Thema: Kinokultur
Ekkehard Knörer antwortet im Perlentaucher auf die gestrige Replik von Wolfram Schütte.

(Ich darf vielleicht anfügen, dass ich diese Debatte für die spannendste seit langer Zeit halte. Den Krempel, den sich da ein paar alte alimentierte Männer in der FAZ gerade um die Ohren hauen? Pff.)


° ° °




kommentare dazu:



sano der zweite, Montag, 26. Oktober 2009, 05:53
Danke für die tollen Links zu dieser in der Tat sehr spannenden Diskussion.
Zwar finde ich es (wie der erste Kommentator auf Knörers Replik) immer etwas problematisch von "absoluten" ethisch-ästhetischen Gesichtspunkten zu reden, aber es war dennoch ein Genuß, Knörers eloquente Antwort zu lesen. Selten hat mir ein Filmkritiker so sehr aus der Seele gesprochen, was Haneke und von Trier angeht. Was ich als schwer greifbaren Eindruck in meinem Freundeskreis schon seit Jahren mit mäßigem Erfolg zu auszudrücken versuche, bringt er schön auf den Punkt.
Das ist balsam für die verwirrte Seele, und natürlich einer der Gründe, warum es sich (meist) lohnt wohlartikulierte Kritiken zu lesen. ;-)

damals, Freitag, 13. November 2009, 01:19
Anmerkung eines Laien
"Schauprozesse" ......treffender kann mans nicht sagen. Ich war ehrlich gesagt am Schwanken: Nach "Bennys Video", der Schloss-Verfilmung und "Funny Games" hatte ich mir geschworen, keinen Haneke-Film mehr zu sehen (auch Ingmar Bergman tu ich mir ja nicht mehr an). Das scheint mir einfach ein Menschenhasser, am erträglichsten war noch "Die Klavierspielerin" (da hier ausnahmsweise Liebe spürbar wird, nämlich Liebe zu einer Menschenhasserin). Und jetzt kamen die massiven Empfehlungen für "Das weiße Band". Schön, dass ich dank Knörer weiß - das muss ich nicht sehen.



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