So wie es mindestes zwei Geschichten über Linda Lovelace gibt, die wegen ihrer Performance in dem berüchtigten Porno "Deep Throat" in den 70er Jahren kurzzeitig im Rampenlicht stand, so gibt es auch zwei Körper der Linda Lovelace - beide, Geschichten und Körper, sind eng miteinander verknüpft: In seinem Film "Lovelace" stellt Rob Epstein - der 2010 mit "Howl", seinem Beatnik-Biopic über Allen Ginsberg, im Berlinale-Wettbewerb stand - beide spiegelbildlich gegenüber, entlang der Achse eines harten Schnitts, der seinen Film in zwei Teile teilt.

Die eine Geschichte erzählte schon der Dokumentarfilm "Inside Deep Throat" (2005): Da war diese junge Frau, die die ganze Welt für einen Moment lang in ein Pornutopia verwandelte, indem sie Harry Reems' großes Glied bis zum Anschlag in ihren Mund aufnahm. Eine Geschichte voll cooler Klamotten, Aufbruchstimmung, freier Liebe. Mittendrin: Linda Lovelace' Körper als Spektakel, Avatar einer neuen Lust und Experimentierfreudigkeit. Die andere Geschichte deutete "Inside Deep Throat" immerhin an, bagatellisierte sie aber. [weiterlesen bei der taz]



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