Dienstag, 19. August 2008
Thema: Kinokultur
Die Debatte um Josef Schnelles Pamphlet wider die Weblog-Filmkritik ist nach Umwegen im Netz erneut im Print angelangt. In der taz gibt Cristina Nord Entwarnung: Vor Weblogs brauche die Kritik sich nicht zu fürchten, Spelunken tun dem Kino gut!

Und die hiesige Spelunke dankt recht herzlich für die Verlinkung!


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Freitag, 15. August 2008
Thema: Kinokultur
Vorangestellter Nachtrag: Im Perlentaucher schaltet sich auch Ekkehard Knörer ein - unbedingt lesenswert!
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In der gestrigen Ausgabe der Berliner Zeitung schreibt [via] Josef Schnelle mit viel Temperament gegen Filmkritik in Weblogs an. Das Kino, so sein Fazit, brauche die Filmkritik, aber keine Blogs.

Das Bild, das Schnelle zeichnet, könnte düsterer kaum ausfallen: Allenthalben gehen Daumen hoch und runter, statt Analysen finden sich Reizprotokolle, allesamt hängen die Blogs speichelleckend am Rockzipfel der großen, fiesen Über-Industrie und schreiben willig nur, was der Promotionzettel diktiert, während wahre Entdeckungsreisen nicht mehr möglich sind: Im ewigen Feedback-Loop wird das immergleiche ewiglich von Dilletanten und Abschreibern nur wiedergekäut, während Print- oder wenigstens feuilletonistische Kritik Avantgarde darstellt auf der Suche nach dem nächsten großen Meister. Von Trier und Almodovar seien von der Kritik als unverzichtbare Größen des heutigen Kinos erst herbeigeschrieben worden; neue sperrige Regisseure wie Apichatpong Weerasethakul (hier von seinem vor Sorge gegrämten Agenten im übrigen "Werasettakool" und somit glatt falsch geschrieben...) indessen würden von der Netzkritik niemals etabliert werden können.

Natürlich erwähnt Schnelle Ausnahmen. Ein bloß strategisches Manöver. Wolfram Schütte etwa, Filmkolumnist für das Titel-Magazin, würde sofort gedruckt werden, so Schnelle. Kein Wunder, Schütte war ja auch früher "Print". Man sieht regelrecht die Verwirrung über Schnelles Gesicht huschen, wenn dieser sich darüber wundert, warum Schütte das "Netzversteck" suche.

Das Bild, das Schnelle zeichnet, könnte verzerrter, falscher nicht sein. Es sagt nichts aus über den wirklichen state of the art der Film-Netzkultur, wohl aber viel über Schnelles mangelnde Befähigung, sich dem noch immer frischen Medium Internet zu nähern. Das Internet ist seinem Wesen nach ausufernd, weitläufig und differenziert sich rapide immer weiter aus. Eine pauschale Zuspitzung wie die Schnelles ist schon deshalb nicht zulässig: Das Internet ist seiner Tendenz nach nicht homogenisierend, wie es auch keine glasklare Repräsentation desselben gibt: Das Internet als Angebotstätte von Inhalten ist nicht einfach etwas, das in seinen Bestandteilen ganz einfach vor einem liegt (etwa wie die Zeitung auf dem Frühstückstisch), sondern ist in diesem Punkt immer vor allem das, was sich der jeweilige Nutzer, im Sinne eines Navigators, daraus er-fährt.

So mag es freilich zutreffen, dass eine unüberschaubar große Zahl völlig dem entspricht, was Schnelle geißelt; es mag sogar gut sein, dass der Typus Filmblog, den Schnelle hier verteufelt, in der weiten Welt der Filmblogs zahlenmäßig am stärksten vertreten ist. Sagen wir mal nur als Richtwert: 90 Prozent Daumenhoch-Gülle, 10 Prozent Filmkritik und artverwandte Textsorten. Das mag erschüttern - allein, es ist egal. Denn diese 10 Prozent entsprechen im Lesealltag noch immer so unglaublich viele Spezialisten, gute Autoren, lesenswerte Filmkritiken, Anregungen, Entdeckungen, Analysen, usw., dass jede Filmzeitschrift, und selbst noch die ambitionierteste, gegen solche Fülle und Vielfalt fahl aussieht, von den Möglichkeiten und Grenzen feuilletonistischer Filmkritik in Wochen- und Tageszeitungen ganz zu schweigen. Was ficht's einen da nun schon an, dass auf x hoch y vielen anderen Blogs pseudo-redaktionell bekleisterte Reklame zu finden ist, wenn diese aufzurufen man doch im geringsten nicht gezwungen ist?

Ich will das gerne unterfüttern: Die Videothek, in der ich arbeite, weist einen kleinen Café-Bereich auf, für den ich einen kleinen Reader-Ordner betreue. In diesen hinterlege ich interessante, lesenswerte Artikel und Texte, die ich zuvor ausgedruckt habe. Fast alle Texte, darunter natürlich auch englischsprachige, sind genuine Netz-Veröffentlichungen. Innerhalb kürzester Zeit ist hier eine schon recht beachtliche Sammlung entstanden, mit deren Güte keine regulärer Filmzeitschrift und noch weniger ein übliches Feuilleton mitzuhalten im Stande ist. Ein 16seitiges Interview mit Christian Petzold, eine Sammlung von Kritiken zu den Filmen von Yasujiro Ozu, ein erhellendes Gespräch mit Charles Burnett, und vieles weiteres. Ein kleines Netz-Pendant zu einer solchen Zusammenstellung führe ich hier im Blog in der Spalte rechts außen: Der Salon Cinéphile ist ein Linkdump, in dem ich interessante Fundstücke verlinke. Oder man führe sich GreenCine Daily zu Gemüte, den absolut unverzichtbaren Grundpfeiler für gute Film-Netzkultur.

Merkwürdig in Schnelles Zuspitzung erscheint auch die der gedruckten Kritik zugeschriebene Qualität. Ein Großteil gerade auch der überregionalen Feuilletonkritik ist nun gewiss nicht mit Entdeckungsreisen und Avantgarde-Spielen beschäftigt, sondern mit Chronistenpflicht. Ein Blockbuster kommt ins Kino - notwendig ist da Premierenbericht, Star- und Regisseurinterview, dann noch die seitenfüllende Filmkritik, das eine oder andere Skandälchen gibt's noch obenauf, aus dem man noch ein bisschen juice quetschen kann. Platz, der den vielen anderen Filmen mit weniger Finanzkraft im Rücken oft genug bitter fehlt. Da die dann ja eh auch keiner sehen will. Und die großen schalten schließlich überlebenswichtige Werbung. Und wie oft wird man in feuilletonistischer Filmkritik mit Filmen konfrontiert, die eben gerade /nicht/ ins Kino kommen, sondern nur aus dem Ausland auf DVD beziehbar sind? Hier wäre doch in der Tat Avantgarde möglich, Filmkritik als Fürsprache, nicht als dem Schalten und Walten der Filmverleiher anhängig, eine Filmkritik, die sich ihren Gegenstand sucht, statt ihn vorgesetzt zu bekommen. Doch gewiss, der zahlende Leser soll ja nicht schon am Frühstückstisch frustriert werden. Und wieviele Filmkritiken setzten denn überhaupt darauf, den Leser mitunter auch unpopulär zu konfrontieren? Von wenigen Ausnahmen abgesehen, herrscht längst Bespaßungsmodus. Ein Gutteil der bezahlten Printjournalisten ist kaum besser als die unbezahlten Bloggeramateure, und aus deren Gesamtheit sind nicht wenige weit besser als die vermeintlichen Profis. Die hehre Filmkritik, die Schnelle vorschwebt, ist auch im so geliebten Print lediglich Minderheit - wie guter Filmjournalismus im Web, doch wird beides mit unterschiedlichem Maß betrachtet. [und selbstredend, und deshalb noch zur Sicherheit nachgetragen, gibt es diese wertvolle Minderheit und auf sie ist nicht zu verzichten]

Natürlich ist die Filmkritik - als ein, wenn auch kleiner, Bestandteil einer auf Massenmedien zu großen Teilen angewiesenen Gesellschaft und Kultur - derzeit im Wandel begriffen, schon alleine, weil in den letzten Jahren ein medialer Strukturwandel vonstatten geht, der längst noch nicht abgeschlossen ist. Man kann darob, als immerhin bezahlter Vertreter der Zunft, gewiss Teufel und Verdammnis speien. Man kann in "den Blogs" einen wohlfeilen Sündenbock sehen, hätte dann aber auch nur einen Sündenbock, ein bisschen günstig erworbenes Wohlbefinden nach erfolgtem Delegieren von Schuld.

Man kann aber auch entspannt sein oder eben kucken was, da kommen mag. Es ist nur natürlich, oder besser: eine Konstante der Kultur, dass sich mit einem medialen Wandel auch Schreibweisen und -arten ändern. Jede, auch kritische, Form des Schreibens ist einem historisch-medialen Paradigma unterworfen. Die in sich ruhende, abgeschlossene Filmkritik ist hervorgerufen durch die Bedingungen des Zeitungs- und Zeitschriftenzeitalters, einher geht damit ihr Modus und ihre Form. Im Netz schreibt sich's leichter vernetzt, mitunter fragmentarisch - weil jeder andere Text zum selben Gegenstand nur einen Klick weit entfernt ist, der idealerweise in der Kritik schon impliziert wird. Im Netz herrscht der stream vor, im Zeitungswesen die Zeitung als Komplettangebot und beides hat Grenzen und Möglichkeiten. Das eine geht vom adressierten Käufer aus, das andere vom aktiven Navigator. Nur wenn letzteres leserseits nicht erlernt wird - und Schnelles Artikel legt für solche Tendenzen Zeugnis ab -, steht wirklich ein Untergang zu befürchten. Aber nicht allein der Filmkritik.


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Dienstag, 12. August 2008
Thema: Kinokultur
Man darf sich fragen, was Baader und Meinhof zu solchen Praktiken eines kapitalistischen Unternehmens wohl gesagt hätten. Oder getan...

Jedenfalls, die Süddeutsche berichtet:
Wer über den Kinofilm "Der Baader Meinhof Komplex" berichten will, dem wird erst einmal gedroht. Ein Fall für Boykott, findet der Journalistenverband.
So droht der Verleih Constantin Film mit einer Strafe von bis zu 100.000 Euro (zu gleichen Teilen aufzuteilen zwischen Journalist und Medium), wenn vor einem vom Verleih festgesetzten Stichtag eine ausführliche Berichterstattung zu Der Baader Meinhof Komplex stattfindet.

Gerade aus Perspektive freier Journalisten wird hier mehr oder weniger mit der mittel- bis langfristigen Zerschlagung der persönlichen Existenz gedroht - ein jeglichen Maßstabs verlustig gegangenes Muskelspiel, das überdies eine neue Stufe der Eskalation im Bereich der Pressearbeit von Seiten deutscher Filmverleiher darstellt. So sollte die Berichterstatung zu Kill Bill 2 ebenfalls per vorgegebenem Stichtag konzertiert werden; bei Spielbergs Krieg der Welten erhielt man Zutritt zur Pressevorführung schließlich schon nur noch mit einer persönlich unterschriebenen Erklärung, einen Stichtag zu berücksichtigen, während der Verleih damit drohte, Abweichler generell nicht mehr zu Pressevorführungen einzuladen (um somit freien Journalisten die Arbeits- und also Existenzgrundlage zu entziehen). All diese Versuche, journalistische Arbeit, die ohnedies schon bei weiten Teilen der Presse von wohlwollender PR-Arbeit aus Dankbarkeit für all die schönen Preview-Screenings nicht mehr zu unterscheiden ist, zusehends zu konzertierten und zu steuern, werden von den drakonischen Maßnahmen, die Constantin nun ergreift, auf nicht mehr hinnehmbare Weise getoppt.

Die SZ boykottiert den Film deshalb, der DJV ruft Journalisten ebenso dazu auf, solche Bedingungen nicht zu akzeptieren. Es bleibt abzuwarten, welche Speichellecker und rückgratlose Puddingspeisen selbst noch unter den Bedingungen solcher Drohungen meinen, industriellen Partikularinteressen unbedingt wohlwollend hinterherzuschreiben, damit's auch weiterhin ein koffeinhaltiges Limonadengetränk gratis zur Pressevorführung dazu gibt.

Als Filmjournalist erkläre ich mich mit SZ und dem DJV absolut solidarisch und rufe auch alle Kollegen dazu auf, sich dem anzuschließen und dies öffentlich kundzutun. Darüber hinaus empfehle ich dem Publikum an der Kinokasse über einen Denkzettel an den Verleih zumindest nachzudenken.

Als Angestellter einer Videothek mit Mitspracherecht bei der Sortimentzusammenstellung werde ich mich dafür stark machen, den Film bei Erscheinen nicht ins Sortiment aufzunehmen und entsprechende Kundenanfragen mit einem Hinweis auf die ungeheuerliche Geschäftspraktik von Constantin zu beantworten.


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Dienstag, 27. Mai 2008
Thema: Kinokultur


Kurios und zumindest als Geste doch überfällig: Ab Anfang Juni zeigt die Cinémathèque Francaise eine erstaunlich umfangreiche Retrospektive zu einem der sonderbarsten (und berühmt-berüchtigsten) Regisseure des europäischen Nachkriegskinos: Jess Franco. [via]

So umfangreich sein Werk - irgendwas um 300 Filme -, so obskur die einzelnen Beiträge: Schon exploitation, aber doch nicht ganz; irgendwie schon Kunstfilme, aber eben doch nicht ganz. Merkwürdige, undefinierbare Zwitterwesen: Kolportagen ja, aber eben doch nicht so brachial reißerisch, wie man es sich eigentlich vorstellen müsste. Oft genug schnell und schlampig runtergedreht, und doch immer wieder mit dem Gran Gestaltungswillen, dass man darin nicht nur bloße Geldmaschinen sehen kann. Insofern sind sie - was immer man im einzelnen von ihnen halten mag (ja, einige, viele sind sturzlangweilig, aber eben auf sehr spezielle Art) - doch auch Autorenfilme klassischen Zuschnitts: Man erkennt eine (seltsame) Handschrift, eine Signatur der Obessionen, wiederkehrende Stilmittel und Motive (alleine schon, wie sich in fast jedem mir bekannten Franco-Film mindestens eine Bühnenszene befindet, in der es oft genug um das Spiel zwischen Kunst und Realität geht). Wobei dies, zugegeben, eher für seine 'klassische' Periode gilt: Ab den späten 70ern versackte Franco zusehends im Pornosumpf, wo er sich, nach meinem Kenntnisstand, eher mäßig profilierte, sondern wirklich nur noch öde vor sich hin ferkelte.

Als maitre würde ich Jess Franco zwar nicht bezeichnen wollen; wohl aber als eines der faszinierendsten Phänomene der hiesigen Filmgeschichte. Viele Trailer finden sich hier.


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Mittwoch, 2. Januar 2008
Thema: Kinokultur
Wenig gesehen in diesem Jahr. Nennen wir es neue Entspanntheit. Oder angespannte Lustlosigkeit. Vielleicht auch lustige Verspanntheit. Who knows, who cares.

Mitnehmen werde ich wohl (aktuell und Erstsichtungen gemischt):

Death Proof
Ratatouille
Shooter
Zodiac
Detektive
Prison Break, 2. Staffel
Battlestar Galactica, 3. Staffel
Lost, 3. Staffel
Los Muertos
State Legislature
The Host
Ferien
Shotgun Stories
Lady Chatterley
Killer of Sheep

Einen Ehrenplatz erhält Transformers für die quirlige Errettung des Blockbusters nach 80er-Manier - was hab' ich mich gefreut!

Und verpasst habe ich soviel, was auf der Liste noch Platz haben könnte, potenziell.


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Donnerstag, 14. Juni 2007
Thema: Kinokultur
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Die FSK hat mal wieder zur Überarbeitung gebeten. Corpus Delicti ist der heute startende Hostel 2. Sicher, geschnitten hat ihn die FSK nun nicht; doch wenn einer ungeschnittenen Filmfassung die schon aus juristischen und nicht zuletzt wirtschaftlichen Gründen notwendige Freigabe selbst noch für Erwachsene verwehrt wird, was bleibt einem da noch anderes übrig als eben die Schere anzusetzen? Die FSK ist und bleibt in solchen Fällen eine Instanz der Vorabzensur.

Fünf Minuten des Films fehlen. Fünf Minuten, die zu sehen die FSK einem erwachsenen Menschen nicht zutraut. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Film nun sehen möchte oder nicht, ob einem das Genre nun passt oder nicht. Mir ganz persönlich ist das auch egal, ob da fünf Minuten drin sind oder nicht - weil ich mir den Film im Kino eh nicht anschauen werde. Trotzdem gibt es nicht den geringsten Grund dafür, dass mir und jedem anderem erwachsenen, also mündigen Bürger eine FSK vorschreibt, in welcher Fassung ich einen Film sehen darf und in welcher nicht. Noch dazu, wenn, wie Kothenschulte in der "FR" schreibt, der Sinn des Werks durch solche Eingriffe in dessen Integrität verzerrt wird - shame on you!

Zweite Baustelle der FSK derzeit: Die Freigabe des Films Nympha, den epiX auf den Markt bringen möchte. Kann man hier im Firmenforum nachlesen. Dem Vernehmen nach (und ich glaube Morris von epiX, den ich persönlich kenne, ohne weiteres) ist der Film zwar nicht ganz ohne, aber keineswegs kontrovers; entsprechend ratlos hockt man nun bei epiX da. Muss man eben nochmal prüfen lassen (kostet Geld), auf eine andere Kommission hoffen, oder eben den Film kürzen. Und da das Verfahren der FSK so transparent wie ein Moortümpel ist, muss man eben auf gutglück kürzen. Was für eine Saubande.


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Freitag, 8. Juni 2007
Thema: Kinokultur
"Südwest Aktiv" hat den Regisseur interviewt.


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Samstag, 12. Mai 2007
Thema: Kinokultur
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Woche für Woche lesenswert (und um so viel lesenswerter als, ach, das allüberall so übliche): Die noch recht junge Kino-Kolumne im Perlentaucher von, naja, wissen Sie ja bestimmt. Gute Idee war das.


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Thema: Kinokultur
Die 43. Ausgabe des stets lesenswerten Online-Filmjournals ist seit kurzem online.


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Samstag, 5. Mai 2007
Thema: Kinokultur
Unter den wohlwollenden Augen von Günther Rohrbach hat sich gestern die Speersptze des deutschen Gefälligkeits- und Qualitätskino selbst mit Preisen beschmissen. Die Speerspitze des deutschen Gefälligkeits- und Qualitätskino weiß schließlich selbst am besten, dass sie nicht nur für das gute Kino aus Deutschland, sondern überhaupt für das deutsche Kino steht. Gestern abend wurde der Deutsche Filmpreis verliehen. Eine kommentierte Auswahl all dessen, was im Zuge grassierender Betriebsblindheit und Selbstgeilheit noch nicht einmal nominiert wurde, ist heute in der taz zu finden, Cristina Nord und Ekkehard Knörer sei's gedankt.

Ich kenne bislang zwar nicht alle dieser aufgelisteten Filme, doch die, die ich davon kenne, sind großartig. Wenn Sie die Tage in einer Videothek oder im Kino gezielt deutsche Filme kucken wollen, dann tun Sie sich einen Gefallen: Nehmen Sie /diese/ Liste als Orientierungsgrundlage.


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lol