Donnerstag, 9. Juni 2005
Ein kleines Stück Internetgeschichte geht zu Ende:

Dear Friends,

The UbuWeb Project -- a decade-long experiment in radical distribution of avant-garde materials -- has finished. Founded in 1996, the project has been a success beyond anyone's wildest expectations. As of Spring, 2005, it averaged over 10,000 visitors daily and hosts nearly a terabyte of artworks in all media by over 500 artists.

The site will be donated to a university shortly, where it will be archived intact for posterity. Please note that the site will no longer be updated. A URL linking to the archive will be posted on this page.

The editors wish to thank you for supporting this experiment and, as a result, may a thousand flowers bloom in its wake.

Sincerely,
The Editors


Thanks for everything! You did a very fine job! [via]


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Thema: radio
In eigenen Worten:

Outré lounge and Latin jazz, breezy swinging instrumentals and vocals, groovy 60's go-go and 70’s Bollywood soundtracks, psychedelia, quirky oddities, retro pop and surf music. The perfect soundtrack for your sophisticated lifestyle, whether you're relaxing at home or trapped inside an office cube.

Meine Worte: Nice!


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Da ich nun mein Autorenexemplar auch da habe, will ich nochmal ausdrücklich auf die unlängst erfolgte Veröffentlichung des Tagungsbandes 'Splatter Movies. Essays zum modernen Horrorfilm.' hinweisen. Der im Bertz + Fischer Verlag erschienene und von Arno Meteling, Julia Köhne und Ralph Kuschke herausgebene Band versammelt die Beiträge der film- und kulturwissenschaftlichen Tagung Bodies that Splatter, die vor 2 Jahren unter reichlich Publikumsandrang in der Berliner Akademie der Künste stattfand. Die Veranstaltung wurde von den Herausgebern im Rahmen des Graduiertenkollegs Codierung von Gewalt im medialen Wandel organisiert. Von mir stammt die Vorbemerkung zur Sektion "Splatterwerkstatt Deutschland". Ein Inhaltsverzeichnis kann man sich hier als pdf-File runterladen, weitere Informationen zu dem Band hier auf der Website des Verlags. Außerdem gibt es eine limitierte Edition der Publikation, der die DVD von The American Nightmare beiliegt, die jüngst auch bei Epix Video erschienen ist. Dieser Film ist eine sehr interessante Dokumentation über die "Ur-Filme" aus den 70ern des Splatterkinos, welche die Filme medienästhetisch verortet und sie als Kommentare zum sozio-kulturellen Zeitgeschehen ihrer Entstehungszeit hervorhebt, und somit thematisch natürlich eine ideale Ergänzung zum Band selbst.

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Eine neue Ausgabe vom Trust ist erschienen. Neben vielen Interviews - darunter ein sehr lesenswertes mit Jello Biafra - gibt es auch wieder einen guten Haufen aktueller CD-Rezensionen aus der Punk/Hardcore-Ecke (und ein paar davon habe eben ich geschrieben).

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Auch schon eine ganze Weile draußen: Das neue CineAsia-Magazin, mit ein paar Reviews (allerdings nicht vielen) auch von mir.

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Die nächsten Tage erscheint dann auch wieder eine neue Ausgabe der Splatting Image, ebenfalls mit Beiträgen von mir.

/// end of message * continue usual blogging /


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Thema: Hoerspiele
Die neue Ausgabe vom Zombie Astronaut ist online. Auch diesmal gibt es wieder zahlreiche, aus den dunklen Schatzkammern der Radiogeschichte gehobene Artefakte der Horror- und Sci-Fi-Hörspielzunft zu goutieren. Als besonderen Bonus - und auch als Ergänzung zu Soilworkers 'The Voice of Vince"-Projekt (das ärgerlicherweise gerade darnieder liegt, genaueres hier) - wurde das Angebot diesmal auch um einige alte Radio-Promos von Uncle Vince angereichert.


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Über das Blog bin ich immer mal wieder in letzter Zeit gestolpert, jetzt wird's Zeit für einen eigenen Hinweis: M Valdemar ist ein Weblog über Horror-, Pulp- und Vintagekultur. Wenngleich optisch nicht ganz so ansprechend, wie es der Gegenstand vielleicht gestatten würde, besticht das Blog durch seine gute Informiertheit und zahlreiche Link-Postings. Interessant auch die Ankündigung, in den kommenden Tagen/Wochen diverse Horrorfilm-Soundtracksamples von Les Baxter zu posten.


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Thema: Hoerkino
Eine flirrende Audio-Obskurität gibt es derzeit hier auf Xtabay's Lounge. Es handelt sich dabei um die in den frühen 70ern erschienene Platte eines chinesischen Orchesters, das diverse Morricone-Klassiker in ein swingendes Beat-Kleid packt. Weird!


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