Thema: Weblogflaneur
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03. April 07 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die Welt ist ein schlechter Ort. Warum muss ausgerechnet das ein Aprilscherz sein?
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Thema: Weblogflaneur
30. März 07 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Film Tron, entstanden 1982, ist für die US-Sicherheit "sensitive". Teile des Films wurden zwar mit Genehmigung in einer mittlerweile geschlossenen Nuklearanlage gedreht, könnten für Terroristen aber dennoch aufschlussreich sein. Aus diesem Grund hat das FBI jüngst veranlasst, dass die Disney Studios sämtliche Kopien des Films übergeben und er auch als DVD aus dem Handel gezogen wird.
Mal wieder absolut unglaublich, was drüben bei den Amis abgeht, nicht? Stimmt. Es entspricht ja auch nicht den Tatsachen, sondern ist ein sich mittlerweile munter verbreitendes Gerücht in der Blogosphäre, das langsam, aber sicher, auch in die deutsche hinüberschwappt (wo man, ja schon aus historischen Gründen, gerne dazu neigt, "dem Amerikaner" jeglichen Verstand in Abrede zu stellen und deshalb auch alles gleich mal übernimmt und dupliziert, was in diese Denke passt).
Aber: Es ist eben auch nix dran an der Geschichte. Ihren Ursprung hat sie in dieser 'Meldung', die zwar äußerlich nach "News" riecht - bei genauerem Hinsehen aber in der Sektion "Fiction" des Portals gepostet wurde. Der Status des Textes ist also der einer literarischen Kurzgeschichte, die für sich die rhetorisch-literarische Strategie einer Textsortenmimese anwendet. Eine beliebte Haltung vor allem auch in der Science-Fiction- und anderer phantastischer Literatur (man erinnere sich an Welles' Bearbeitung von Krieg der Welten, oder an Stokers Dracula, nicht zuletzt ist auch Stephen Kings Carrie über weite Strecken in dieser Form abgefasst).
Dies nur mal so am Rande, bevor es allüberall wieder heißt, von wegen "unglaublich, die Amis" und so. ;-)
Mal wieder absolut unglaublich, was drüben bei den Amis abgeht, nicht? Stimmt. Es entspricht ja auch nicht den Tatsachen, sondern ist ein sich mittlerweile munter verbreitendes Gerücht in der Blogosphäre, das langsam, aber sicher, auch in die deutsche hinüberschwappt (wo man, ja schon aus historischen Gründen, gerne dazu neigt, "dem Amerikaner" jeglichen Verstand in Abrede zu stellen und deshalb auch alles gleich mal übernimmt und dupliziert, was in diese Denke passt).
Aber: Es ist eben auch nix dran an der Geschichte. Ihren Ursprung hat sie in dieser 'Meldung', die zwar äußerlich nach "News" riecht - bei genauerem Hinsehen aber in der Sektion "Fiction" des Portals gepostet wurde. Der Status des Textes ist also der einer literarischen Kurzgeschichte, die für sich die rhetorisch-literarische Strategie einer Textsortenmimese anwendet. Eine beliebte Haltung vor allem auch in der Science-Fiction- und anderer phantastischer Literatur (man erinnere sich an Welles' Bearbeitung von Krieg der Welten, oder an Stokers Dracula, nicht zuletzt ist auch Stephen Kings Carrie über weite Strecken in dieser Form abgefasst).
Dies nur mal so am Rande, bevor es allüberall wieder heißt, von wegen "unglaublich, die Amis" und so. ;-)
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Thema: Weblogflaneur
» hihi
14. März 07 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
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12. Januar 07 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
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18. Dezember 06 | Autor: thgroh
Wenn schon Widerstand, dann Widerstand gegen solchen Widerstand. Was dort steht ist: manipulativer Dummfug, von falschen "Fakten" durchzogen und insgesamt auf dem Niveau, um das sich jeder Stammtisch, der gerade so noch was auf sich hält, bemüht. Also kurz: Dummheit galore.
Wer es immer noch nicht begriffen hat, dass gebührenfinanzierter Rundfunk - bei aller Kritik im Detail - eine unbedingt erhaltenswerte Bastion ist, darf sich bei RtlProSiebenSat1usw gerne einen Weihnachtskeks abholen. Auch die Werbeindustrie ist dankbar. Nicht zuletzt die Herren Politiker, für die der ÖR ein Dorn im Auge ist - weshalb sie immer wieder zum Angriff auf denselben blasen.
Und wer jetzt immer noch meint, er müsse keck dahergeschissen kommen, von wegen, "ich zahl' aber nix, was ich nicht nutze", der darf sich gerne mal fragen, mit wievielen Hundert bis Tausend Euro im Jahr er so vollkommen nutzlose wie ungenutzte Dutzende von Privatsendern und noch viel nutzlosere Werbeagenturen über den Umweg der Supermarktkasse finanziert. Sowas nennt sich im Finanzjargon "Unmerklichkeit" - man könnte auch "mangelnde Transparenz" dazu sagen. Mal ganz davon abgesehen, dass eine Öffentlichkeit, die durch eine von Politik und Industrie vergleichsweise unabhängige Einrichtung mitgestaltet ist, jedem Teilnehmer dieser Öffentlichkeit einen Nutzen bringt - und wenn er nur ein mittelbarer ist.
Und nein, ich bin auch kein Freund von diesen Computer-, Internet-, Handy-, etc.-Gebühren.
Und nein: Darüber gibt es auch keine Diskussion. Comments closed.
Wer es immer noch nicht begriffen hat, dass gebührenfinanzierter Rundfunk - bei aller Kritik im Detail - eine unbedingt erhaltenswerte Bastion ist, darf sich bei RtlProSiebenSat1usw gerne einen Weihnachtskeks abholen. Auch die Werbeindustrie ist dankbar. Nicht zuletzt die Herren Politiker, für die der ÖR ein Dorn im Auge ist - weshalb sie immer wieder zum Angriff auf denselben blasen.
Und wer jetzt immer noch meint, er müsse keck dahergeschissen kommen, von wegen, "ich zahl' aber nix, was ich nicht nutze", der darf sich gerne mal fragen, mit wievielen Hundert bis Tausend Euro im Jahr er so vollkommen nutzlose wie ungenutzte Dutzende von Privatsendern und noch viel nutzlosere Werbeagenturen über den Umweg der Supermarktkasse finanziert. Sowas nennt sich im Finanzjargon "Unmerklichkeit" - man könnte auch "mangelnde Transparenz" dazu sagen. Mal ganz davon abgesehen, dass eine Öffentlichkeit, die durch eine von Politik und Industrie vergleichsweise unabhängige Einrichtung mitgestaltet ist, jedem Teilnehmer dieser Öffentlichkeit einen Nutzen bringt - und wenn er nur ein mittelbarer ist.
Und nein, ich bin auch kein Freund von diesen Computer-, Internet-, Handy-, etc.-Gebühren.
Und nein: Darüber gibt es auch keine Diskussion. Comments closed.
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03. November 06 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
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»As anyone knows who's ever looked at any bio notes on me, Neuromancer was written on a typewriter.«
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11. September 06 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Als es noch kein Internet gab, führte man ja bekanntlich Offline-Weblogs. Manche nannten sie auch Tagebücher oder Journale, was später aber nur zu einem Missverständnis führen sollte, da man dann nämlich in sehr langweiliger, da lediglich sequenziell-chronologischer Time Axis-Denke darauf kam, Weblogs aus heiterem Himmel 'Internet-Tagebücher' zu nennen, wo doch eine medienhistorisch rückwirkende Umbenennung nötiger gewesen wäre [man sagt ja auch "Höhlenmalerei", was ja einige Implikationen mit sich bringt, und nicht etwa *grunz*, wie das damals wohl bezeichnet wurde]. Da sollte man mal freier mit umgehen, zumal das Aufschreibesystem 1900 ja doch gerade diese wundervolle Time Axis Manipulation gestattet, in der es von hinten, wie nach vorne geht.
Egal aber auch, jedenfalls war eine besonders begeisterte Offline-Bloggerin Susan aus New York, die von uns allen so geliebte und ja doch viel zu früh von uns genommene. Auszüge aus deren Blog werden nun von der NY Times veröffentlicht und dabei auch gleich der angemessene Mediensprung vollzogen.
[und kommt auch als Buch.]
Egal aber auch, jedenfalls war eine besonders begeisterte Offline-Bloggerin Susan aus New York, die von uns allen so geliebte und ja doch viel zu früh von uns genommene. Auszüge aus deren Blog werden nun von der NY Times veröffentlicht und dabei auch gleich der angemessene Mediensprung vollzogen.
[und kommt auch als Buch.]
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14. August 06 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
»In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten werde ich den Zufall spielen lassen. Der Rechner gibt mir einen Song, ich schreibe über diesen Song. Einfach.«A Shuffle A Day. [via]
° ° °
lol