Donnerstag, 10. Februar 2005
Der Film läuft im Internationalen Forum des jungen Films.

Die ersten Bilder zeigen Bäume, Laub, durch dieses hindurchscheinendes Licht. Ein kleines Funkeln entsteht, so beiläufig, dass es bewusst ins Bild gesetzt sein oder sich zufällig ergeben haben könnte. Dieses Spiel mit dem bewusstem Understatement und dem Zufälligen ist charakteristisch für diesen sanften Film, der gemächlich plätschert, aber nie selbstgefällig wird. Man kann sich aussuchen, wie man die kleinen Details und Begebenheiten auffasst, nie wird man mit Sinn, Bedeutung, Atmosphäre erschlagen. Ein Film, der sich von Moment zu Moment hangelt, mit dem man sich anfreunden mag oder auch nicht, den man vielleicht so oder ähnlich auch aus dem eigenen Leben kennt. Es sind Angebote, aber nie verbindliche, von denen gar Freundschaften abhängig wären. Eine sympathische Grundhaltung, eine filmische Gemütlichkeit, der jeglicher Muff des Behäbigen fehlt. Man kennt diese Haltung bereits, aus einem anderen, ähnlich grundsympathischen und behutsamen Film, aus Kasei no Kanon (filmz.de) nämlich, der vor drei Jahren im gleichen Rahmen zu sehen war und von der selben Regisseurin stammt: Kazama Shiori, an die man sich als quirlig-kleine, junge Filmemacherin mit ausgelatschten Lederstiefeln erinnert. Schön, dass das Forum Beziehungen pflegt und der Werdegang junger Künstler, die in seinem Rahmen vorgestellt wurden, auch weiterhin im Auge behalten wird.



Im Kern geht es um die junge Haruko und den leichtlebigen Shinnosuke. Und es geht im weiteren um die Personen, von denen die beiden umkreist werden. Es geht um die Umstände, warum die beiden sich zwar irgendwie haben – zum Beispiel beim gemeinsamen Essen beim Chinesen, wenn man sich mit der sachten Schönheit des eingespielten, aber nicht eingeschlafenen Paares gegenseitig die Leckereien des eigenen Essens zuschiebt, die man selbst nicht mag, der andere aber zu schätzen weiß -, aber sich doch nie kriegen (wobei, sagen wir, das Ende durchaus den Schluss zulässt, dass sich nun endlich gekriegt wurde, vielleicht zumindest). Sie zieht bei ihm ein, zu Beginn, weil ihr Freund sie auf die Straße gesetzt hat. „Bei ihm“, das heißt: In den Bonsai-Laden, den er zusammen mit einem Freund als eine Art „WG-Geschäft“ betreibt. Natürlich kommt man sich näher, in Nuancen, spielt sich gegenseitig nicht immer nur liebevolle Streiche. Doch Haruko hat bald schon einen Neuen, der selbst verlassen wurde und also einsam ist. Shinnosuke kommt nicht in Frage, da der nur Jagd auf Mädchen macht, ihm aber jede Ernsthaftigkeit abhanden geht. Ein Fehler, den er zu spät bemerkt, aber immerhin hat er bald eine andere, mit der er sich tröstet. Der Reigen geht bald von Neuem los, als Haruko auf die Straße gesetzt wird, als des neuen Gefährten Ex plötzlich zurückkehrt. Das geht mit einer Selbstverständlichkeit – „Welcome back home!“ - vonstatten, dass man noch nicht mal den Auszug im Bild sieht. Also zurück in die Butze von Sinnosuke, der nun aber wiederum in einer Beziehung steht ...



Wie gesagt, ein Plätschern. Lange Einstellungen, unbewegte Kamera, lange Dialoge. Das lädt ein zum genauer Hinschauen und Mithören. Wie es weitergeht, weiß man eigentlich nie. Es ist ein Präsentieren von Bildern einer verquer sich bildenden Beziehung. Mal ist da trocken lakonischer, nie aber bösartiger Humor, mal ist es schlicht bezaubernd. Zum Beispiel in Szenen der Annäherung: Immer ist da ein Funkeln im Bild, sei es ein Licht im Hintergrund, das sich nähert (ein trotteliger Polizist auf einem Fahrrad), oder aber die Lichtreflexe vom Wasser eines Swimming Pools, das sich über zwei Menschen an dessen Rand legt. Das ist so unprätentiös in den Film hineingelegt, so wenig im Vordergrund, aber doch so stark für den Gesamteindruck, das man sich gerne in diesen Bildern umsieht und auf Reise geht. Und man fühlt sich an den schönen Kasei no Kanon erinnert, an die eine Szene, als die beiden Mädchen, die sich in diesem Film auf Umwegen näher kommen, in den Himmel schauen, um nach den Sternen Ausschau zu halten, während unter ihnen – sie befinden sich auf einer Art Gitterdach – die Lichter der Stadt funkeln, wie Sterne eben selbst, die sie als solche nur erkennen müssten.



Oder dann ein Moment zum Schluss, wenn Haruko und Shinnosuke in einer Fallgrube liegen. Die Welt scheint unterzugehen (in der Tat hört man, wie stets immer nur am Rande, zuvor gelegentlich Radiomeldungen von Selbstmordanschlägen und allerlei anderen Katastrophen, ohne dass natürlich hiermit zwanghaft die Apokalypse beschworen würde) und sie blicken steil nach oben in den Himmel. Sie schließen die Augen und das Bild wird schwarz. Doch die Schwärze bleibt nicht. Da bewegt sich was. Ein leicht roter Schimmer zieht durchs Bild. Wir sehen den Himmel. Durch verschlossene Augen, direkt auf den Augenlidern, die zur Leinwand wurden. Ganz ehrlich: Gab es das schon mal?

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Unter http://blogg.zeit.de/cinemaskop/ bloggt die Redaktion von "Die Zeit" vom Festival. Beinahe ein Blog: Rüdiger Suchsland hier auf artechock.com mit seinem Berlinale-Tagebuch.


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Der Film läuft im Internationalen Forum des jungen Films.

Das Festival präsentiert die Früchte der Saat, die es im letzten Jahr ausgeworfen hat: Lost and Found, im Forum als Eröffnungsfilm zu sehen, ist ein Omnibusfilm, dessen einzelne jungen Regisseure auf dem letztjährigen Berlinale Talent Campus zueinander fanden. Die Anregung zur Kurzfilmsammlung stammt von Nikolai Nikitin, unter anderem Herausgeber des Schnitt, und entsprechend dessen Leidenschaft für das Kino Osteuropas ist Lost and Found eine Bilanz jungen Filmschaffens auf dem Balkan und den Anrainerstaaten geworden. Ergänzt wurde die Talentschau durch den Kurzfilmpreisträger des letzten Jahres und einen Zusammenhang stiftenden Animationsfilm nutzt man als Scharnier und Rahmung des fertigen Pakets.

Die Idee an sich ist gut und nur naheliegend; dass das Festival im dafür passenden Rahmen des Forums die Früchte des eigenen, vor allem auch als Kontaktbörse verstandenen Campus-Projekts vorstellt, an sich der Kontinuität halber erfreulich. Fraglich aber bleibt, ob der Film – oder auch seine Bestandteile – ohne die Verbindung zur Berlinale überhaupt präsentiert worden wären. Natürlich ist es eine Binsenweisheit, dass solche Konzeptfilme grundsätzlich immer ein schwaches Glied haben, das den Durchschnitt drückt. Doch im wesentlichen handelt es sich bei den einzelnen Beiträgen dann doch fast ausschließlich um zwar immer gutgemeintes, aber doch weitgehend nur beschauliches Fabulieren mit Ambition. Eine Eheschließung in der rumänischen Provinz wird seitens der Familien mit viel traditioneller Folklore begangen, der Clou aber ist, dass das junge Paar ganz woanders weilt – man feiert und gratuliert über Handy. In Bukarest soll ein junges Bauernmädchen unter vielen Tränen den liebgewonnenen und heimlich dressierten Truthahn einem Arzt als Bestechungsgeschenk übergeben, damit der die todkranke Mutter nochmals operiert – natürlich schlägt viel fehl und ob der tote, nackte Gockel am Ende wirklich der Truthahn selbst ist, bleibt fraglich (oder auch nicht). Eine tote Mutter dient bei Nacht und Nebel zum Anlass, eine psychisch offenbar nicht mehr ganz intakte Rest-Kleinfamilie zum bedeutungsschwangeren Treffen vor bedrückend-verfallener Kulisse zu vereinen. Viel interessanter erscheint der zwischen den Beiträgen durchblitzende „Rahmenfilm“, der mit unterschiedlichen Praktiken des Animationsfilms kleine, oft surreale, meist motivisch überleitende Miniaturen bildet, die mal an die Glanzzeiten tschechischer Animationskunst, mal an avantgardistische Zeichentrickfilme erinnern.

Wobei es dann doch eine Ausnahme gibt, die wirklich rundum gelungen ist: Der jugoslawische Beitrag nämlich, dem es auf erstaunlich reife Weise gelingt, in einem raum-zeitlich sehr begrenzten Rahmen einen lakonischen Blick auf das Leben, seinen Sinn und den Konflikt der Generationen zu werfen. Ort des Geschehens ist eine Tram, die stoisch durch Belgrad rattert, Hauptfigur die schon reife Ticketverkäuferin, die ihr Leben offenkundig durch’s Klo gespült hat, flankiert von ihrem dementen Opa, den sie mitschleppt, weil sie nicht weiß wohin mit ihm, und ihrer Tochter, die lauthals mit ihr debattiert, weil den Mann ihres Lebens kennen gelernt hat. Vor wenigen Tagen und er ist Kubaner und sie will nun nach Kuba auswandern, dort heiraten. Kaum wird der Mutter das Ticketgeld unbemerkt gestohlen, dreht sie, als sich ihr die Gelegenheit bietet, durch und kidnappt die ganze Tram. Ein paar Straßen weiter indes zwei einsilbig im Wagen vor sich hinbrüteten Polizisten, denen es dann obliegt, die außer Kontrolle geratene Straßenbahn aufzuhalten. Wie dies gelingt, wie die Täterin in Staatsgewalt genommen wird und welche Folgen dies zeitigt, das ist charmant bis auf die Knochen und in jedem Moment vor allem auch überzeugend in Szene gesetzt.

Man bleibt also im Zwiespalt. Talent ist gewiss jedem Beitrag anzuspüren. Aber eben auch, dass es sich um erste Schritte handelt. Solche können oft voller Hunger und Wagemut begangen werden. Ein Sturm auf die Bilder, Geschichten, Motive, auf die formalen Konventionen. Dass davon nur sehr wenig zu spüren ist, dass man sich – getreu eigentlich den meisten Figuren des Films, denn „Generationen“ ist das alles bestimmende Thema – zwischen Aufbegehren und Tradition einen für beide Seiten sicheren Weg aussucht, ist eigentlich schade.

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Kaum ist Berlinale, wird das Wetter in Berlin grausig. Mützen und hochgeknöpfte Kragen prägen das Bild am Potsdamer Platz. Der Betrieb geht langsam los, vom allgemeinen Trubel ist noch nicht viel zu spüren. Kein Wunder, schließlich finden heute noch kaum öffentliche Vorführungen statt. Im Cinemaxx aber ist schon heavy scheduling angesagt: Das Forum präsentiert seine internationalen Schätze im Pressevorführungsmarathon und der, wie man hört, reichlich öde Eröffnungsfilm Man to Man (den ich mir von vorneherein geschenkt habe) bekam kurzfristig aufgrund des Ansturms gleich noch eine dritte "PV" (wie "Pressevorführung" im Journalistensprech heißt) verpasst.

Großes Thema des ersten Tages natürlich wie immer (neben allgemeinem Gemurre über die Programmauswahl): Das Wasser des Sponsors, das den Akkreditierten zum freien Konsum kredenzt wird. Herrschte in den letzten Jahren noch Wellness-Dezenz (Rosé und Veilchenblätter sorgten vormals für feine Aromatisierungen, die dennoch, wenn im Dunkeln des Kinosaals unter Erwartung eigentlich neutralen Geschmacks genossen, manche, nicht immer positive, Überraschungen zur Folge hatten), bekommt man dieses Jahr die volle Breitseite postmoderner Geschmacksexzesse verpasst: Walderdbeere meets Pfeffer. Ananans flirtet mit Aloe Vera (oder wie das heißt). Zeugs mit Zeugs und nochmal Zeugs. Wer einfach nur "Wasser" will, verliert zwangsläufig, es sei denn er hält den gierigen Schnabel unters Leitungswasser (das ist wie mit Joghurt, wer hätte in letzter Zeit einfach nur mal "Erdbeerjoghurt" in freier Wildbahn gesehen?). Erste Gourmet-Diskussionen im Schatten des Berlinale-Palasts fanden bereits statt, weitere werden - angesichts der breiten Palette, durch die sich getrunken werden will - zwangsläufig folgen. Das "Water of the Festival" (im letzten Jahr bei mir, in der Tat, nach einer kurzen Phase Toleranzarbeit meinerseits: Rosé, bald schon leidenschaftlich getrunken, was die üblichen Fragen aufwirft, inwiefern die Berlinale die Journalisten mittels Gratiswasser unter euphorisch stimmende Drogen setzt...) ist noch nicht gefunden, die Jury testet noch.

Ein wenig stolz bin ich schon auf mich: Im ersten Stock der Arkaden habe ich noch kein Eis gegessen. Hier herrscht dieses Jahr nicht strikte, aber nahezu Abstinenz. Das Eis ist nämlich so sauteuer wie es saulecker ist (und unter zwei mal zwei Kugeln täglich ging kein Berlinaletag vorbei). Auch eine Chinapfanne, ebenfalls dort käuflich zu erstehen, ist bislang noch nicht meinen Schlund hinabgewandert. Wobei ich während der Sichtung des, um es schon mal vorweg zu nehmen, sehr schönen Sekai no Owari (Infos) gute Lust bekommen habe. Da sitzt man nämlich auch gelegentlich als Japaner beim Chinesen und isst Nudelpfannen. Jene großen, mit viel Suppe und einem braun verfärbtem Ei drin. Was mich auch an New York erinnerte, an Chinatown, wo ich allabendlich mit meiner Liebsten dinnierte. In einer Suppe hatte sie auch so ein Ei drin schwimmen, was sie sehr glücklich stimmte, da sie Eier sehr liebt, vor allem Eigelb. Und die beiden, die in dem Film diese Suppen essen, teilen sich dann die Eier auch wunderschön auf: Sie kriegt sein Eigelb, er kriegt ihr Eiweiß. Perfekte Symbiose, eigentlich. Und solche sachten Detailmomente finden sich viele in Sekai no Owari, ganz ohne Romantikgeheische und dergleichen. Hinschauen, aus dem eigenen Leben kennen oder nicht. Zurücklehnen und am Ende in den Himmel schauen, durch die Augen der beiden, die sich eigentlich haben, aber nie so recht zu kriegen scheinen.


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Auf den letzten Drücker stößt noch Bernd Böhlichs Mutterseelenallein zu den programmierten Filmen der Berlinale. Das Kinospielfilmdebüt schildert die Situation einer Frau, die erfährt, dass ihr Sohn zum Mörder geworden ist. Bea, die weibliche Hauptfigur, durchlebt alle extremen Aggregatzustände menschlichen Verhaltens und gerät dabei selbst an den Rand der Gesellschaft. Die Rolle der Bea spielt Katrin Saß. Der Film ist am 11. Februar im Kino International zu sehen.

Weitere Informationen hier auf der Website des Festivals.


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Der Film läuft in der Sektion Panorama.

Mann packt in abendlicher Gesellschaft Schwanz aus, legt ihn auf den Tisch. Mann bezeichnet sich im Off-Kommentar als Idiot. Stimmt. Binsensweisheiten, weitere: Alle sind Idioten, zum Beispiel. Und früher war er ein Idiot, der es nur nicht wusste. Freund stirbt, Mann verwindet's nicht. Freund hatte Dostojewski aufgeführt. Hätte man sich denken können, Idiot und so. Mann schlägt sich den Kopf an. Trifft dabei Frau seiner Träume - verfall', verfall'! Doof: Ist verheiratet. Machen wir auf Hitchcock, Mann wird Spanner. Und dies immer aus dem Off reflektierend. Frau kriegt's mit, schlägt ihn, Mann genießt's. Eine amour fou wird das. Ficken hier, Ficken dort, Ficken allenthalben. Dialoge mit Freunden, der Idiot, der Mann. Beim Kiffen. Kamera wackelt, wackelt weiter, wackelt dauernd. Bleibt Frau beim Mann, bleibt Frau bei ihrem Mann? Hat Frau noch anderen Mann? Krise. Krise, Krise, Krise! Mann fliegt weg. Südamerika. Reflektier', reflektier'. Er darf ja Fehler machen, denn Mann ist: Idiot. Mann kommt wieder. Handy klingelt, alles irgendwie absurd, Kamera wackelt, kurzer Kitzel vor dem Höhepunkt. Labereien aus dem Off. Bleibt sie bei ihm? Frau kommt zurück, lächelt ihn an, ja, offenbar. Blick von hinten, Iris blendet ab. Paar zusammen, Film aus.

Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, was er von mir wollte. Aber immerhin hat die Kamera gewackelt (Kunst!).

imdb | berlinale-infoblatt


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Mittwoch, 9. Februar 2005
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Auch die Deutsche Welle bloggt zur Berlinale. Auf http://berlinale.dw-world.de/ kümmern sich Christine Haries und Marcus Bösch vor allem um den Boulevard und nehmen uns mit "auf die Pressekonferenzen, die Partys und auf den roten Teppich".


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Für Freunde des Werkes von Stanley Kubrick ist die Berlinale ein wahres Fest. Neben der bereits vor drei Wochen eröffneten Ausstellung im Martin-Gropius-Bau bietet sich in der Retrospektive des Festivals die Möglichkeit, das gesamte Werk Kubricks (mit Ausnahme des von Kubrick selbst zurückgezogenen Fear and Desire) im Kino zu sichten. Gesprächsrunden und andere Veranstaltungen runden das Angebot ab.

Sehr nützlich für den Aficionado ist dabei ein Timetable, das die Organisatoren der Kubrickausstellung zusammengestellt haben. Darauf finden sich alle Termine und Informationen zu Kubrickveranstaltungen während und am Rande des Festivals.

Der direkte Link: http://www.stanleykubrick.de/res/pdf/timetable_kubrick_berlinale.pdf


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Die letzten Tage vor dem Festival sind immer für Überraschungen gut. Der bereits fest programmierte Film Heights wurde in letzter Sekunde aus dem Programm genommen, dafür ist nun Fateless im Wettbewerb zu sehen.

Weitere Informationen aus der Pressemitteilung:

Die literarische Vorlage für den Film ist der „Roman eines Schicksallosen“ des ungarischen Nobelpreisträgers Imre Kertész, in dem er den Holocaust aus der Sicht eines heranwachsenden Jungen schildert. Kertész ist auch für das Drehbuch von Fateless verantwortlich.

Das Regie-Debüt des renommierten Kameramanns Lájos Koltai (Oscarnominierung für Malena) erzählt vom Schicksal der jüdischen Bevölkerung Budapests unter der Nazi-Herrschaft.

Zu den Hauptdarstellern gehören Marcell Nagy, Áron Dimény und András M. Kecskés. Die Filmmusik hat Ennio Morricone komponiert.


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Kleiner zusätzlicher Service, Furl macht's möglich: Hier links am Weblog-Rand befindet sich nun ein kleiner Presseschau-Ticker mit aktuellen Links zu Artikeln und Kritiken anderer Berichterstattungen. Der "Archiv-Link" darunter zeigt eine Übersicht aller verlinkten Berlinale-Texte. Nach Möglichkeit werde ich während des Festivals versuchen, zumindest einmal täglich ein Update vorzunehmen.

Viel Spaß bei der Lektüre.


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lol