Thema: Kinokultur
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Dann halt doch noch ein paar Worte zur herannahenden Cinemathek, die die Süddeutsche nun nach ihrem Buchreihenerfolg in den kommenden Monaten nachschiebt. 50 Filme, 50 Regisseure, 50 DVDs, 50 Wochen. Der erste Film, Der Leopard, kommt als erster Film der Reihe am 05. März offenbar als Dreingabe zur SZ, zumindest spricht man davon, dass man ihn der Leserschaft zu schenken gedenke. Die weiteren Lieferungen sollen dann mit je 9,90 Euro zu Buche schlagen.
Ich weiß nicht so recht. Beinahe schon zur Gänze ist das ein langweiliges Projekt. Die Filmauswahl an sich weiß schon zum Gähnen anzuregen: Zusammengestellt werden in erster Linie "sichere" Filme, die vor allem auf ein, ich möchte mal sagen, Deutschlehrerpublikum abzielen. Filme für Menschen, bei denen es auch schon mal anspruchsvoll zugehen darf, die darüber hinaus zum Kino an sich aber nur wenig zu sagen wissen. Der Umstand, dass fast jeder der Filme ohnehin schon auf DVD verfügbar ist, oft sogar im gleichen Preissegment, bzw. mit etwas Geschick sogar günstiger aufzutreiben, ist ein zweites. Und dann die Editionspolitik, diese ungemein hässlichen DVD-Cover, der Buchreihe aus eigenem Hause nachempfunden: Wer, bitte, soll sich sowas mit Genuss ins Regal stellen, einigermaßen ästhetisches Empfinden mal vorausgesetzt?
Notwendiges Fazit aus diesen Verfehlungen: Die Reihe bringt alle Voraussetzungen zum vollen Erfolg mit.
Ich weiß nicht so recht. Beinahe schon zur Gänze ist das ein langweiliges Projekt. Die Filmauswahl an sich weiß schon zum Gähnen anzuregen: Zusammengestellt werden in erster Linie "sichere" Filme, die vor allem auf ein, ich möchte mal sagen, Deutschlehrerpublikum abzielen. Filme für Menschen, bei denen es auch schon mal anspruchsvoll zugehen darf, die darüber hinaus zum Kino an sich aber nur wenig zu sagen wissen. Der Umstand, dass fast jeder der Filme ohnehin schon auf DVD verfügbar ist, oft sogar im gleichen Preissegment, bzw. mit etwas Geschick sogar günstiger aufzutreiben, ist ein zweites. Und dann die Editionspolitik, diese ungemein hässlichen DVD-Cover, der Buchreihe aus eigenem Hause nachempfunden: Wer, bitte, soll sich sowas mit Genuss ins Regal stellen, einigermaßen ästhetisches Empfinden mal vorausgesetzt?
Notwendiges Fazit aus diesen Verfehlungen: Die Reihe bringt alle Voraussetzungen zum vollen Erfolg mit.
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Thema: Kinokultur
02. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
In seinem Weblog beschäftigt Stefan Höltgen sich ausführlich essayistisch mit Michael Winterbottoms neuem Film Code 46 (filmz.de), der am Donnerstag anläuft. Im Mittelpunkt steht vor allem das Verhältnis zum Stadt-Topos, das der Film entwickelt.
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Thema: Weblogflaneur
02. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Im neuen Anderson-Film wird in die Tiefe gegangen, um nach dem Jaguarhai zu suchen. Thierry Chervel indes zieht seit 5 Jahren in die Tiefen des Webs, um nach Perlen zu suchen. Der Perlentaucher feiert Jubiläum - dazu schon mal herzlichen Glückwunsch.
Und dann erweitert er sich noch um ein internationales Angebot: signandsight.com wird in Zukunft auch für eine englischsprachige Öffentlichkeit das Perlentaucherangebot aufbereiten, bis 2007 sogar mit öffentlichen Mitteln unterstützt.
Hier Thierry Chervel im Interview, beim Perlentaucher selbst dazu ein Essay und eine Ankündigung in eigener Sache.
[via]
Und dann erweitert er sich noch um ein internationales Angebot: signandsight.com wird in Zukunft auch für eine englischsprachige Öffentlichkeit das Perlentaucherangebot aufbereiten, bis 2007 sogar mit öffentlichen Mitteln unterstützt.
Hier Thierry Chervel im Interview, beim Perlentaucher selbst dazu ein Essay und eine Ankündigung in eigener Sache.
[via]
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