Samstag, 12. Januar 2013
(via diverse auf Facebook) 13 Jahre, die die Filmgeschichte veränderten: David Bordwells Vortrag samt Präsentation über die Jahre 1908 bis 1920, in denen aus bewegten Bildern Spielfilme wurden.



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Donnerstag, 3. Januar 2013
Thema: Hinweise
Weitergereicht an die Dominik-Graf-Aficionados: Die FAZ dokumentiert heute Grafs schöne Laudatio auf Wolfgang Petersen. Leider nicht online.

Jetzt online!

Bei YouTube ist außerdem Wolfgang Petersens Dankesrede auf Grafs Laudatio (Aufnahme hier) zu sehen:



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Zu Beginn zehn Minuten reine Cine-Faszination: Ein Scharfschütze nimmt Position auf einem Parkhaus ein, streckt fünf Passanten nieder, flieht. Ermittler kommen zum Tatort, finden und sichern Spuren. Sie führen in überwältigender Stringenz zu einem Verdächtigen, der bald missbraucht und zusammengeschlagen, nur noch zu einer Kritzelei auf einem Blatt Papier fähig ist: "Holt Jack Reacher." Währenddessen fällt kein Wort: Bild - Montage - Assoziation. [weiterlesen bei der taz]



Hemingways „A Farewell to Arms“ fliegt im hohen Bogen aus dem Fenster. Nachts um drei. Anlass für solch grobe Literaturkritik: Wie kann der Mann seinen beiden Hauptfiguren nach all den Entbehrungen am Ende das Happy End verweigern? Warum muss die Frau sterben, warum können die beiden nicht einfach miteinander tanzen? Der da so erbost über Kanonliteratur zetert, ist Pat (Bradley Cooper). Die Scheiben, durch die das Buch spätnachts flog, gehören seinen Eltern Pat Sr. (Robert De Niro) und Dolores (Jacki Weaver), die sich um diese Uhrzeit auch Besseres vorstellen könnten als wutschnaubende Textinterpretationen im eigenen Schlafzimmer. [weiterlesen bei der taz]



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Thema: TV-Tipps
Heute Nacht um 01:09 zeigt arte Julia Ostertags und Francesca Araiza Andrades Dokumentarfilm Noise and Resistance über die europäische Hardcorepunk-Underground-Szene. Auch wenn ich mich heute nicht mehr darin bewege, hatte diese einen nicht zu unterschätzenden Anteil an meiner Sozialisation, was mich, schätze ich, bis heute prägt.

Dass der Film die Szene (der auch die beiden Macherinnen entspringen) mitunter etwas verklärt, sah ich deshalb schon auch aus persönlichen Gründen nicht ganz so eng. In der taz hatte ich zum Kinostart einen Text.



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Montag, 31. Dezember 2012
Thema: Kinokultur
Einige Aktualitäten, die ich 2012 gesehen habe und sehr gut fand:

- Zero Dark Thirty (Bigelow)
- Barbara (Petzold)
- Bestiaire (Côte)
- Drive (Refn)
- Cosmopolis (Cronenberg)
- Killer Joe (Friedkin)
- Death Row (Herzog)
- Livide (Bustillo/Maury)
- Flying Swords of Dragon Gate (Hark)
- Liebe (Haneke)
- Looper (Johnson)
- Lawinen der Erinnerung (Graf)
- Dredd (Travis)
- The Campaign (Roach)
- Heino Jaeger: Look before you Kuck (Kroske)
- Das unsichtbare Mädchen (Graf)
- Universal Soldier: Day of Reckoning (Hyams)
- Hail (Courtin-Wilson)
- Mad Men: Season 5
- Girls: Season 1

Außerdem: Bemerkenswerte Erstsichtungen aus den Archiven der Film- und Fernsehgeschichte:

Der Kommissar: Lagankes Verwandte (1971) +++ Monarch (Flütsch/Stelzer) +++ King of Comedy (1983) +++ Das nackte Cello (1971) +++ Io, Emmanuelle (1969) +++ Diamond Connection (1982) +++ Tanja - Die Nackte von der Teufelsinsel (1967) +++ Nightdreams (1981) +++ Marnie (1964) +++ Der Kommissar: Parkplatz-Hyänen (1969) +++ Electric Glide in Blue (1973) +++ Amore e morte nel giardino degli dei (1972) +++ Der Alte: Der Sohn (1985) +++ Sperling und der brennende Arm (1998) +++ Sperling und das Loch in der Wand (1998) +++ Hotte im Paradies (2003) +++ Bittere Unschuld (1999) +++ Bei Thea (1988) +++ Treffer (1984) +++ Derrick: Yellow He (1977) +++ Derrick: Alarm auf Revier 12 (1975) +++ Derrick: Tod des Wucherers (1977) +++ Derrick: Tote Vögel singen nicht (1976) +++ La Rose de Fer (1973) +++ Cotton Comes to Harlem (1970) +++ Der Fahnder: Nachtschicht (1992) +++ Le Secret (1973) +++ Quartett im Bett (1968) +++ Let's Scare Jessica to Death (1971) +++ Mill of the Stone Women (1960) +++ Perrak (1970) +++ Polizeiinspektion 1: Die große Oper (1978) +++ Polizeiinspektion 1: Chloroform für Zwei (1977) +++ Der Unfall (1968) +++ Niagara (1953) +++ Im Schloss der blutigen Begierde (1968) +++ Der Mörder mit dem Seidenschal (1967) +++ Die endlose Nacht (1963) +++ Liebe, so schön wie Liebe (1972) +++ Sylvie (1973) +++ The Horrible Dr. Hichcock (1962)

film 2012


  beyond distribution
  • 89 - bestiaire
  • 84 - death row
  • 80 - hail (review in print)
  • 74 - captive
  • 71 - the legend of kaspar hauser (review in print)
  • 70 - a.c.a.b. (review in print)
  • 70 - alois nebel (review in print)
  • 70 - francine
  • 69 - where's my mother tongue?
  • 68 - eden
  • 67 - the whisperer in darkness (review in print)
  • 67 - kid thing
  • 60 - l (review in print)
  • 58 - crulic - the path to beyond
  • 53 - jayne mansfield's car
  • 48 - keyhole

  •   straight to disc
  • 85 - killer joe (review in print) (wichtiger hinweis!)
  • 84 - livide
  • 83 - flying swords of dragon gate
  • 80 - universal soldier: day of reckoning
  • 79 - gandu (review in print)
  • 76 - mad circus
  • 70 - cold blue (review in in print)
  • 65 - metropia (review in print)
  • 62 - urban explorer (review in print)
  • 61 - the awakening
  • 60 - meat (review in in print)
  • 50 - don't be afraid of the dark (review in print)
  • 48 - the pact
  • 43 - kill list
  • 40 - the tall man
  • 39 - der mönch
  • 28 - love
  • 26 - grabbers
  • 25 - obsession - tödliche spiele (review in in print)

  •   in theatres
  • 91 - barbara
  • 88 - drive
  • 87 - amer
  • 85 - cosmopolis
  • 83 - liebe
  • 83 - looper
  • 81 - lawinen der erinnerung (tv)
  • 81 - dredd
  • 81 - the campaign
  • 80 - heino jaeger: look before you kuck
  • 80 - das unsichtbare mädchen (tv)
  • 79 - leb wohl, meine königin!
  • 79 - the grey - unter wölfen
  • 79 - haywire
  • 79 - skyfall
  • 79 - the amazing spider-man
  • 78 - sleep tight
  • 77 - hugo cabret
  • 77 - small town murder songs
  • 76 - dark shadows
  • 75 - jeff, der noch zuhause wohnt
  • 75 - die muppets
  • 75 - into the abyss (tv) (review in print)
  • 73 - the artist
  • 73 - maniac
  • 73 - viva riva
  • 71 - das verborgene gesicht (review in print)
  • 71 - chronicle - wozu bist du fähig?
  • 70 - michael (review in in print)
  • 70 - mondomanila
  • 70 - beyond the hill
  • 70 - fast verheiratet
  • 70 - arirang
  • 69 - dark knight rises
  • 69 - red lights
  • 69 - lockout
  • 69 - sharayet - eine liebe in teheran
  • 68 - knistern der zeit
  • 67 - take shelter
  • 67 - end of watch
  • 67 - the yellow sea
  • 66 - tomboy
  • 65 - men in black 3
  • 65 - prometheus
  • 65 - paranorman
  • 64 - the raid
  • 61 - don 2
  • 61 - who killed marilyn?
  • 61 - 7 psychos
  • 60 - nacht des schweigens
  • 60 - policeman
  • 60 - gone
  • 60 - our idiot brother
  • 60 - chernobyl diaries
  • 59 - die eiserne lady
  • 59 - the substance: albert hofmann's lsd
  • 58 - on the road
  • 57 - we need to talk about kevin
  • 56 - am ende eines viel zu kurzen tags
  • 55 - herr wichmann aus der dritten reihe
  • 53 - dame, könig, as, spion
  • 51 - im reich der raubkatzen
  • 51 - the expendables 2
  • 50 - ins blaue
  • 50 - ufos, sex und monster (tv)
  • 49 - the avengers
  • 48 - iron sky
  • 48 - the man with the iron fists
  • 45 - die vermissten
  • 45 - pieta
  • 45 - totall recall
  • 45 - chico & rita
  • 40 - cabin in the woods
  • 40 - possession
  • 40 - killing them softly
  • 40 - red dawn
  • 39 - my week with marilyn
  • 39 - ruby sparks
  • 39 - holy motors
  • 38 - starbuck
  • 35 - hasta la vista
  • 35 - der hobbit: eine unerwartete reise
  • 30 - berlin für helden
  • 30 - the rum diary
  • 28 - schutzengel
  • 28 - cockneys vs zombies
  • 25 - late bloomers
  • 25 - die vampirschwestern
  • 25 - hotel transsilvanien
  • 22 - der seidenfächer
  • 20 - 96 hours - taken 2
  • 20 - juan of the dead (review in print)
  • 18 - die farbe des ozeans
  • 15 - the deep blue sea (sichtung abgebrochen)
  • 13 - beasts of the southern wild
  • 12 - ghost rider 2
  • 12 - cloud atlas
  • 10 - zettl
  • 09 - john carter
  • 08 - w.e.
  • 05 - das hochzeitsvideo


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    Donnerstag, 27. Dezember 2012
    In den Achtzigern war die Welt zwar nicht in Ordnung, aber zumindest klar und übersichtlich: Hier Uncle Sam, dort der Ivan. Hier Reagonomics, dort Reich des Bösen. Dass sich John Milius vor diesem geopolitischen Grobraster als Vertreter des reaktionären Flügels von "New Hollywood" in seine 80s-Guerilla-Fantasie "Red Dawn" sonderlich hätte reinreden lassen müssen, ist schwer vorstellbar. Wenn in seinem Film die "Rote Flut" über die USA zieht, wenn also stramme Sowjets über Nacht das Land übernehmen und sich ausgerechnet in der Provinz eine versprengte Schar von Teenies sammelt, die sich dem entgegenstellen (darunter Patrick Swayze und Jennifer Grey bevor sich beide dreckig in aller Herzen tanzten), dann entsprach dies dem Zeitgeist und stellte in solch ironiefreier Zuspitzung angesichts einer unmissverständlich aufgeteilten globalen Wirtschaftslage auch keine Rendite in Zweifel.

    Ungleich verzwickter ist die heutige Lage, will man ein Remake des Stoffs in die Kinos bringen. Nicht nur bieten sich die Sowjets aus naheliegenden Gründen ganz gewiss nicht mehr für die Rolle der Bösen an. Auch müssen sich amerikanische Filme heute mehr als früher am internationalen Markt beweisen, um am Ende eine stimmige Bilanz vorzuweisen. Und beim großen Gegenspieler auf internationalem Parkett stehen die USA heute selbst in der Kreide, so dass er sich für den großen Buhmann schlechterdings nicht anbietet. [weiterlesen beim Perlentaucher]



    Im Grunde ist Charo (Mariangel Böhnke) ein junges Mädchen wie alle anderen: gelegentliche Reibereien mit der Mutter, spätnachts mit der besten Freundin bei Jungs anrufen, Wetten abschließen, wer wen als Erstes küsst, im Kaufhaus blödeln, kleinere Konflikte mit dem Gesetz, die sie mit viel Tränen wegspült. Ein Wechsel zum Gymnasium steht auch an. Nur dass Charo nicht wie ihre beste Freundin Laura (Mira Aring) ist: Sie stammt aus einer kolumbianischen Familie, mit der sie seit acht Jahren in Berlin lebt. Ohne Papiere, die Abschiebung stets vor Augen. Ihre Freundinnen wissen von nichts. [weiterlesen in der taz]



    Sehr gut gefallen hat mir außerdem das Remake von Maniac, das heute anläuft. In der aktuellen Ausgabe der Kölner Stadtrevue habe ich dazu eine Filmkritik, die erst Ende Januar online erscheinen wird. Bis dahin nur ein Kurznotiz.



    Außerdem läuft der Kinderfilm Die Vampirschwestern nach der gleichnamigen Kinderbuchreihe an. Eine eher etwas bizarre Veranstaltung mit Tendenz zum Pupshumor. Der letzte Gag besteht aus langgezogenen Diarrhoe-Klängen auf dem Lokus - nun denn. Dazu nur eine kurze Notiz bei der Stadtrevue in Köln.


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    Sonntag, 23. Dezember 2012
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    Donnerstag, 13. Dezember 2012
    Zwischen Peter Jacksons preisgekrönter "Herr der Ringe"-Trilogie und diesem neuen, ersten Film der ebenfalls als Trilogie konzipierten Verfilmung von Tolkiens Kinderbuch "Der kleine Hobbit", mit dem der Sprachhistoriker 1937 den phantastischen Kosmos von Mittelerde erstmals beschrieb, liegen nicht nur neun Jahre, sondern ein ganzer Medienwechsel samt folgenreicher Umstrukturierung des Kinobetriebs: Die volldigitale Produktionsweise ist durchgesetzt (freilich, ein paar wenige Idealisten werden vom Betrieb als 35mm-Fanatiker gerade noch geduldet), im Bereich großbudgetierter Produktionen ist an 3D so gut wie kein Vorbeikommen mehr. Mit "Der Hobbit" setzt Jackson dem nun noch einen obendrauf: Gedreht wurde nicht nur in 3D, sondern gleich im "High Frame"-Verfahren, also mit 48 statt der üblichen 24 Bilder pro Sekunde, was dem Film nicht nur die berüchtigten Unschärfen bei schnellen Bewegungsabläufen austreibt, sondern auch ein teures Equipment-Upgrade der Kinos erforderlich macht. Der Keil zwischen hochgerüstetem Kinobetrieb, der schon zur Amortisierung seiner Investition vermehrt auf große Eventfilme setzen muss, und den zu solchen Ausgaben kaum befähigten Einzelbetrieben wird damit noch ein bisschen tiefer ins Gewebe der ohnehin schon parzellierten Kinokultur getrieben. [weiterlesen beim Perlentaucher]



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    Mittwoch, 28. November 2012
    Heute Abend läuft Klaus Lemkes schöner Film Sylvie im Prince Charles in Berlin-Kreuzberg (Infos)! In der taz habe ich dazu ein paar Zeilen: Hier!

    Auch lesenswert zum Film: Lukas Foerster ° Dominik Graf ° Alexander P.

    Ausschnitte:





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    Freitag, 23. November 2012
    Thema: literatur
    In der taz ist heute meine Rezension der von Chris Wahl herausgegebenen Aufsatzsammlung Im Angesicht des Fernsehens erschienen.


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    Freitag, 16. November 2012
    Thema: Jukebox
    Via Christian Keßler auf Facebook: Sospettos Hommage-Album an die Soundtrackwelten des italienischen Films - mit starkem Hang zum Giallo. Nicht jedes Stück finde ich restlos geglückt, aber es schimmert schon sehr viel Audiogold auf diesem Album. Erschienen bei Cineploit, einem Label, das sich offenkundig auf den Klang des italienischen Kinos versteht. Auf Youtube gibt es zwei aus unerfindlichen Gründen nicht einbindbare Videos (hier und hier), sowie auf Bandcamp das Album in voller Länge zum Anhören:



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    Donnerstag, 15. November 2012


    Dredd pflegt einen konzentrierten Minimalismus der Sachlage, der Genrefilmen auch im Zeitalter ihrer zentrifugalen Überbordungen durchaus gut tut: Der Zufall will es, dass Dredd in Deutschland zeitgleich mit dem weit über die Grenzen der Lächerlichkeit hinaus monströs aufgeblasenen Science-Fiction-Maskenball Cloud Atlas ins Kino kommt: Wo dieser bläht und wuchert und aus schmalen Ideen großmetaphysische Luftballons aufsteigen lässt, fasziniert Dredd mit düsterem Kino-Existenzialismus der klaren Anordnung.

    Hier meine komplette Besprechung beim Perlentaucher.

    Und hier ein Clip aus dem Film, den man im Kino mit Brille auf der Nase gesehen haben muss, um sich so in ihn zu verlieben, wie mir das geschehen ist (Hinweis: Mir scheint der Film für Onlinevideos deutlich heller gepegelt zu sein. In der Pressevorführung wirkte der Film von der Farbpalette her dunkler und damit grimmiger):



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    Dienstag, 13. November 2012
    Thema: videodrome
    Werner Herzogs gestern spätnachts ausgestrahlter Into the Abyss steht jetzt für wahrscheinlich begrenzte Zeit in der ZDF-Mediathek: Hier.


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    Samstag, 10. November 2012
    Thema: TV-Tipps
    "Ein Glanzlicht im Kulturangebot des ZDF", steht auf der Website des Senders. Man fragt sich allerdings schon, warum der Sender dieses Glanzlicht dann trotz solchem Eigenlob verschämt im hinteren Treppenhaus aufstellt: In der Nacht von Montag auf Dienstag zeigt der Sender Werner Herzogs Dokumentarfilm Into the Abyss. Nach Mitternacht und zudem unter einem deutschen Titel, der den Film nicht nur bis zur Unauffindbarkeit kaschiert, sondern auch dessen tief humanem Gestus krass zuwider läuft: Tod in Texas.

    Ich finde es enorm schade bis ärgerlich, dass das ZDF Mut weder zum Originaltitel, noch zur Primetime aufweist. Der Film ist dennoch sehr zu empfehlen (auch wenn mir Herzogs Fernsehreihe Death Row, gewissermaßen ein Zwillingsprojekt, noch ein klein wenig besser gefiel).

    Hier einige Clips aus dem Film, bei Youtube habe ich zudem ein Interview gefunden, in dem sich Herzog ausführlich zu dem Film äußert:





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    Donnerstag, 8. November 2012
    In den Gassen des heruntergekommenen Viertels von Seoul, in dem Pietà spielt, stapelt sich der Müll. Es ist eine herbstlich-kalte, gänzlich anmutfreie Welt der verwinkelten Gassen, der verbeulten Abwasserrohre, der schäbigen Werkstätten, in denen verlumpte Eheleute sich damit abplagen, kleine Metallstücke zurechtzubiegen, von denen sich nicht sagen lässt, welche Funktion sie einmal in welcher Maschine haben werden. Eine private Welt abseits der mühsamen Arbeit scheint es nicht zu geben: Müllleben in der Müllwelt. [weiterlesen bei der taz]



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    Samstag, 3. November 2012
    Thema: TV-Tipps
    Heute Abend auf zdf.kultur: Die großartige Giallo-Hommage im Experimentalfilm-Stil Amer, über die ich hier bereits in der taz geschrieben hatte. Nicht verpassen!



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