Als es noch kein Internet gab, führte man ja bekanntlich Offline-Weblogs. Manche nannten sie auch Tagebücher oder Journale, was später aber nur zu einem Missverständnis führen sollte, da man dann nämlich in sehr langweiliger, da lediglich sequenziell-chronologischer Time Axis-Denke darauf kam, Weblogs aus heiterem Himmel 'Internet-Tagebücher' zu nennen, wo doch eine medienhistorisch rückwirkende Umbenennung nötiger gewesen wäre [man sagt ja auch "Höhlenmalerei", was ja einige Implikationen mit sich bringt, und nicht etwa *grunz*, wie das damals wohl bezeichnet wurde]. Da sollte man mal freier mit umgehen, zumal das Aufschreibesystem 1900 ja doch gerade diese wundervolle Time Axis Manipulation gestattet, in der es von hinten, wie nach vorne geht.

Egal aber auch, jedenfalls war eine besonders begeisterte Offline-Bloggerin Susan aus New York, die von uns allen so geliebte und ja doch viel zu früh von uns genommene. Auszüge aus deren Blog werden nun von der NY Times veröffentlicht und dabei auch gleich der angemessene Mediensprung vollzogen.

[und kommt auch als Buch.]


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