichnung eine deutsche Kinoauswertung vermutlich folgen.
Der deutsche Regisseur Marc Rothemund erhält für seine Leistung in Sophie Scholl den Silbernen Bären für die beste Regie. Der Silberne Bär für die beste Darstellerin geht an den selben Film: Julia Jentsch trägt hier die Trophäe davon.
Als bester Darsteller wurde Lou Taylor Pucci für seine Darstellung in Thumbsucker mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Für sein Drehbuch zu The Wayward Cloud wird Tsai Ming-Liang mit dem Silbernen Bären für die beste künstlerische Leistung ausgezeichnet. Der selbe Film wird mit dem Alfred-Bauer-Preis bedacht. Dieser Preis wird an den Film vergeben, der "neue Perspektiven der Filmkunst" eröffnet.
Alexandre Desplats Soundtrack für De Battre Mon Coeur S'est arrette wird als beste Filmmusik des Wettbewerbs ausgezeichnet.
Für seine Selbstmordattentäter-Revue erhält Hany Abu-Assad den AGICOA-Preis "Der Blaue Engel", der an den besten europäischen Film des Wettbewerbs verliehen wird.
Weitere Auszeichnungen sind auf der Website des Festivals verzeichnet.
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Thema: Berlinale 2005
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Die Berlinale neigt sich ihrem Ende zu. Ein Tag noch definitiv, vielleicht auch zwei, wenn ich für den letzten Publikumstag Pressekarten abgreifen kann (nicht sehr wahrscheinlich, da ich mir die Pressevorführung von Kinsey spare - der läuft in wenigen Tagen noch als offizielle Pressevorführung für den Kinobetrieb - und also wohl nicht früh genug am Presse Counter im Hyatt sein kann). Meine langsam sich einschleichende Ermattung, die Unlust, die für jeden Text anfangs ncoh überwunden werden muss, überhaupt das nurmehr reine Schauen der Filme, nicht aber das Zuschauen, all dies sagt: Gut so. Abgesehen von kleinen Krisenmomenten, die sich durch zusätzlich zwei, drei Stunden Schlaf ausgleichen ließen, blicke ich dennoch auf eine eher entspannte Berlinale zurück, die ich wohl im wesentlichen meiner Routine verdanke, die sich nun, bei der 3. Akkreditierung, endlich eingestellt hat. Das ist zum einen irgendwie schade, weil das glückselige Überallhinrennen und -schauen der ersten beiden Male etwas verloren gegangen ist. Andererseits macht es aber auch Freude, endlich etwas abgebrühter zu sein und nicht mehr blind in jeden Film zu rennen, der sich einem bietet, bloß weil er nichts kostet. Lieber nur zwei Filme am Tag, und die richtig und dann auch mit Ergebnis danach (also: Text), als am Tag fünf und nicht wissen, wann schreiben und dann in Verzug geraten. Das macht auch jeden verpassten Film verschmerzbar.
Mein Gott, ich klinge ja schon, als wäre es bereits aus. Dabei warten ja noch ein paar Filme auf mich. Bis morgen, jetzt geht's ab ins Bett...
Mein Gott, ich klinge ja schon, als wäre es bereits aus. Dabei warten ja noch ein paar Filme auf mich. Bis morgen, jetzt geht's ab ins Bett...
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