Mechanik der männlich-heterosexuellen Pornophilie: Computer an, Bilder zum Aufwärmen, die Suche nach dem passenden Clip, schließlich Hand an den Schwanz und kopfüber in eine Welt williger Frauen ohne lästiges Kuschelbedürfnis.

Porno ist besser als Sex, sagt Don Jon (Joseph Gordon-Levitt) und er bringt - in einem schmerzhaft zugespitzten Vergleich - einen ganzen Strauß Gründe dafür an. So funktional sich das anhört, so funktional ist auch sein Verhältnis zu allem anderen: Da die Freunde, dort der Club, dort drüben der Aufriss (nach Erfolg: Handsex mit dem Internet), hier sein durchtrainierter Körper, dann die Familie, sonntags Kirche und dann im Kämmerlein Beichte. [weiterlesen bei der taz]



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