Thema: Kinokultur
Früher schnippelte man aus Filmen unliebsame Szenen raus (Halt, nein, das macht man immer noch!), heute schnippelt man oben und unten was weg, wenn das Bildformat unliebsam ist. Zu geißelnde Gewalt am Film und dessen Integrität stellt beides dar.
Hintergrund: Zum Jahreswechsel strahlte 3sat Eisensteins Das Alte und das Neue in der neuen rekonstruierten Fassung aus - in 16:9. Was insofern verwunderlich ist, da sich dieses Bildformat erst Jahre nach Eisensteins Film etablierte. Folgerichtig wurde einfach unten und oben vom Bild was weggeknuspert, vermutlich um den Zuschauern zuhause an den neuen TV-Geräten unzumutbares wie schwarze Streifen rechts und links vom Bild zu ersparen. Mittig abgeschnittene Gesichter sind im Gegensatz dazu schließlich ohne weiteres erträglich. Und auf die Arbeit von Kameramann und Regisseur lässt sich ja ohne weiteres ein großer Haufen setzen, beide sind ja eh schon tot und können sich nicht mehr wehren.
Bilder hat das Stummfilmforum:
Ich halte solche völlig unnötigen Eingriffe genauso für Vandalismus an Kunst wie Attacken auf Kunstwerke in Museen. An den Verantwortlichen: Shame on you!
[via]
Nachtrag: Eine Mail an 3sat ging gerade raus. Ich bin gespannt auf die Antwort.
Hintergrund: Zum Jahreswechsel strahlte 3sat Eisensteins Das Alte und das Neue in der neuen rekonstruierten Fassung aus - in 16:9. Was insofern verwunderlich ist, da sich dieses Bildformat erst Jahre nach Eisensteins Film etablierte. Folgerichtig wurde einfach unten und oben vom Bild was weggeknuspert, vermutlich um den Zuschauern zuhause an den neuen TV-Geräten unzumutbares wie schwarze Streifen rechts und links vom Bild zu ersparen. Mittig abgeschnittene Gesichter sind im Gegensatz dazu schließlich ohne weiteres erträglich. Und auf die Arbeit von Kameramann und Regisseur lässt sich ja ohne weiteres ein großer Haufen setzen, beide sind ja eh schon tot und können sich nicht mehr wehren.
Bilder hat das Stummfilmforum:
Ich halte solche völlig unnötigen Eingriffe genauso für Vandalismus an Kunst wie Attacken auf Kunstwerke in Museen. An den Verantwortlichen: Shame on you!
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Nachtrag: Eine Mail an 3sat ging gerade raus. Ich bin gespannt auf die Antwort.
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Thema: Kinokultur
Oh dear, das sitzt heftig: Kim's Video, New Yorks legendärster Video Store - Verleih und Verkauf! - schließt derzeit seine Pforten. Mehr dazu gibt's hier bei Shooting Down Pictures.
Bei meinem New-York-Urlaub 2003 war Kim's einer der Plätze, die ich am meisten besuchte. Der Riesenstore in der St. Mark's Place war schlicht und ergreifend das Paradies auf Erden: Neben Exploitation steht da selbstverständlich die Criterion Collection, Horror und Porn in trauter Eintracht mit französischem Autorenkino. Poster und andere geek ware finden sich neben prall gefüllten Regalen mit filmwissenschaftlicher Literatur. Statt blödsinnig Eis bei Miss Liberty zu schlecken, brachte ich lieber hier lustvoll stöbernd Stunden zu (und mich um einen Großteil meiner Reisekasse). Auch heute noch kriege ich Kribbeln und Gänsehaut, wenn ich mir die großartigen Bilder im oben verlinkten Posting anschaue. [und im übrigen: Im Dokumentarfilm Zizek! sehen wir Slavoj Zizek in einer Szene auch in Kim's Video munter philosophieren]
Doch geht diese einmalige Kollektion, dieses - als Berliner schon auch spitz gesagt - "living archive", nicht verloren. Nach Sizilien soll es sie, wenn man Shooting Down Pictures glauben kann, verschlagen. Kurios! Man kann die New Yorker nur lieben.
[via]
Bei meinem New-York-Urlaub 2003 war Kim's einer der Plätze, die ich am meisten besuchte. Der Riesenstore in der St. Mark's Place war schlicht und ergreifend das Paradies auf Erden: Neben Exploitation steht da selbstverständlich die Criterion Collection, Horror und Porn in trauter Eintracht mit französischem Autorenkino. Poster und andere geek ware finden sich neben prall gefüllten Regalen mit filmwissenschaftlicher Literatur. Statt blödsinnig Eis bei Miss Liberty zu schlecken, brachte ich lieber hier lustvoll stöbernd Stunden zu (und mich um einen Großteil meiner Reisekasse). Auch heute noch kriege ich Kribbeln und Gänsehaut, wenn ich mir die großartigen Bilder im oben verlinkten Posting anschaue. [und im übrigen: Im Dokumentarfilm Zizek! sehen wir Slavoj Zizek in einer Szene auch in Kim's Video munter philosophieren]
Doch geht diese einmalige Kollektion, dieses - als Berliner schon auch spitz gesagt - "living archive", nicht verloren. Nach Sizilien soll es sie, wenn man Shooting Down Pictures glauben kann, verschlagen. Kurios! Man kann die New Yorker nur lieben.
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Thema: Kinokultur
01. Januar 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Seit heute bloggt David Hudson beim Independent Film Channel und setzt dort seine Arbeit von GreenCine Daily fort: The Daily.
Für diesen Neustart wünsche ich alles Beste und freue mich auf meine tägliche Dosis Aggregiertes!
Für diesen Neustart wünsche ich alles Beste und freue mich auf meine tägliche Dosis Aggregiertes!
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Thema: Kinokultur
In einem lesenswerten Essay für den Perlentaucher sondiert Ekkehard Knörer anlässlich der beiden Eventevents Buddenbrooks und Operation Walküre und deren Sperrbefristungen die Lage der Kritik und ihres vornehmlichen Ortes, des Feuilletons - und findet im letzten Absatz die Skizze eines Gegenentwurfs, an dem die Blogosphäre ihren Anteil hat.
Und nur so am Rande: Dass so ein feuilleton im besten Sinne nicht im eigentlichen Feuilleton zu finden ist, well, ich find, das sagt was aus.
Und nur so am Rande: Dass so ein feuilleton im besten Sinne nicht im eigentlichen Feuilleton zu finden ist, well, ich find, das sagt was aus.
» Das Kapital der Kritik
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Thema: Kinokultur
... lautet der Titel eines bereits vor einer Woche in der Jungle World erschienenen Dossier-Artikels von Martin Büsser, der darin die hiesige DVD-Kultur einer Bestandsprobe unterzieht und zu einem mehr oder weniger vernichtenden Ergebnis kommt.
Wer die Sachlage kennt, erfährt nichts Neues, allenfalls Bestätigung. Doch ist es wichtig, dass das Thema öffentlicht angegangen wird, dass Namen genannt werden, die essenziell sind und doch über die Grenze der Un-Sichtbarkeit hinaus fehlen, und dass im gleichen Atemzug die Alternative aufgewiesen wird: Der DVD-Import (und wenigstens in Berlin gibt es noch dazu kostengünstige Alternativen). Dass überhaupt einmal der ungemeine Reichtum, den eine globalisiert-digitale cinephile Kultur heute zumindest in Aussicht stellt, erwähnt wird.
Ich habe es an dieser Stelle einer sich derzeit zuspitzenden Diskussion bereits gesagt: "Im Zeitalter des Internet ist für den "Interessierbaren" jenseits der "Kinostädte" die DVD-Veröffentlichung in England, Asien oder Russland wesentlich näher als alles, was ins Kino gelangt" - umso weniger verstehe ich eine feuilletonistische DVD-Kritik, die (es gibt Ausnahmen, natürlich und zum Glück) sich zum einen nur auf den hiesigen DVD-Markt kapriziert und dessen Vorgaben zum anderen größtenteils zum Aufwärmen alter Texte nutzt.
Nicht, dass es hierzulande nicht Erfreuliches gäbe. Die gerade erschienene Achternbusch-Box zum Beispiel ist sicher Anwärterin auf den Titel "Veröffentlichung des Jahres" (umso bedauerlicher, dass sie keinerlei Untertitel, englische zum Beispiel, aufweist). Büsser führt in seinem Artikel weitere Ausnahmen an, die verdienstreiche Arbeit von absolutMedien und Trigon etwa.
Gerade hat Criterion in den USA seine neue Website online gestellt - sie nennt sich nun Online Cinémathèque und bietet, was der Titel in Aussicht stellt: Nach und nach soll das Angebot des Labels auch als qualitativ hochwertiger Stream zu vergleichsweise günstigen Bedingungen verfügbar sein. All jenen zumindest, die von den USA aus auf die Website zugreifen (alle anderen freuen sich wenigstens an Teaser-Clips und einer Auswahl an begleitetenden Essays oder beginnen mit Proxy Servern zu experimentieren). Dass eine solche künstliche Nationalgrenze nicht mehr lange aufrecht zu halten sein wird, steht zu erwarten.
Im Bereich der trägerorienierten Filmkultur ist sie eigentlich schon längst gefallen.
Wer die Sachlage kennt, erfährt nichts Neues, allenfalls Bestätigung. Doch ist es wichtig, dass das Thema öffentlicht angegangen wird, dass Namen genannt werden, die essenziell sind und doch über die Grenze der Un-Sichtbarkeit hinaus fehlen, und dass im gleichen Atemzug die Alternative aufgewiesen wird: Der DVD-Import (und wenigstens in Berlin gibt es noch dazu kostengünstige Alternativen). Dass überhaupt einmal der ungemeine Reichtum, den eine globalisiert-digitale cinephile Kultur heute zumindest in Aussicht stellt, erwähnt wird.
Ich habe es an dieser Stelle einer sich derzeit zuspitzenden Diskussion bereits gesagt: "Im Zeitalter des Internet ist für den "Interessierbaren" jenseits der "Kinostädte" die DVD-Veröffentlichung in England, Asien oder Russland wesentlich näher als alles, was ins Kino gelangt" - umso weniger verstehe ich eine feuilletonistische DVD-Kritik, die (es gibt Ausnahmen, natürlich und zum Glück) sich zum einen nur auf den hiesigen DVD-Markt kapriziert und dessen Vorgaben zum anderen größtenteils zum Aufwärmen alter Texte nutzt.
Nicht, dass es hierzulande nicht Erfreuliches gäbe. Die gerade erschienene Achternbusch-Box zum Beispiel ist sicher Anwärterin auf den Titel "Veröffentlichung des Jahres" (umso bedauerlicher, dass sie keinerlei Untertitel, englische zum Beispiel, aufweist). Büsser führt in seinem Artikel weitere Ausnahmen an, die verdienstreiche Arbeit von absolutMedien und Trigon etwa.
Gerade hat Criterion in den USA seine neue Website online gestellt - sie nennt sich nun Online Cinémathèque und bietet, was der Titel in Aussicht stellt: Nach und nach soll das Angebot des Labels auch als qualitativ hochwertiger Stream zu vergleichsweise günstigen Bedingungen verfügbar sein. All jenen zumindest, die von den USA aus auf die Website zugreifen (alle anderen freuen sich wenigstens an Teaser-Clips und einer Auswahl an begleitetenden Essays oder beginnen mit Proxy Servern zu experimentieren). Dass eine solche künstliche Nationalgrenze nicht mehr lange aufrecht zu halten sein wird, steht zu erwarten.
Im Bereich der trägerorienierten Filmkultur ist sie eigentlich schon längst gefallen.
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Thema: Kinokultur
22. November 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Langsam tropfen erste Ergebnisse von der VdFk-Tagung "Im Netz der Möglichkeiten" ins Internet, beispielsweise die zwei sehr guten Vorträge von Ekkehard (Anlass zu Kritik. Schreiben über Film im Netz.) und Volker (Das Schweigen der Weblogs wird unterbewertet).
Einen ausführlichen Tagungsbericht hat Thorsten Funke in seinem Blog veröffentlicht. Nachtrag: Auf critic.de wurde nun Sascha Keilholz' Vortrag zusammen mit einem Statement von Frédéric Jaeger veröffentlicht (in den Kommentaren regt sich eine Diskussion). Für den englischsprachigen Raum findet sich eine detaillierte Zusammenfassung auf GreenCine Daily. Noch ein Nachtrag: Unter den Eindrücken der Tagung unternimmt Lukas in seinem Blog eine Bestimmung der eigenen Position - lesenswert!
Das Feuilleton resümiert. Einmal Bert Rebhandl in der Berliner Zeitung (Die prekäre Freiheit der Kritiker im Netz) und Dietmar Kammerer in der taz (Die große, unbeantwortete Frage). Beide fokussieren die während der Tagung immer wieder schwelende, aber eigentlich eher nebensächliche Frage nach dem Erwerb, der Unterhaltssicherung.
In einem kurzen Statement aus dem Publikum begegnete Holger Twele dieser mit einem insistierenden Plädoyer, sich nicht "ausbeuten" zu lassen und honorarloses Schreiben grundsätzlich zu unterlassen. Auf Cargo denkt wiederum Ekkehard Knörer über diese Wortmeldung nach und formuliert eine vorsichtige Entgegnung (in den Kommentaren erste Reaktionen).
Laut Gerhard Midding, der die Tagung mitorganisiert hat, sollen noch Berichte in epdFilm und bei der Deutschen Welle folgen. Ein Beitrag mit O-Tönen ist noch am selben Abend im Kulturradio gesendet worden. Leider nutzt man dort die Möglichkeiten des Netzes noch nicht im wünschenswerten Maße, eine mp3 der Sendung lässt sich dort bedauerlicherweise nicht anhören.
Zeitgleich veröffentlichte Christoph Hochhäusler, der auf der Tagung, trotz zeitweiliger Anwesenheit, in erster Linie (running gag) vermisst wurde, einen Essay zur Filmkritik im Netz in der Zeit, der allerdings von der Tagung, soweit ich's überblicke, unabhängig entstand: Kleines Einmaleins der Filmkritik. (zudem auf Hochhäuslers Blog ein kleiner Nachtrag inkl. Lob für den Filmkultur-Newsticker Filmzeit.de, deren Betreiberin Ines Walk auf der Tagung ihr mit viel Idealismus auf die Beine gestelltes Projekt näher vorstellte)
Mir selbst gefiel's - hier mal mehr, da mal weniger - im Großen und Ganzen sehr. Seltsam, auf so einem Podium zu sitzen. Schön, endlich einmal "the most powerful person in the blogosphere" (cineaste.com) in personam getroffen zu haben, David Hudson. There's a cup of delicious coffee waiting for you in the Filmkunst Rental Store - hope to see you soon!
Einen ausführlichen Tagungsbericht hat Thorsten Funke in seinem Blog veröffentlicht. Nachtrag: Auf critic.de wurde nun Sascha Keilholz' Vortrag zusammen mit einem Statement von Frédéric Jaeger veröffentlicht (in den Kommentaren regt sich eine Diskussion). Für den englischsprachigen Raum findet sich eine detaillierte Zusammenfassung auf GreenCine Daily. Noch ein Nachtrag: Unter den Eindrücken der Tagung unternimmt Lukas in seinem Blog eine Bestimmung der eigenen Position - lesenswert!
Das Feuilleton resümiert. Einmal Bert Rebhandl in der Berliner Zeitung (Die prekäre Freiheit der Kritiker im Netz) und Dietmar Kammerer in der taz (Die große, unbeantwortete Frage). Beide fokussieren die während der Tagung immer wieder schwelende, aber eigentlich eher nebensächliche Frage nach dem Erwerb, der Unterhaltssicherung.
In einem kurzen Statement aus dem Publikum begegnete Holger Twele dieser mit einem insistierenden Plädoyer, sich nicht "ausbeuten" zu lassen und honorarloses Schreiben grundsätzlich zu unterlassen. Auf Cargo denkt wiederum Ekkehard Knörer über diese Wortmeldung nach und formuliert eine vorsichtige Entgegnung (in den Kommentaren erste Reaktionen).
Laut Gerhard Midding, der die Tagung mitorganisiert hat, sollen noch Berichte in epdFilm und bei der Deutschen Welle folgen. Ein Beitrag mit O-Tönen ist noch am selben Abend im Kulturradio gesendet worden. Leider nutzt man dort die Möglichkeiten des Netzes noch nicht im wünschenswerten Maße, eine mp3 der Sendung lässt sich dort bedauerlicherweise nicht anhören.
Zeitgleich veröffentlichte Christoph Hochhäusler, der auf der Tagung, trotz zeitweiliger Anwesenheit, in erster Linie (running gag) vermisst wurde, einen Essay zur Filmkritik im Netz in der Zeit, der allerdings von der Tagung, soweit ich's überblicke, unabhängig entstand: Kleines Einmaleins der Filmkritik. (zudem auf Hochhäuslers Blog ein kleiner Nachtrag inkl. Lob für den Filmkultur-Newsticker Filmzeit.de, deren Betreiberin Ines Walk auf der Tagung ihr mit viel Idealismus auf die Beine gestelltes Projekt näher vorstellte)
Mir selbst gefiel's - hier mal mehr, da mal weniger - im Großen und Ganzen sehr. Seltsam, auf so einem Podium zu sitzen. Schön, endlich einmal "the most powerful person in the blogosphere" (cineaste.com) in personam getroffen zu haben, David Hudson. There's a cup of delicious coffee waiting for you in the Filmkunst Rental Store - hope to see you soon!
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Thema: Kinokultur
» Cargo.
Doch nicht, wie behauptet, morgen, vielmehr schon gestern, parallel zur hier angekündigten Tagung, ging die komplementär(-eigenständige) Website des ab kommenden Februar erhältlichen Filmmagazins Cargo ans Netz.
Und den hohen Erwartungen wird leicht entsprochen: Versteht man den Start als Versprechen für Zukünftiges, als eine Perspektive auf Mögliches, könnte sich hier etwas sehr gutes entwickeln (zuzutrauen ist's den Machern ja ohnehin allemal). Ein Sammelbecken, ein publizistisches Forum, ein Bezugspunkt für die (Berliner?) Cinephilie (über diesen lokalen Rahmen hinaus) vielleicht?
Jedenfalls: Das fühlt sich gut an. Das sieht gut aus. Gut gemacht.
[allein Feeds fehlen bislang, kommt noch?] feeds kommen!
Und den hohen Erwartungen wird leicht entsprochen: Versteht man den Start als Versprechen für Zukünftiges, als eine Perspektive auf Mögliches, könnte sich hier etwas sehr gutes entwickeln (zuzutrauen ist's den Machern ja ohnehin allemal). Ein Sammelbecken, ein publizistisches Forum, ein Bezugspunkt für die (Berliner?) Cinephilie (über diesen lokalen Rahmen hinaus) vielleicht?
Jedenfalls: Das fühlt sich gut an. Das sieht gut aus. Gut gemacht.
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Thema: Kinokultur
Vielleicht wurde schon bemerkt, dass die Website von Jump Cut zuletzt nurmehr eine rätselhafte Ankündigung aufwies: "Jump Cut geht, Cargo kommt." (wenn nicht, bemerken Sie's eben jetzt).
Was ich aus privaten Mails bislang zu Ohren, resp. Augen bekommen habe, lässt folgenden Schluss schon jetzt zu: Mit der Website/Zeitschrift-Kombination Cargo kommt was wirklich, wirklich Gutes auf uns zu (dafür garantiert, sag ich jetzt mal so, schon die Redaktion verlässlich: Ekkehard Knörer, Bert Rebhandl und Simon Rothöhler). Und, auch sehr (sehr, sehr!) schön: Es wird multimedial werden. Auf YouTube ist ein Cargo-Channel bereits eingerichtet. Erster Beitrag: Ein Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem philippinischen Regisseur Lav Diaz, dem zuletzt im Kino Arsenal eine Werkschau (Programmtext ~ Perlentaucher ~ Lukas) gewidmet war.
Mehr dann zum Website-Launchtermin am 22.11. - die Zeitschrift wird ab Februar 2009 erhältlich sein. Ich freue mich.
Was ich aus privaten Mails bislang zu Ohren, resp. Augen bekommen habe, lässt folgenden Schluss schon jetzt zu: Mit der Website/Zeitschrift-Kombination Cargo kommt was wirklich, wirklich Gutes auf uns zu (dafür garantiert, sag ich jetzt mal so, schon die Redaktion verlässlich: Ekkehard Knörer, Bert Rebhandl und Simon Rothöhler). Und, auch sehr (sehr, sehr!) schön: Es wird multimedial werden. Auf YouTube ist ein Cargo-Channel bereits eingerichtet. Erster Beitrag: Ein Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem philippinischen Regisseur Lav Diaz, dem zuletzt im Kino Arsenal eine Werkschau (Programmtext ~ Perlentaucher ~ Lukas) gewidmet war.
Mehr dann zum Website-Launchtermin am 22.11. - die Zeitschrift wird ab Februar 2009 erhältlich sein. Ich freue mich.
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Thema: Kinokultur
Am 20.11. lädt der Verband der deutschen Filmkritik alle Interessierte ins Berliner Filmhaus beim Potsdamer Platz zum Symposion Im Netz der Möglichkeiten - Filmkritik im Zeitalter des Internet ein.
Unter der Moderation von Claudia Lenssen (u.a. taz, Deutschlandradio, etc.) wird es Rede- und Diskussionsbeiträge von Rainer Rother (Deutsche Kinemathek), Gerhard Midding (VdFk, epdFilm), Ekkehard Knörer (u.a. Perlentaucher, Cargo), Thierry Chervel (Perlentaucher), Frédéric Jaeger (critic.de), Hanns-Georg Rodek (Welt), Ines Walk (moviepilot.de), Volker Pantenburg (newfilmkritik), Michael Baute (newfilmkritik,Kunst der Vermittlung), Sascha Keilholz (critic.de) sowie auch einige Zuckungen eines Totgesagten geben.
Weitere Informationen hier, der Eintritt ist frei.
Unter der Moderation von Claudia Lenssen (u.a. taz, Deutschlandradio, etc.) wird es Rede- und Diskussionsbeiträge von Rainer Rother (Deutsche Kinemathek), Gerhard Midding (VdFk, epdFilm), Ekkehard Knörer (u.a. Perlentaucher, Cargo), Thierry Chervel (Perlentaucher), Frédéric Jaeger (critic.de), Hanns-Georg Rodek (Welt), Ines Walk (moviepilot.de), Volker Pantenburg (newfilmkritik), Michael Baute (newfilmkritik,Kunst der Vermittlung), Sascha Keilholz (critic.de) sowie auch einige Zuckungen eines Totgesagten geben.
Weitere Informationen hier, der Eintritt ist frei.
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Thema: Kinokultur
» Hoopla.
19. August 08 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die Kunde von den skandalösen Bader-Meinhof-Knebeleien (siehe hier und da) schwappt nun auch, GreenCine Daily sei Dank, in die anglo-amerikanische Netzwelt. Sehr gut.
° ° °
lol