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09. April 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Am 08.April 1953 feiert Man in the Dark als erster großer 3D-Film Hollywoods Premiere. Wired berichtet.


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Noch immer mein Lieblingsfilm, keinen habe ich im Kino häufiger gesehen: 2001 - A Space Odyssey von Stanley Kubrick. Masterpiece - period!
Dass der Film dieses Jahr seinen 40. Geburtstag begeht, war mir bis eben gar nicht richtig bewusst, bis ich dieses kleine Posting auf GreenCine Daily las, welches wiederum hierhin verweist, wo es zahlreiche historische Quellen und Interviews zum Film zu lesen gibt. Ein Leckerbissen zum Morgenkaffee!
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01. April 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die bereits seit Mitte März angekündigte Einspeisung aller öffentlich-rechtlicher Fernsehkanäle in den kostenfreien P2P-TV-Stream Zattoo ist nun endlich erfolgt. Mit dem Zattoo-Player - nach Registrierung (für was gibt's yahoo-Mailaccounts...) kostenfrei von der Website herunterladbar - lassen sich seit heute die Programme, wie ein erster Test ergibt, problemlos im Desktopfenster anschauen. Im Vollbildmodus ruckelts hingegen noch etwas, das mag aber auch an meinem Rechner liegen.
Das deutsche Senderbouquet von Zattoo bestand bislang fast ausschließlich aus völlig uninteressanten Stationen und eigentlich nicht zumutbaren Werbedumps wie Tele5 oder DasVierte; durch diesen Schritt - ein begrüßenswerter weiterer zudem in Richtung Medienkonvergenz - verbessert sich die Qualität des Dienstes schlagartig und hoffentlich zu dessen Gunsten: Das Netzexperiment läuft zunächst nur eine einjährige Testphase lang.
Schön, auf diese Weise ein bisschen Qualitätsfernsehen via Netz ins Haus zu bekommen. Zwar muss man auch im ÖR-Programm nach Rosinen oft suchen, doch findet man sie auch, was sich von jenem Contentmüllhaufen namens Privatfernsehen kaum behaupten lässt. [Umso ärgerlicher, dass man dieses Krempel-Konvolut - obwohl man nicht im Traum dran denken würde, sich darauf einzulassen und hierfür auch gar nicht technisch ausgerüstet ist - tagtäglich an der Supermarktkasse mitzufinanzieren genötigt ist (zumindest wäre mir nicht bekannt, dass man sich - im Gegensatz zu den GEZ-Gebühren - vom keineswegs geringen Werbeanteil in den Produktpreisen befreien lassen könnte)].
Das deutsche Senderbouquet von Zattoo bestand bislang fast ausschließlich aus völlig uninteressanten Stationen und eigentlich nicht zumutbaren Werbedumps wie Tele5 oder DasVierte; durch diesen Schritt - ein begrüßenswerter weiterer zudem in Richtung Medienkonvergenz - verbessert sich die Qualität des Dienstes schlagartig und hoffentlich zu dessen Gunsten: Das Netzexperiment läuft zunächst nur eine einjährige Testphase lang.
Schön, auf diese Weise ein bisschen Qualitätsfernsehen via Netz ins Haus zu bekommen. Zwar muss man auch im ÖR-Programm nach Rosinen oft suchen, doch findet man sie auch, was sich von jenem Contentmüllhaufen namens Privatfernsehen kaum behaupten lässt. [Umso ärgerlicher, dass man dieses Krempel-Konvolut - obwohl man nicht im Traum dran denken würde, sich darauf einzulassen und hierfür auch gar nicht technisch ausgerüstet ist - tagtäglich an der Supermarktkasse mitzufinanzieren genötigt ist (zumindest wäre mir nicht bekannt, dass man sich - im Gegensatz zu den GEZ-Gebühren - vom keineswegs geringen Werbeanteil in den Produktpreisen befreien lassen könnte)].
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01. April 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Das freut mich sehr: Der Autor Kai Meyer ist auf meine Berlinale-Besprechung von Dominik Grafs neuestem Film Das Gelübde gestoßen, der auf Meyers gleichnamigen Roman basiert. Und er gibt meiner Vermutung, der Film sei von italienischen Horror- und Nonnenfilmen inspiriert, mit deutlichen Worten Recht:
Dominik Graf und ich haben während der Dreharbeiten und davor mehrfach darüber gesprochen, über Nonnen-Exploitation, "The Wicker Man" (das Original, nicht das schlimme Remake) und italienische Horrorfilme. Und als ich DAS GELÜBDE zum ersten Mal gesehen habe, war genau das mein Eindruck. "Spiegel", "Zeit" und wie sie alle heißen, mögen allein das Glaubensdrama darin sehen - für mich war das Ganze von Anfang an ein nostalgischer Schritt zurück in die Siebziger und späten Sechziger. Ganz abgesehen davon, dass ich beim Schreiben des Romans noch sehr viel mehr alte italienische Horrorfilme angeschaut habe als heute.Für mich ein weiterer Grund, den Film nochmals zu empfehlen. Das wäre wirklich toll, wenn dieser außergewöhnliche Film den Sprung ins Kino schafft. Und zudem ist die Notiz auch ein Reminder, endlich mal den Roman zu lesen.
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17. März 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren

Das ist ein feiner Leckerbissen zum großen Pott Kaffee am Morgen:
In February 2003, I had the opportunity to transcribe the audio recordings that Pip Chodorov had taped for his film, A Visit to Stan Brakhage, a brief, 15-minute portrait film of the great American avant-garde filmmaker, commissioned for French television. The interview was to be Brakhage’s last. [...] Brakhage made the case for cinema he’d been making in over four hundred films for the past fifty-two years: the case for a personal cinema, visual poems of pure light, the reaches of vision itself.Stan Brakhage with Pip Chodrov (Brooklyn Rail, via)
Und den Göttern sei's zu so vorgerückter Stunde gedankt: In meiner Küche gibt's auch decaf - wohlan!
(und weil's thematisch passt, siehe auch hier)
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16. März 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Nur kurz durchgereicht: Die neue Ausgabe des cinephilen Magazins ist online. Unter anderem mit Festivalbericht aus Leipzig von Olaf Möller, der, glaube ich, auf Festivals wohnt (und zwar in der zweiten Reihe, die Füße auf den Sitzlehnen der ersten).
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The Believer bietet ein Transkript eines Gesprächs der beiden im Volltext.
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28. Februar 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren

Tim Lucas widmet sich in einem Essay dem Phantastischen Kino des von mir hochverehrten brasillianischen Regisseurs José Mojica Marins, der längst synonym geworden ist mit seiner berühmtesten Figur, dem ketzerischenTotengräber Zé do Caixao (Coffin Joe), der in Brasilien schon seit langem den Rang eines Knecht Ruprecht genießt.
Marins schöpft in seinen Filmen aus dem vollen Saft klassischer Gruselcomics, des Surrealismus, althergebrachter Exploitation und des Katholizismus. Jeder Film ein Abenteuer zwischen Geisterbahn, Midnite Move und Voodoo-Seance.
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19. Februar 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
SpiegelWissen ist nun endlich online. Damit sind jetzt auch weite Teile des historischen Archivs des Spiegels im Netz frei zugänglich. Beim ersten Test habe ich, unverbesserlicher Werner-Herzog-Junkie, der ich bin, auf die Schnelle zwei kleine Perle zutage gefördert. Zum einen die Nachricht Ein Gringo im Urwald, über die Vorbereitungen Werner Herzogs Dreharbeiten zu Fitzcarraldo (erst vor kurzem wieder gesehen, und was für ein toller Film das einfach ist) sowie Eine Welt in der Schiffe über Berge fliegen, eine Reportage über die Entstehung desselben Films.
Bin gespannt, was sich da noch an schönen Sachen aus den digitalen Gräten schneiden lässt.
Bin gespannt, was sich da noch an schönen Sachen aus den digitalen Gräten schneiden lässt.
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Morgen läuft der spanische, von Guillermo Del Toro produzierte Gruselfilm Das Waisenhaus im Kino an. Solide inszenierte, allerdings ein wenig zu sehr nach Lehrbuch angeordnete Gothic Fiction vor zeitgenössischer Kulisse um eine Klein-Familie, die ein ehemaliges Waisenhaus als neues Domizil bezieht und alsbald von dem Gespenst der eigenen Vergangenheit heimgesucht wird.
Nicht wirklich schlecht, aber meiner Meinung nach auch nicht so herausragend, wie es internationale Kritiker glauben machen wollen (hie und da habe ich, ehrlich gesagt, mitunter gähnen müssen). Meine ausführliche Kritik erschien heute beim Perlentaucher, den Trailer gibt's als Bonus hier:
Nicht wirklich schlecht, aber meiner Meinung nach auch nicht so herausragend, wie es internationale Kritiker glauben machen wollen (hie und da habe ich, ehrlich gesagt, mitunter gähnen müssen). Meine ausführliche Kritik erschien heute beim Perlentaucher, den Trailer gibt's als Bonus hier:
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lol