Thema: TV-Tipps
18. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Unter dem eingedeutschten und deshalb leicht übersehbaren Titel Israels Kino erzählt läuft heute abend um 23.55 auf arte der erste Teil der gerade noch auf der Berlinale gezeigten 4-Stunden-Dokumentation History of Israeli Cinema, die nicht nur mir sehr gefallen hat. Unbedingt anschauen und/oder aufnehmen!
Hier die Sender-, dort die Festivalinformationen.
[via]
Hier die Sender-, dort die Festivalinformationen.
[via]
° ° °
Thema: videodrome
17. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Joseph Kw hat mit der Machinima Engine H.P. Lovecrafts Story The Shadow over Innsmouth als Animationsfilm adaptiert:
[via]
[via]
° ° °
Thema: Weblogflaneur
» UbuWeb
17. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
tumblt (tumblet?) (tambelt?)
° ° °
Thema: FilmKulturMedienwissenschaft
16. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Das kulturwissenschaftliche Journal für Horrorstudien Caligari ruft nach Papier: Für eine Veröffentlichung mit obigem Titel, die Ende 2009 erscheinen und sich mit Manifestationen des Horrors seit 2000 in unterschiedlichen medialen Zusammenhängen befassen soll, werden Beiträge gesucht.
Genauere Informationen (auch in den Kommentaren) nebenan bei Caligari.
Genauere Informationen (auch in den Kommentaren) nebenan bei Caligari.
° ° °
Thema: videodrome
16. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Flirrend schönes/abgründiges für die Mitternacht: The Mount Fuji Doomjazz Corporation (der Zwillingsbruder vom großartigen The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble) haben einen improvisierten Soundtrack zu Jess Francos wunderbar seltsamen Sexploitationklassiker Succubus eingespielt. Das Album folgt bald, ein Preview gibt's hier und gefunden habe ich das nebenan:
° ° °
Thema: Berliner Filmgeschehen
14. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
° ° °
Thema: TV-Tipps
Es mag sich vielleicht noch nicht herumgesprochen haben, dass Zbynek Brynychs überaus seltsamer Engel, die ihre Flügel verbrennen sich derzeit bei Premiere Nostalgie auf rotation befindet. Und wenn ich das recht verstehe, ist morgen früh um 7 Uhr der letzte Termin.
Da der Film noch nicht auf DVD erschienen ist, bietet sich ein Mitschnitt an. Und wenn Sie sich für den Hinweis bedanken wollen: Meine Adresse für Dankesbriefe, gerne mit datenträgerförmiger Beilage, finden Sie hier.
Zbynek Brynych, muss man dazu sagen, ist schon ein ganz eigener Regisseur. Er entstammt der Prager Neuen Welle, drehte dann fürs deutsche Fernsehen vielbeachtete Folgen des Kommissars (und jene, die ich davon bislang gesehen habe, sind großartig) und schließlich auch fürs Kino Engel, die ihre Flügel verbrennen, ein delirant funkelndes "Krimi-Drama" (prisma) mit 70s Decor, in dem Kamera und Schnitt einander mit Ideen übertrumpfen, während Peter Thomas auf der Tonspur ordentlich zum Schwofen einlädt.
Zu Brynych siehe etwa auch hier Dominik Graf, dort der hochgeschätzte Nachbar von Wayward Cloud und schließlich hier Rainer Knepperges und Stefan Ertl im Gespräch mit dem Regisseur.
Da der Film noch nicht auf DVD erschienen ist, bietet sich ein Mitschnitt an. Und wenn Sie sich für den Hinweis bedanken wollen: Meine Adresse für Dankesbriefe, gerne mit datenträgerförmiger Beilage, finden Sie hier.
Zbynek Brynych, muss man dazu sagen, ist schon ein ganz eigener Regisseur. Er entstammt der Prager Neuen Welle, drehte dann fürs deutsche Fernsehen vielbeachtete Folgen des Kommissars (und jene, die ich davon bislang gesehen habe, sind großartig) und schließlich auch fürs Kino Engel, die ihre Flügel verbrennen, ein delirant funkelndes "Krimi-Drama" (prisma) mit 70s Decor, in dem Kamera und Schnitt einander mit Ideen übertrumpfen, während Peter Thomas auf der Tonspur ordentlich zum Schwofen einlädt.
Zu Brynych siehe etwa auch hier Dominik Graf, dort der hochgeschätzte Nachbar von Wayward Cloud und schließlich hier Rainer Knepperges und Stefan Ertl im Gespräch mit dem Regisseur.
° ° °
Thema: Hinweise
» dctp.tv
09. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Das ist zwar noch sehr ausbaufähig und wird hoffentlich noch entschieden erweitert, aber: Alexander Kluges dctp ist online!
(Was ich jetzt noch hoffe: Dass die Beiträge aus den 90ern, die mich damals auf Jörg Buttgereit und Splatterpapst H.G. Lewis aufmerksam machten, da vielleicht auch noch aufpoppen. Der Luhmann ist schließlich auch schon da.)
(Was ich jetzt noch hoffe: Dass die Beiträge aus den 90ern, die mich damals auf Jörg Buttgereit und Splatterpapst H.G. Lewis aufmerksam machten, da vielleicht auch noch aufpoppen. Der Luhmann ist schließlich auch schon da.)
° ° °
Thema: ad personam
06. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Auf dem Highway ist die Hölle los war für mich um 1984 insofern ein Schritt in eine größere Welt, da er einer der allerersten Filme überhaupt war, die wir aus der Videothek ausliehen (und, öhömm, überspielten...). Damals war ich ja noch so wahnsinnig und stand um 5 Uhr morgens auf, um mir vor dem Gang in die (Grund-)Schule noch einen Film auf Video anzuschauen. Und Auf dem Highway ist die Hölle los muss ich hunderte Male gesehen haben, anders lässt sich nicht erklären, dass ich mich, obwohl ich den Film vermutlich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe, an jede einzelne der in diesem Memorial-Video zusammengestellten Szenen erinnere:
In diesem Sinne: Rest in Peace, Dom DeLuise!
[via]
In diesem Sinne: Rest in Peace, Dom DeLuise!
[via]
° ° °
Thema: Hinweise

Dass ich die deutsche Unternehmung zum Schutze der Jugend für eine ausgewiesen absurde, alberne und hoch-paranoide Veranstaltung halte, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Und da mit dem heute veröffentlichten dritten Teil Hans Schmids Artikelreihe "Wie ich einmal versuchte, einen indizierten Film zu kaufen" abgeschlossen wurde, möchte ich nun auch gerne auf diese höchst lesenswerte Reihe verlinken:
» Teil 1
» Teil 2
» Teil 3
Schmid, der sich auf Telepolis häufiger mit dem klassischen Gruselfilm befasst und über den Horrorfilm promoviert hat, beschreibt hier, ausgehend von seinem bassen Erstaunen darüber, dass Mario Bavas Slasherklassiker A Bay of Blood in Deutschland indiziert (genauer: sogar beschlagnahmt) ist, die Abgründe, die sich auftun, wenn man ganz einfach als interessierter Erwachsener einen vor Unzeiten indizierten Horrorfilm beschaffen möchte.
Nun wäre das alleine noch nicht spannend. Doch Schmid beschreibt mit wacher Beobachtungsgabe und in vielen mäandernden Ausführungen, was die vermeintlich so harmlose Praxis des Filmindizierens mit einer Filmkultur anrichtet und warum dieser Praxis grundfalsche Parameter zugrunde liegen. Das ist nicht direkt echauffierte Trotz-Rhetorik, die Schmid dazu anbringt; für den Artikel ist das von Gewinn, zumal einige erhellende Anekdoten aus der Geschichte der Medienregulierung noch ein zusätzliches, ganz besonderes Schlaglicht auf heutige Diskurse werfen.
An die "Geschwindigkeit" des Textes, der sehr vorsichtig Schritt für Schritt vorgeht, muss man sich zwar gewöhnen. Ich habe jedenfalls alle drei Teile komplett und mit Gewinn gelesen.
° ° °
Thema: Filmtagebuch
Im Vorfeld hatte mich der famose Trailer, fast noch mehr aber der Name J.J. Abrams - immerhin der Mastermind hinter Lost und Cloverfield - soweit gelockt, dass ich trotz bisheriger weiträumiger Umschiffungen des Star-Trek-Universums hinreichend Interesse und Erwartungen mitbrachte, nur um aber über weite Strecken enttäuscht zu werden. Ein eingefleischter ST-Fan mag deshalb ganz andere Qualitäten dieses Resets wahrnehmen, die sich mir allerdings nicht erschließen.
Schon der Plot ist so uninteressant wie eine zurecht vergessene fünfseitige Zeitreisegeschichte in schlechtem Englisch aus Zeiten von Amazing Stories. Doch für den Plot interessiert sich Abrams, glaube ich, ohnehin nicht recht. Wichtiger sind die Details, das unentwegte nudge nudge. So erfährt man so triftige wie erhellende Biografica, dass Kirk in einer Bar mal die junge Uhura angemacht hat. Und der junge Spock darf seine Finger in Großaufnahme in altbekannter Manier spreizen, aufdass sich Rührung einstellen möge. Das Wirrwarr um einen Pulp-Abziehbild-Romulaner aus der Zukunft wird unter solcher Anhäufung von Nostalgica unter den Teppich zu kehren versucht.
Überhaupt das Verhältnis vom Detail zum großen Ganzen. Dass der Film unentwegt Großaufnahmen von Gesichtern zeigt, mag seine Begründung zwar in der Referenzierung seliger TV-Zeiten der Serie finden, in der ein solcher Inszenierungsmodus unbedingt angeraten war, im Kino vermag sowas aber schnell zu nerven, zumal unter den Bedingungen des sensationsaffinen Blockbusters. So wird man in Star Trek ein ums andere Mal damit abgespeist, dass Attraktionen und Spektakel an den Bildrändern zwar hereindräuen, aber nie ganz zur Geltung kommen dürfen, weil es den Machern wichtiger erscheint, die physiognomische Ähnlichkeiten ihrer jungen Schauspieler mit den alten Vorbildern zu unterstreichen. Ganz bezeichnend ist dafür nicht nur eine irrwitzige Verfolgungsjagd gleich zu Beginn, deren sheer amount of awesomeness im folgenden Film an so gut wie keiner Stelle mehr erreicht wird, und passend dazu eine in jener Szene im Dunst am Horizont auszumachende Giganto-Metropolis, deren Pracht man im Detail gerne gesehen hätte, allein, sie bleibt vor allem: diesig. Oder diese wunderbaren Monster auf dem Eisplaneten gegen Ende, die so sehr damit beschäftigt sind, wild herumzutollen, dass man sich über ihr eigentliches Aussehen nicht abschließend sicher sein kann. (Noch viel trauriger stimmen einige Sekunden, in denen fast schon der Geist des Experimentalfilms in den Blockbuster hineinweht. Diese Momente stehen dann wie abgebrochener Zuckerguss im Film herum - oder vielmehr wie ein Versprechen, zu was die Leute hier eigentlich befähigt gewesen wären, hätten sie einfach nur gewollt.)
Eine der schrecklichsten ästhetischen Entscheidungen aber muss mit einem eigenen Absatz gewürdigt werden: Die kiloweise über den Film geschmierten Lens Flares. Abrams lässt in die Kameralinse strahlen, dass es nur so eine Art hat, kaum ein Filmdezimeter, auf dem's nicht mindestens einmal aus dem Bildzentrum oder keck von der Seite herein blitzt und funkelt. Im Presseheft ist man auf dieses Design sehr stolz - man selbst bleibt gerade wegen solcher Eigenbegeisterung schulterzuckend und völlig ratlos zurück: Die Lens Flares sehen, mit Verlaub, Scheiße aus, steuern zur visuellen Haptik und Attraktivität des Films zumindest auf der Habenseite eher gering bei und stehen eigentlich auch nur weitgehend sinnbefreit in der Gegend rum (zugestanden, gelegentlich hat man den Eindruck, dass durch solches lichtgleißende Aufblitzen allenthalben Insuffizienzen übertüncht werden sollen, was allerdings ein reichlich billiger Griff in die Trickkiste wäre).
Ums mal auf Web 2.0 zu sagen: Die Star Trek-Neupolitur ist ein eigentümlicher Blockbuster Fail. Wäre da nicht der charmante Auftritt eines gewissen Altdarstellers, der wenigstens für ein paar Minuten Herzigkeit in den Film trägt, das Ding wäre komplett an die Wand gefahren.
Schon der Plot ist so uninteressant wie eine zurecht vergessene fünfseitige Zeitreisegeschichte in schlechtem Englisch aus Zeiten von Amazing Stories. Doch für den Plot interessiert sich Abrams, glaube ich, ohnehin nicht recht. Wichtiger sind die Details, das unentwegte nudge nudge. So erfährt man so triftige wie erhellende Biografica, dass Kirk in einer Bar mal die junge Uhura angemacht hat. Und der junge Spock darf seine Finger in Großaufnahme in altbekannter Manier spreizen, aufdass sich Rührung einstellen möge. Das Wirrwarr um einen Pulp-Abziehbild-Romulaner aus der Zukunft wird unter solcher Anhäufung von Nostalgica unter den Teppich zu kehren versucht.
Überhaupt das Verhältnis vom Detail zum großen Ganzen. Dass der Film unentwegt Großaufnahmen von Gesichtern zeigt, mag seine Begründung zwar in der Referenzierung seliger TV-Zeiten der Serie finden, in der ein solcher Inszenierungsmodus unbedingt angeraten war, im Kino vermag sowas aber schnell zu nerven, zumal unter den Bedingungen des sensationsaffinen Blockbusters. So wird man in Star Trek ein ums andere Mal damit abgespeist, dass Attraktionen und Spektakel an den Bildrändern zwar hereindräuen, aber nie ganz zur Geltung kommen dürfen, weil es den Machern wichtiger erscheint, die physiognomische Ähnlichkeiten ihrer jungen Schauspieler mit den alten Vorbildern zu unterstreichen. Ganz bezeichnend ist dafür nicht nur eine irrwitzige Verfolgungsjagd gleich zu Beginn, deren sheer amount of awesomeness im folgenden Film an so gut wie keiner Stelle mehr erreicht wird, und passend dazu eine in jener Szene im Dunst am Horizont auszumachende Giganto-Metropolis, deren Pracht man im Detail gerne gesehen hätte, allein, sie bleibt vor allem: diesig. Oder diese wunderbaren Monster auf dem Eisplaneten gegen Ende, die so sehr damit beschäftigt sind, wild herumzutollen, dass man sich über ihr eigentliches Aussehen nicht abschließend sicher sein kann. (Noch viel trauriger stimmen einige Sekunden, in denen fast schon der Geist des Experimentalfilms in den Blockbuster hineinweht. Diese Momente stehen dann wie abgebrochener Zuckerguss im Film herum - oder vielmehr wie ein Versprechen, zu was die Leute hier eigentlich befähigt gewesen wären, hätten sie einfach nur gewollt.)
Eine der schrecklichsten ästhetischen Entscheidungen aber muss mit einem eigenen Absatz gewürdigt werden: Die kiloweise über den Film geschmierten Lens Flares. Abrams lässt in die Kameralinse strahlen, dass es nur so eine Art hat, kaum ein Filmdezimeter, auf dem's nicht mindestens einmal aus dem Bildzentrum oder keck von der Seite herein blitzt und funkelt. Im Presseheft ist man auf dieses Design sehr stolz - man selbst bleibt gerade wegen solcher Eigenbegeisterung schulterzuckend und völlig ratlos zurück: Die Lens Flares sehen, mit Verlaub, Scheiße aus, steuern zur visuellen Haptik und Attraktivität des Films zumindest auf der Habenseite eher gering bei und stehen eigentlich auch nur weitgehend sinnbefreit in der Gegend rum (zugestanden, gelegentlich hat man den Eindruck, dass durch solches lichtgleißende Aufblitzen allenthalben Insuffizienzen übertüncht werden sollen, was allerdings ein reichlich billiger Griff in die Trickkiste wäre).
Ums mal auf Web 2.0 zu sagen: Die Star Trek-Neupolitur ist ein eigentümlicher Blockbuster Fail. Wäre da nicht der charmante Auftritt eines gewissen Altdarstellers, der wenigstens für ein paar Minuten Herzigkeit in den Film trägt, das Ding wäre komplett an die Wand gefahren.
° ° °
Thema: Hinweise
02. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
° ° °
Thema: videodrome
02. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Bei Cargo gefunden: Rudolf Thome füllt derzeit seinen YouTube-Kanal mit zahlreichen Clips aus seinen Filmen. Hier z.B. ein Ausschnitt aus seinem Kurzfilm Stella, dem die FSK seinerzeit eine "entsittlichende Wirkung" unterstellte.
° ° °
Thema: Hinweise
02. Mai 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren

Eine der schönsten, vielleicht auch romantischsten Vorstellungen über Film, die ich hege, ist die, dass Filme untereinander geheime Verstrebungen aufweisen, dass in einem Film eine Abkreuzung möglich ist und sich zwei Filme unvermutet miteinander verschalten (im Stadtthriller aus Hongkong ergibt sich diese Vorstellung schon alleine daraus, dass die Filme häufig in derselben Gegend, oft genug in denselben Straßen gedreht werden und sie schon deshalb dicht an dicht, wenn nicht ineinander stehen.)
Eine zweite Spur zu den geheimen Verbindungen, die Filme untereinander unterhalten, ohne dass diese bei vereinzelter Beobachtung evident wären, ist das geheime Leben der Props und Sets. Dass diese gerade in der klassischen Studioära recycelt werden, liegt freilich völlig auf der Hand. Einen faszinierenden und zum Glück reich bebilderten Artikel zu diesem geheimen Leben der Objekte im Hollywood-Kino hat Mark Rappaport auf Rouge veröffentlicht.

° ° °
Thema: good news
° ° °
Thema: videodrome
° ° °
Thema: Hinweise
24. April 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Ekkehard Knörer weilt gerade in Lissabon beim Filmfestival, wo in diesem Jahr Werner Herzog eine Retrospektive gewidmet ist. Zwar ist der nun gerade nicht da - sondern irgendwo zwischen China und Steiermark -, dafür aber sein Bruder und langjähriger Produzent Lucki Stipetic (mit dem es ganz, naja, wie man's nimmt, großartige Szenen in Mein liebster Feind gibt) und mit dem hat sich Ekkehard unterhalten. Ein schönes Gespräch.
° ° °
Thema: Kinokultur
23. April 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Am vergangenen Wochenende war Kevin B. Lee von Shooting Down Pictures zu Gast bei der monatlichen Veranstaltung zur Kunst der Vermittlung im Kino Arsenal, um dort zum Thema Filmvermittlung und Internet seine Videoessays vorzustellen. Ein schöner Abend, der bei Landjägern und Bier einen sehr gesprächigen Ausklang fand.
Es versteht sich, dass Kevin das Ganze auch in zwei Videos dokumentierte:
Teil 2 gibt es nebenan bei Kevin, wo er auch seine weiteren Eindrücke von der Reise notiert.
Es versteht sich, dass Kevin das Ganze auch in zwei Videos dokumentierte:
Teil 2 gibt es nebenan bei Kevin, wo er auch seine weiteren Eindrücke von der Reise notiert.
° ° °
Thema: Kinokultur
Bei Telepolis schreibt Matthias Huber über die nächste Eskalationsstufe der Maulkorbstrategen unter den Filmverleihern: Wer die Pressevorführung eines in Bälde startenden, mutmaßlich recht uninteressanten Blockbusters, der absurderweise ohnehin als illegale Workprint-Kopie im Netz zirkuliert, besuchen will, verpflichtet sich nicht nur, ein Embargo einzuhalten, sondern darüber hinaus auch, "private Meinungsäußerungen" abseits journalistischer Plattformen auch in "neuen Medien" zu unterlassen. Wer fortan also bei twitter ein saloppes "Leude, der Film is Scheiße" fallen lässt, darf sich des ewigen Grolls einiger PR-Praktikanten und Herren in grauen Anzügen ziemlich sicher sein.
Eigentlich kann man dazu nicht mehr allzu viel schreiben. Es versteht sich von selbst, dass solche panischen Aktionen vor allem Ausdruck von Angst und ziemlich dümmlich sind, dass die aus solchen Bestrebungen resultierenden Konsequenzen glasklar auf der Hand liegen sollten. Illegale Manöver sind zwar schon wegen möglicher strafrechtlicher Konsequenzen nicht ratsam, letzten Endes muss dies aber jeder mit sich selbst ausmachen (und schlussendlich scheint dem Verleiher das grundgesetzlich garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung auch nicht direkt wichtig zu erscheinen); auf der anderen Seite gibt es aber die Möglichkeit, Fake-Reviews zu veröffentlichen. Oder die Pressevorführung gar nicht erst zu besuchen. Es gibt die Möglichkeit, den Film an der Kinokasse schlicht zu ignorieren. Man kann als Journalist auch einfach keine Filmbesprechung schreiben - oder stattdessen zum Starttermin vor allem Artikel über diese um sich greifende Praxis veröffentlichen (gerade letzteres fände ich mal ziemlich hübsch - hallo, taz, welt, SZ, FAZ, FR und ja, hallo auch an uns drei Perlentaucher-Kritiker!)
Ich glaube jedenfalls, der Film ist scheiße und nicht sehenswert. Und da ich den FIlm weder gesehen, noch irgendeine lächerlicher Erklärung unterschrieben habe, ist mir diese private Meinung zu äußern wohl kaum verboten.
Eigentlich kann man dazu nicht mehr allzu viel schreiben. Es versteht sich von selbst, dass solche panischen Aktionen vor allem Ausdruck von Angst und ziemlich dümmlich sind, dass die aus solchen Bestrebungen resultierenden Konsequenzen glasklar auf der Hand liegen sollten. Illegale Manöver sind zwar schon wegen möglicher strafrechtlicher Konsequenzen nicht ratsam, letzten Endes muss dies aber jeder mit sich selbst ausmachen (und schlussendlich scheint dem Verleiher das grundgesetzlich garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung auch nicht direkt wichtig zu erscheinen); auf der anderen Seite gibt es aber die Möglichkeit, Fake-Reviews zu veröffentlichen. Oder die Pressevorführung gar nicht erst zu besuchen. Es gibt die Möglichkeit, den Film an der Kinokasse schlicht zu ignorieren. Man kann als Journalist auch einfach keine Filmbesprechung schreiben - oder stattdessen zum Starttermin vor allem Artikel über diese um sich greifende Praxis veröffentlichen (gerade letzteres fände ich mal ziemlich hübsch - hallo, taz, welt, SZ, FAZ, FR und ja, hallo auch an uns drei Perlentaucher-Kritiker!)
Ich glaube jedenfalls, der Film ist scheiße und nicht sehenswert. Und da ich den FIlm weder gesehen, noch irgendeine lächerlicher Erklärung unterschrieben habe, ist mir diese private Meinung zu äußern wohl kaum verboten.
° ° °
Thema: Hinweise
Gestern abend lief im ZDF Kommissar Süden und der Luftgitarrist, der neue Film vom hochgeschätzten Dominik Graf. Wer ihn, wie ich, verpasst hat, wird in der Mediathek des Senders unter dem Suchbegriff "Luftgitarrist" fündig: Der Film ist in voller Länge abrufbar, für wie lange weiß ich allerdings nicht.
Nebenan bei Cargos hat Ekkehard Notizen zum Film veröffentlicht. Dass es dort auch ein sehenswertes Videointerview mit dem Regisseur gibt, ist ja, denke ich, schon bekannt. (Wann kommt eigentlich Teil 2, wenn da schon Teil 1 steht?)
Nebenan bei Cargos hat Ekkehard Notizen zum Film veröffentlicht. Dass es dort auch ein sehenswertes Videointerview mit dem Regisseur gibt, ist ja, denke ich, schon bekannt. (Wann kommt eigentlich Teil 2, wenn da schon Teil 1 steht?)
° ° °