Thema: Kinokultur
10. November 03 | Autor: immo | 0 Kommentare | Kommentieren
Filme sehen, ins Kino gehen - ein Spruch, der, angesichts des weitreichenden Kahlschlags hiesiger Kinokultur, nur blauäugig über die Lippen kommen kann. Wenngleich mittlerweile jährlich so viele Filme wie selten in den Jahrzehnten zuvor ins Kino kommen, so werden eben doch zahlreiche Filme auch teils namhafter Regisseure oft übergangen, vieles ist nur auf Festivals zu sehen, als DVD-Import beziehbar oder aber gerade mal mit geringer Kopienzahl in den Metropolen zu sehen.
Ein schmerzlicher Umstand, dem jump cut nun mit einer, wie ich finde, sehr schönen neuen Rubrik entgegen tritt: Der unsichtbare Film nennt sich nun dort eine Sektion, in der Filme, die man hierzulande unverzeihlicherweise selten oder gar nicht auf Leinwand zu Gesicht bekommt, ohne Rücksicht ans Tageslicht gezerrt werden. Regelmäßiges Vorbeischauen sei somit sehr empfohlen, damit man auch weiß, was man, warum auch immer, verpassen muss.
Vielleicht - man will's ja nicht beschreien - ändert sich auch durch eine solche Idee auch einfach mal was. Sei's nun bei den Verleihern oder auch beim Publikum.
Ein schmerzlicher Umstand, dem jump cut nun mit einer, wie ich finde, sehr schönen neuen Rubrik entgegen tritt: Der unsichtbare Film nennt sich nun dort eine Sektion, in der Filme, die man hierzulande unverzeihlicherweise selten oder gar nicht auf Leinwand zu Gesicht bekommt, ohne Rücksicht ans Tageslicht gezerrt werden. Regelmäßiges Vorbeischauen sei somit sehr empfohlen, damit man auch weiß, was man, warum auch immer, verpassen muss.
Vielleicht - man will's ja nicht beschreien - ändert sich auch durch eine solche Idee auch einfach mal was. Sei's nun bei den Verleihern oder auch beim Publikum.
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... findet leider ohne das Filmtagebuch statt. Der nette Nachbar von tristessedeluxe hingegen war dort und lässt uns hier an seinen Eindrücken teilhaben.
Festival-Website
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Thema: Kinokultur
03. November 03 | Autor: immo | 0 Kommentare | Kommentieren
Eine erste solche, die sich auch in der Tat auf eine Pressevorführung stützen kann, gibt es nun bei F.LM - Texte zum Film und zwar ziemlich genau hier.
Der etwas mißmutige Text von Patrick Baum nährt die gerade auch aufgrund der unsagbaren Enttäuschung von Matrix:Reloaded entstandene Einschätzung, dass auch vom finalen Teil der Trilogie wohl nicht wirklich viel zu erwarten ist. Sehr schade eigentlich.
Der etwas mißmutige Text von Patrick Baum nährt die gerade auch aufgrund der unsagbaren Enttäuschung von Matrix:Reloaded entstandene Einschätzung, dass auch vom finalen Teil der Trilogie wohl nicht wirklich viel zu erwarten ist. Sehr schade eigentlich.
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Thema: Kinokultur
Heute abend um 21 Uhr zeigt das Kino Arsenal am Potsdamer Platz mit einer Einführung des us-amerikanischen Filmwissenschaftler Marc Siegel Tsui Harks farbenprächtigen und gewitzt inszenierten Film Peking Opera Blues (HK 1986). In seinem hierzulande bis heute (leider) unerreichtem Standardwerk zum Hongkong-Film Film ohne Grenzen schreibt der Filmpublizist Ralph Umard (tip) zu diesem irrwitzigen Film: "Peking Opera Blues ist vor allem Kino, Kinomagie, Kino fürs Auge, Kinetik pur. Man spürt, dass hier ein Mann am Werk war, der sich mit Leib und Seele dem Kino verschrieben und die Filmgeschichte genau studiert hat." Es "verbinden sich chinesische Tradition und Artistik mit westlicher Filmtechnik auf ideale Weise." (Gesammelte Kritiken hier)
Die Vorführung bildet den Auftakt einer öffentlichen seminarbegleitenden Filmreihe zu Siegels Lehrveranstaltung "New Wave of Hong Kong Cinema" am filmwissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin. Immer montags um 21 Uhr werden ausgesuchte Filme aus der Ex-Kronkolonie mit kurzen Einführungen im Lichtspieltheater der Freunde der Deutschen Kinemathek präsentiert. Da das Programm für November leider noch nicht auf der Website eingepflegt wurde, darf man gespannt bleiben, mit welchen Filmen die Reihe in den kommenden Wochen noch aufwarten können wird.
Eine halbjährliche Mitgliedschaft bei den "Freunden" kostet 10 Euro und beinhaltet den Programmversand. Sie kann an der Abendkasse erworben werden und berechtigt zum vergünstigten Eintritt wie auch zum Erwerb einer 8er-Karte für 20 Euro (2,50?/Film !).

Eine halbjährliche Mitgliedschaft bei den "Freunden" kostet 10 Euro und beinhaltet den Programmversand. Sie kann an der Abendkasse erworben werden und berechtigt zum vergünstigten Eintritt wie auch zum Erwerb einer 8er-Karte für 20 Euro (2,50?/Film !).
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Thema: Kinokultur
Der Ankündigung folgen Taten.
il est plus facile pour un chameau... bietet "wenig Platz zum emotionalen Andocken". allemagne neuf zéro benötigt "ein unglaubliches allgemeinwissen, vor allem aus den bereichen philosophie und geschichte", hat aber auch "einige türen aufgemacht". Das Kurzfilmprogramm 'reminiscences rückt "vergangenes und vergessenes (im historischen und privaten sinn) wieder in die sichtbarkeit" und aus dem Doku-Essay das wirst du nie verstehen kommt man " sehr nachdenklich wieder heraus" und führte Diskussionen mit "freunden am tag darauf, die [...] schnell ins weite feld von dokumentarfilmtheorien, den begriffen objektivität udn inszenierung, realität und fiktion" führten.
Weitere Rezensionen scheinen noch zu folgen, hier freut man sich auch weiterhin.
il est plus facile pour un chameau... bietet "wenig Platz zum emotionalen Andocken". allemagne neuf zéro benötigt "ein unglaubliches allgemeinwissen, vor allem aus den bereichen philosophie und geschichte", hat aber auch "einige türen aufgemacht". Das Kurzfilmprogramm 'reminiscences rückt "vergangenes und vergessenes (im historischen und privaten sinn) wieder in die sichtbarkeit" und aus dem Doku-Essay das wirst du nie verstehen kommt man " sehr nachdenklich wieder heraus" und führte Diskussionen mit "freunden am tag darauf, die [...] schnell ins weite feld von dokumentarfilmtheorien, den begriffen objektivität udn inszenierung, realität und fiktion" führten.
Weitere Rezensionen scheinen noch zu folgen, hier freut man sich auch weiterhin.
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lol