Karloff mimt hier einen ins Alter gekommenen Wissenschaftler, der von seiner Gattin - möge der Teufel diese Eva auf alle Tage verfluchen ( ;) ) - dazu verführt wird, seine neueste Erfindung, die es ihm gestattet, Menschen telepathisch zu kontrollieren, ordentlich für eigenen Macht- und Genusszuwachs zu missbrauchen.
Als ich den Film vor einigen Jahren in der Nachtschiene irgendeines Dritten Programms erstmals gesehen habe, habe ich ihn sogleich ins Herz geschlossen. Das mag vor allem an den wild illuminierten Laborsequenzen liegen, auf die The Sorcerers in bester british tradition nicht verzichten mag und denen ich immer mit größter Freude begegne; vielleicht liegt's aber auch an den hübschen Einblicken in das noch frische swinging London der späten 60er oder an dem grundsätzlich um grimmige Ernsthaftigkeit bemühten Tonfall, wer weiß (echolog.de sieht hier bereits die Punk-Ära am Horizont heraufdämmern, kein schlechter Gedanke). Eine DVD ist zumindest in Deutschland meines Wissens nicht erschienen, bleibt also allein die Hoffnung auf einen TV-Termin.
Warum ich das alles schreibe? Bei Cinedelica ist jetzt der Trailer zu dieser kleinen Verschrobenheit aufgetaucht, der ein bisschen von dem candy dieses Film erahnen lässt und den ich deshalb niemand vorenthalten möchte:
Umso freudiger darf man als connaisseur des Horrorkinos seiner Halloween-Version - offenbar keine Fortsetzung, sondern ein Remake des ersten Teils - entgegen sehen. Zumal, da der erste Teaser-Trailer hier allen Erwartungen vollkommen zu entsprechen weiß. Deutscher Kinostart: Oktober dieses Jahres (aber ich mutmaße mal - allerdings ohne konkreten Anlass -, dass die Leute vom Fantasy Filmfest doch gewiss an dieser Sache dran hängen...).
Der Trailer verspricht einiges, finde ich, und das Blog der Filmemacher ist hübsch skurril.
[via]
Überhaupt ist es interessant, in wievielen Filmen an welchen Ecken und Enden Ratten auftauchen, wenn man nur erst einmal darauf achtet. Meine "Kulturgeschichte der Ratte im Film" muss endlich Kontur annehmen!
Und dieses Bild bestätigt in der Tat aufs heftigste unsere Vermutungen, was unsere kleine Ratte desabends im Nest so treibt, bzw. wie sie es sich dort gehen lässt...
Warum die possierliche Digitalratte Meerschweinchenpfötchen aufweist, ist mir allerdings ein Rätsel.
So langsam kriege ich Lust. Und alleine die in Aussicht gestellte Gegenüberstellung Virtual Champion vs. ehrliche Muskelkraft sollte den Film hinreichend interessant machen. Wir sehen uns im März - tryin' hard now, gonna fly now!
[Ich muss dazu sagen: Ich finde die Rocky-Reihe ja wirklich nicht nur aus 'jungsigen' Gründen toll, 1-3 sind großartig, Teil 4 in einer Archäologie der us-amerikanischen Kulturgeschichte unverzichtbar und Teil 5 ist halt leider Teil 5.]
imdb ~ some first reviews
Pan's Labyrinth, der neue Film von NeoHorror-Mastermind Guillermo Del Toro, rückt langsam näher. Nachdem der Film in Cannes Premiere feierte und dort auf sehr gute Resonanz stieß (Pressespiegel) , ist nun die US-Kinoauswertung für den Dezember angekündigt worden. Und weil so Fantasy-Effektezeug zu Weihnachten immer gut zieht, würde es mich wundern, wenn er hierzulande nicht zum selben Zeitpunkt ins Kino kommt.
Und was soll ich sagen? Der Teaser, den chud.com exklusiv präsentiert, stellt mal wieder einen Leckerbissen erster Klarinette in Aussicht. Im euphorischen Ankündigungstext wird Pan's Labyrinth denn auch in Del Toros Werk nahe bei The Devil's Backbone einsortiert, jenem wunderbar elegischen und dunklen Geisterfilm, dem hierzulande leider viel zu wenig Aufmerksamkeit zuteil geworden ist. Als Freund eines gediegenen phantastischen Kinos - man bekommt ja doch alleweil einen rechten Schmonz vorgesetzt - kann ich natürlich gar nicht anders als: mich hemmungslos zu freuen!
»Gut dass wir uns auflösen! Um nicht nur rumzumosern von hier noch ein Gruß an den sympathischsten Päderasten der Republik: Klaus N. Frick. Der frühvergreiste erschien in Begleitung einer 16- jährigen Gymnasiastin, wir hoffen unsere Bekanntschaft hat bei ihr Eindruck schinden können so das du sie schänden konntest . WWK, die den Abend musikalisch eröffneten zeichnen sich dadurch aus, dass sie menschlich die liebsten Westerwaldpunks der Welt sind, musikalisch jedoch eher rüpelhaft daherkommen. Unvergessen ist mir ihr 17 Jahre altes Demotape, bei dem auf Reim und Versmaß dermaßen geschissen wird, dass es sich anhört als würde ein Marktschreier mit einem Megafon vor einer Großbaustelle ein anarchistisches Flugblatt verlesen.Dann kamen wir und lieferten das drittschlechteste Konzert unserer Tour ab. Daniels Schwiegervater hat es aber gefallen, so dass ich den Abend doch als fulminanten Erfolg verbuchen würde. Beim zu Bett gehen störte ich noch versehentlich den WWK- Gitarristen beim Hintenrumverkehr mit seiner Freundin. Endlich mal was erlebt auf der Tour.«Prost Mahlzeit, Herr Gesangsverein, es lebe der Tourbericht zur Hammerhead-Abschiedstour, die da allerdings schon im Jahre des Herrn 2004 stattfand. Überhaupt verdient ja jenes Genre des Punker-Tourberichts eine Renaissance unter den journalistischen Textformen. Und klar, der Klaus, um den's hier geht, ist der Chef von Perry Rhodan, auch so ein Kuriosum.
Jedenfalls, der Hammerhead-Film Sterbt Alle!, lange angekündigt, ist nun fertig. Premiere hat er die Tage, am 01.09.2006 in Bonn. Abendgarderobe Pflicht. Auch so ein Film, den ich unbedingt sehen muss, weil Hammerhead einfach die letzte wirkliche Punkrock-Band aus Deutschland waren. Und der Trailer ist so verflucht gut, dass es nur so eine Art hat:
Noch 'ne Spur besser allerdings dieser erste Vorab-Trailer von Anfang des Jahres:
Einiges anhören? Hier.
Und Onar Film, ein griechischer Anbieter für türkische Exploitationware auf DVD (siehe hier), hat einen bunten Strauß türkischer Genrefilmtrailer online gestellt. Cinemastrikesback führt durchs Programm.
lol